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Bewertungen (5 von 18)

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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    2. von 12 Bewertungen


    Erwähnen möchte ich vorweg, daß sowohl ich als auch meine Familie in dieser Filiale seit vielen Jahren Kunden sind bzw. besser gesagt waren.

    Positiv:

    1. Bei größeren Teilen (Bremsen, Wasserpumpe etc.) ist ATU meist sehr günstig, bei Kleinigkeiten (Glühbirne, Bremsflüssigkeit) nach meiner Erfahrung oft teurer als z.B. Baumarkt oder ein großes Einkaufszentrum, oft auch bei identischen Teilen/Marken.

    2. Oft ist eine kurzfristige Reparatur möglich, aber meist nur zu Zeiten, wo wenig los ist und z.B. nicht halb Deutschland Winterreifen montieren lassen will. Ich hatte auch schon mal den Fall, wo ich mit einer tropfenden Bremsleitung ein "Kommen Sie in 2 Wochen noch mal wieder" erntete. Hab es dann natürlich woanders reparieren lassen; sowas muß man halt bei den im Vergleich zur Vertragswerkstatt extrem günstigen Preisen hinnehmen.
    Inwischen geht aber leider so gut wie nichts mehr ohne Termin.

    3. Für ATU-Card-Inhaber (Bezahl- und Rabattpunktekarte) gab es zumindest früher eine Telephonliste mit den direkten Ortsnetz-Durchwahlnummern aller Filialen. Die auf der Homepage angegebenen teuren Nummern sind keine Durchwahlen, man landet in jedem Fall bei der Zentrale, die einem auch nicht bei z.B. der Terminvergabe helfen kann. Dies hat sich in der Vergangenheit allerdings ständig geändert. Man sollte halt einfach schauen, daß man sich irgendwo die "echte" Nummer besorgt. Früher stand diese auch auf der Rechnung.

    4. Gelegentlich sind die Mitarbeiter sehr nett und montieren einem auch mal einen gekauften Scheibenwischer ans Auto.

    Negativ:

    1. Das Preisniveau schwankt teilweise sehr. Manchmal werden sehr billige Teile verbaut, relativ wenige Zeit später sind die dann wieder fällig und die neuen kosten auf einmal deutlich mehr. Ich meine mich zu erinnern, daß Bremsscheiben, die sehr schnell abgenutzt waren, dann auf einmal das Doppelte kosteten. Auf Nachfrage gab man dann durch die Blume bekannt, daß man auf Grund mangelnder Qualität den Lieferanten gewechselt hatte. Dies kam bei mir allerdings erst einmal bei den erwähnten Bremsscheiben vor.

    Es wurde aber noch schlimmer - leichtsinnigerweise brachte ich mein Auto erneut zu ATU, um die Bremsen zu erneuern.
    Mein Auto kam dann etwas später frisch vom TÜV, die Bremsen waren auch von der Laufleistung noch o.k. Eines Tages beim Rausfahren aus der Garage waren die Bremsbeläge feuchtigkeitsbedingt (es hatte geregnet) leicht an den Bremsscheiben festgerostet, was sich aber schnell legte: Weil diese abfielen !!! Der eine Bremsklotz lag neben dem Rad, der andere klebte an der Bremsscheibe fest und rotierte beim Rollen mit der Bremsscheibe im Kreis. Meine (jetzige) Vertrauenswerkstatt meinte, daß sie sowas noch nie gesehen hätten. Kurzum: Vermutlich der Kleber, den ATU verwendet hat, hat sowas von gar nichts getaugt, daß es schon fast kriminell ist. So etwas darf nicht passieren. Was wäre, wenn das auf der Autobahn passiert wäre? Das war dann auch der ausschlaggebende Grund, dort nie wieder hinzugehen.

    Für die abgefallenen Bremsbeläge habe ich Zeugen (Verwandte und die mein Auto abschleppende Werkstatt).

    2. Die "alten", freundlichen und kompetenten Mitarbeiter sind immer mehr gegen junge eher unfreundliche, sehr von sich selbst überzeugte Leute, ausgetauscht worden, von denen man teils richtig ver...allbert wird.
    Kurzform: Ich wollte explizit einen Urlaubscheck mit Mobilitätsgarantie. Beim Abholen des Autos gab man mir aber ohne Erklärung keine Mobilitätsgarantie. Auf Nachfrage hieß es, daß da ja noch Mängel beseitigt werden müßten. Hab ich machen lassen, obwohl es nicht wirklich pannenrelevante Dinge waren. Auf meine erneute Nachfrage hieß es dann, daß es den Urlaubscheck zur Zeit gar nicht mit Mobilitätsgarantie gäbe! Ich bin ein ruhiger Mensch, aber hier wurde ich richtig sauer. So behandelt man keine Kunden !!!

    3. Das mit dem Sofort-Termin ist inzwischen nur noch eine hohle Werbe-Phrase. Man braucht für jeden Mist einen Termin. Und wenn dann etwas festgestellt wurde, muß man dafür noch mal einen weiteren Termin machen. Hier hat ATU eine Top-Position verlassen und ist im Keller angekommen.

    4. Ich kann die (vielen) Berichte nicht bestätigen, wonach bei ATU oft unnötig Teile ausgetauscht wurden bzw. man mit einer riesigen Mängelliste konfrontiert wird, obwohl kaum echte Mängel vorhanden sind.
    Allerdings gibt es verschiedene "Fallstricke", die der Gewinnmaximierung zu dienen scheinen:

    a)Bremsflüssigkeit. Es wurde bei meinem 22 Jahre alten Polo DOT 5.1 eingefüllt, das geht auch technisch für alle Autos, soweit o.k. Nötig ist jedoch nur DOT 4, was deutlich günstiger ist. Auf die Idee, daß jemand nicht das, was auf der Verschlußkappe steht, einfüllen könnte, bin ich vorher leider nicht gekommen, sonst hätte ich das vorher explizit angegeben.
    Spätere Erfahrung hierzu:
    Auch auf ausdrücklichen Wunsch DOT 4 zu bekommen und dem Hinweis, daß in der Vergangenheit sonst immer DOT 5.1 eingefüllt wurde, wurde wieder DOT 5.1 verwendet. Was soll man dazu sagen.

    b)Reifen. Wenn man vorher nichts angibt, werden manchmal sehr alte Reifen montiert - also neuwertig, aber schon vor längerer Zeit produziert. So wurden bei meinem Auto etwa 3 Jahre alte Winterreifen aufgezogen. Auf meine Beschwerde und den Hinweis auf Artikel des ADAC, wonach Reifen höchstens 6-8 Jahre gefahren werden sollten, da sich danach die Gummimischung verhärte, wurde nicht weiter eingegangen, es gab nur Ausflüchte. Für mich als Wenigfahrer natürlich äußerst ärgerlich. Man dürfe das und das aktuelle Limit läge intern bei 4 Jahren. Kein Kommentar, außer: Wenn man's weiß und vorher klarstellt, daß man nur neue Reifen will, ist das auch kein Problem. Trotzdem nicht sehr kundenfreundlich.

    c)Reifengas. Es wird einem oft das unsinnige Stickstoff-Gas gegen Aufpreis als Alternative zu Luft im Reifen angedreht. Der Moleküldurchmesser von Stickstoff ist kaum höher als der von Sauerstoff, ein verringertes Entweichen des Gases aus dem Reifen damit aus meiner Sicht unwahrscheinlich. Und selbst wenn Stickstoff hier besser wäre: Die normale Luft besteht zu 3/4 aus Stickstoff...also reine Bauernfängerei (meine Meinung ohne Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit). Unbedingt beim Reifenwechsel erwähnen, daß man nur Luft haben will.

    d)Öl. Gelegentlich wird einem teilsynthetisches oder vollsynthetisches Öl in den Auftrag reingeschrieben. Mit meinem alten Auto bitte ich immer explizit um mineralisches Öl vom Faß (ist am billigsten und funktioniert auch). Bitte aber vorher das Handbuch des Autos zu Rate ziehen, welche Öle zugelassen sind! Die Synthetik-Öle haben bei meinem Auto nachweislich zu keinem mit meinen Mitteln meßbaren geringeren Spritverbrauch geführt, was ja immer als Argument behauptet wird. Und ob das (teil-)synthetische nun besser für den Motor ist, ist mir bei einem 22 Jahre alten Auto auch egal.

    3. Es gibt keinen zentralen Anstellpunkt, das ist ein riesiges Manko, da es so ständig zu "Irritationen" in der Reihenfolge kommt, in der die Kundschaft drankommt.

    4. Wenn man dann sein Anliegen vorgebracht hat, ist der Mitarbeiter oft überfordert weitere Auskünfte bezüglich der terminlichen Machbarkeit zu geben. Man muß selbst in die Werkstatt laufen und irgendeinen Meister XY suchen, um zu fragen. Nur selten ruft der Mitarbeiter in der Werkstatt an. Wenn man also in der Werkstatt ist und fragt, ist dann meist gerade dieser Meister auf Probefahrt und man steht erst mal dumm rum, geht wieder zur Information, stellt sich wieder an etc.

    5. Die Öffnungszeiten wurden in den letzten Jahren deutlich verkürzt:
    Mo - Fr: 08:00-19:00 Uhr
    Sa: 08:30-16:00 Uhr
    Vorher war an Werktagen von 8-20 und samstags von 8:30 (?)- 18 (?) Uhr geöffnet.

    6.Bestimmte Arbeiten können nicht durchgeführt werden, z.B. Tankarbeiten oder Airbagtausch. Allerdings nur Dank gesetzlicher Finessen, daß z.B. ein Sprengmeister anwesend sein muß, um einen Airbag auszutauschen (Aussage ATU). Karrosseriearbeiten werden auch nicht gemacht mit Ausnahme von Smart-Repair. Da kommt wohl alle paar Tage mal ein Externer vorbei, der sowas macht (Ausbeulen etc.), aber ein Auto neu lackiert bekommt man hier nicht.



    FAZIT:
    Ursprünglich war ich sehr zufrieden mit ATU. Im Laufe der Jahre ist es allerdings immer schlechter dort geworden: Minderwertige Materialqualität, unfreundliche neue Mitarbeiter, teils deutlich überhöhte Preise (z.B. Glysantin Frostschutz im Vergleich zu Preisen in Bau- oder großen Supermärkten).


    NACHBEMERKUNG:
    Die genannten Aussagen treffen auf viele ATU-Filialen zu. Ich komme öfters in andere Filialen in Deutschland und da habe ich überwiegend ähnliche Erfahrungen gesammelt.

    geschrieben für:

    Autowerkstätten / Autoteile in Mainz

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    1.



  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    26. von 35 Bewertungen


    Den schlechten oder sagen wir mal ungeschulten Service, den manche hier geschildert haben, kann ich nur bestätigen.

    Einmal hatte ich dort ein Date und wir sind wirklich alle paar Minuten von verschiedenen Kellnern, teils auch mehrmals von den gleichen, gefragt worden, ob wir noch was bestellen wollen.
    Grundsätzlich hat man ja oft über die Abwesenheit der Kellner zu klagen, hier war es umgekehrt. Denn wir hatten beide noch die Getränkegläser halb voll und es war für jeden Deppen leicht zu erkennen, daß wir gerade nicht gestört werden wollten (Bevor das jetzt kommt: Nein, wir haben nicht rumgemacht, nur nahe beisammen gesessen und uns unterhalten). Es war übrigends halb leer im Raum, umso unverständlicher diese aus meiner Sicht implizierte Aufforderung zum Gehen.

    Ein anderes Mal hatte ich eine Cola bestellt und bekam eine Cola light - was ich erst am ekligen Geschmack gemerkt habe.

    Das Essen fand ich meist relativ o.k., aber etwas zu teuer für diese Qualität.

    Wie so oft hängt es hier aber hauptsächlich am Personal.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Cafés in Mainz

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    2.

    Exlenker Es heißt ja auch nicht umsonst ERLEBNISGASTRONOMIE - lach!
    Da kann man dann so allerhand erleben.


  3. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    30. von 34 Bewertungen


    Ich war bisher zweimal dort, bin aber nicht sehr begeistert und werde nicht nochmal dort hingehen.

    Letztens war ein Kellner richtig pampig zu uns: Nachdem wir mindestens 15 Minuten dort gesessen hatten und der Kellner bestimmt schon 3 Mal an uns vorbeigegangen war, machten wir beim 4. Mal freundlich per Handzeichen auf uns aufmerksam. Was dann kam, war schon ein Hammer: In unfreundlichem Tonfall erklärte er uns genervt, daß erst diese und jene bedient werden und dann wir, weil er wohl noch zur Küche mußte, etwas vergessen hatte oder so. Genauer verständlich war das Kauderwelsch leider nicht.
    Ein freundliches "Ich komme gleich zu Ihnen." wäre doch nicht so schwer gewesen - wohlmöglich noch von selbst?

    Die Preise sind recht gesalzen. Das Eis und das Sandwich waren in Ordnung. Als wir gingen, kam dann das gleiche, was ich bestellt hatte nochmal samt eines verwirrten (anderen) Kellners - offenbar wurde meine Bestellung doppelt eingegeben.

    In anderen Eisdielen in Mainz ist vielleicht die Auswahl nicht so groß bzw. es gibt vielleicht nicht ganz so aufwändige Eisbecher, aber man war dort stets freundlich, auch wenn es mal voller war. Wie so oft stellt hier eindeutig das Personal die große Schwäche dar.

    geschrieben für:

    Eiscafés in Mainz

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    3.



  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    1. Die Preise sind in der Tat gesalzen. Beispielsweise das Wiener Schnitzel mit Pommes kostet stolze 17,50 EUR. Wir sind dann auf die "Currywurst von der Kalbswurst" oder so ausgewichen (Was ist das für ein bekloppter Name? Oder ist das gar Selbstironie?). Das schien mir jedenfalls auch nur eine normale Weißwurst mit Currysoße zu sein. Die Pommes waren allerdings ganz o.k. Aber auch hier war man 7,50 EUR los.

    2. Die Portionsgröße ist für die deutsche Mehrheitsgesellschaft sicher zu klein. Für mich Wenig-Esser hat es zum satt werden gelangt, mehr aber auch nicht.

    3. Die Bedienungen sind eine Katastrophe. Hier klaffen Anspruch und Wirklichkeit meilenweit auseinander:

    a.) Draußen standen teils einsame Tische ohne Stühle herum. Ich also ins Lokal rein, freundlich gefragt, ob man zu dem Tisch auch Stühle z.B. aus dem Innenraum bekommen könne, da auch scheinbar freie Stühle auf Nachfrage bei anderen Gästen angeblich belegt waren. Rückfrage bei der Kollegin. Nein, dies sei nicht möglich. Erstere Dame wollte sich aber um einen freien Stuhl bei anderen Gästen bemühen. Sie hatte allerdings genug mit Beschwerden von Gästen zu tun (siehe b.)), so daß dann tatsächlich ein paar andere Gäste uns noch Stühle anboten.

    b.) Während unseres Aufenthaltes gab es permanent Beschwerden der Gäste von den Nachbartischen. Hauptsächlich die Getränke fehlten, waren falsch etc (wir hatten zum Glück keine Getränke bestellt). Auch wurde uns ein großer Besteckkorb hingeknallt, die Servietten ganz unten, so daß man sich erst mal durchwühlen mußte. Je 1 Messer und Gabel mit einer Serviette pro Person hätten wohl gelangt. Zumindest hätte man die Servietten anders hineinlegen können, so daß der Gast nicht erst einmal 20 nicht benötigte Messer und Gabeln beiseite schaufeln muß, um an die Servietten zu kommen.

    c.) Die Nasen werden dort sehr hoch getragen. Was dann aber schnell ins Lächerliche abgleitet: Ich bat um die Rechnung und erhielt ein "Ja, klaro!" als Antwort.
    Das Personal bildet sich wohl etwas darauf ein, daß der Chef Herr Buchholz ist und ja hier und da in einer der zahlreichen Kochshows herumtingelt, aber das ersetzt leider nicht eine ordentliche Schulung, die bei dem Anspruch, der dort wohl gestellt wird, unabdingbar wäre.

    d.) Achso: Die Bestellung wurde erst auf meine Nachfrage aufgenommen. Nachdem wir uns demonstrativ zurücklehnten, die Karte vor uns liegend, kam nämlich keiner der zahlreich an uns vorbeihuschenden Kellner auf die Idee, daß wir vielleicht bestellen möchten. Auch dezente Handzeichen - wie doch wohl in solchen Kreisen üblich - wurden leider übersehen.

    4. Das Publikum ist teils aber auch der Etepetete-Fraktion angehörig: So teilte ein Gast der schweigenden Bedienung mit, der Wein habe die sensorische Prüfung nicht bestanden. Nun, wir sahen das positiv und hatten unseren Spaß mit dieser pseudo-feinen Gesellschaft. Ich war schon in einigen wirklich edlen Restaurants, aber da paßten Anspruch und Wirklichkeit auch zueinander. Wenn man nur Durchschnitts-Essen zu hohen Preisen mit mieser, eingebildeter und unqualifizierter Bedienung anbietet, dann ziehe ich so einem Laden jede Pommes-Bude vor. Hier stimmen nämlich Anspruch und Wirklichkeit überein.

    Als Notlösung ist es gerade noch o.k., aber wenn man sich in Mainz etwas auskennt, sollte man lieber eine Alternative aufsuchen.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Mainz

    Neu hinzugefügte Fotos
    4.

    Lumilla wer ist eigentlich Herr Buchholz?
    Eine super Bewertung. Sehr ausführlich, unterteilt und trotz viel Text leicht zu lesen. Vielen Dank dafür und gerne mehr davon.


  5. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    15. von 29 Bewertungen


    Das ganze ist schon eine Unverschähmtheit: Normalerweise sind 16,50 € an der Kasse für einen Erwachsenen fällig! Irgendwo las ich mal, daß es 2010 14,50 € und 2008 13,50 € (?) waren, es scheint also pro Jahr etwa 0,50 € hoch zu gehen.

    Ich hatte zum Glück schon vorher eine Nachmittags-Karte online für 9,90 € gekauft, aber selbst diesen Preis empfinde ich schon fast als Abzocke.

    Das Gebotene ist einmal vom Umfang her ein Witz. In 15 Minuten war ich durch (und habe dabei noch Photos gemacht). Klar kann man an jedem "Schaufenster" 10 Minuten stehen bleiben, dann geht es sicher langsamer.
    Aber auch die Qualität war mies. Das kann man nicht mal ansatzweise mit dem Frankfurter Zoo vergleichen, wo der Eintritt ohne Ermäßigungen nur 10 € kostet und wo man wirklich gerne Stunden verbringt. Dort ist alles viel liebevoller eingerichtet (ich rede jetzt nur von den Aquarien, die Gehege draußen fand ich oftmals nicht besonders schön).

    Auch ist das Sea Life derart eng, daß man kaum eine Chance zum Überholen hat, wenn vor einem noch Leute sind. Der Gang ist einfach viel zu eng. Das ist die verschärfte Version von IKEA, wo man in der Herde durchgetrieben wird und nicht mal über Abkürzungen überholen kann.
    Wenn da mal irgendeine Wasserpumpe etc. durchschmort und es brennt, möchte ich nicht da drinne stecken.
    Es gibt auch keine ausreichend großen Räume, wo man etwas verweilen kann, so daß man dann nämlich anderen Leuten im Weg steht, die weiter wollen.

    Für Kinder, die sowas noch nicht gesehen haben, ist es sicher ein tolles Erlebnis. Auf Grund der beengten Verhältnisse ist es aber für die Erwachsenen nicht sehr entspannend, ständig kreischende Kinder vor den Füßen herumrennen zu haben.

    Ich kann nur empfehlen, lieber einen Zoo zu besuchen. Das Sea Life weckt allein schon von der Werbung her hohe Erwartungen, die es absolut nicht erfüllen kann.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in München

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    5.

    ubier SeaLife muß Ertrag abwerfen, anders als die subventionierten Zoos. Aber ich stimme Dir zu, das Ergebnis ist enttäuschend.