Wir haben zum Muttertag das Restaurant getestet.

Der Service war sehr freundlich, die Tische waren schön eingedeckt (was meiner Mutter sehr positiv aufgefallen ist).

Wir hatten 3 verschiedene Schnitzelgerichte (Hawaii, Zwiebel und Jäger) und 3 Steaks mit unterschiedlichen Beilagen (Pommes / Bratkartoffeln / Salat).

Die Qualität der Steaks war klasse, die Schnitzel waren in Ordnung. Die Bratkartoffeln waren eher in der Pfanne geschwenkte Salzkartoffeln, hier fehlte etwas der "Biss". Auch die Pommes waren geriffelte 0815-Produkte und es fehlte ihnen irgendwie "an Herz" - normalerweise stürze ich mich auf meine Pommes, weil es sie bei uns selten gibt. Die habe ich zugunsten des Salats liegen gelassen.
Die weiße Sauce am Salat hat uns allen nicht sooo gut geschmeckt, aber das ist vielleicht wirklich Geschmackssache.
Der Service war wirklich sehr bemüht, aber es gab drei kleine "Patzer".
Mein Freund bestellte ein alkoholfreies Weizen und ungefragt ein kleines alkohlfreies Bier bekommen. Auf seinen etwas irritierten Blick erklärte der Kellner, das Weizen sei noch warm und er wollte ihm kein warmes Bier zumuten.

Meine Mutter wollte zu ihrem Schnitzel keine Kartoffeln. Die Frage, ob sie dann einen größeren Salat wollte, verneinte sie. Sie bekam vorab wie wir alle auch einen kleinen Beilagensalat und zusammen mit dem Schnitzel noch zusätzlich einen riesigen zweiten Salat.

Beim Abräumen verteilte sich das Besteck auf meinem Sohn und meiner Mutter und der bestellte Cappuccino kam auch nie an.

Am Nachbartisch wurden Fische in Alufolie geliefert, die dann zum Filetieren wieder zurück in die Küche gebracht wurden, am anderen Nachbartisch gab es auch Diskussionen wegen mehrerer Salate.

Das klingt jetzt alles etwas "wild", der Service hat die "Problemchen" aber mit einer sehr netten Art wieder ausgeglichen. Ich persönlich habe mich aber im gemütlichen Ambiente sehr wohl gefühlt und werde auch wiederkommen. Für einen netten Nachmittag oder eine Stärkung nach dem Spaziergang ist das Lokal perfekt. Ich komme wieder und auch meine Mutter möchte nach einer Wanderung nochmal hier einkehren... (Ich weiß nur nicht, ob mein Freund nochmal mitkommt :-).)

Ich mag die Pizzeria Milano, sie ist Dreh- und Angelpunkt mitten im Kern von Dotzheim. Hier kann man im Sommer auf der Terasse dem "Trubel(chen)" auf dem Platz zusehen und eine Salat oder Pizza / Pasta essen.
Es sind keine kulinarischen Hochgenüsse zu erwarten, aber das Essen ist solide und authentisch :-).
Wenn ich informelle Geschäftsessen habe, gehe ich dort gerne hin und bisher hat sich nie jemand beschwert. :-)

Die Enzianhütte besticht vor allem durch das Ambiente.
Wir waren sehr skeptisch, da die eigentliche Hütte auf dem oberen Parkdeck des Westcenters ewig leer stand.
Die Betreiber (ich glaube sie hatten früher die "Alte Schule") haben es geschafft, dass man das Umfeld völlig vergisst.
Das Holzhaus ist gemütlich und warm (auch im Winter sollte man sich darum zwiebeltechnisch in Lagen anziehen, damit man sich ausziehen kann).
Im Sommer kann man auf der Terasse nebenan sitzen... Allerdings mit Industrie-Flair... Man schaut nämlich, je nachdem wo man sitzt, auf das benachbarte Lagergebäude... (Mit viel Fantasie könnte daraus mal ein interessantes Loft werden.)

Das Essen ist bayrisch angehaucht und für den "Otto-Normalverbraucher" völlig ok. Zum Teil ist es etwas fettig, aber es schmeckt schon wie bei "Muttern". Allerdings nicht ganz so lecker wie bei Oma :-)....
Die Preise sind gestaffelt. Die Hauptgerichte sind günstig, wenn man auf Sättigungsbeilagen verzichtet. Die müssen nämlich in vielen Fällen dazu bestellt werden und kosten extra.

Dennoch finden wir es dort gemütlich und wenn mir nach Hüttenambiente ist, gehen wir gerne mal vorbei. Auch andere Gäste müssen es so sehen, die Enzianhütte ist in der Regel gut besucht.

Wir gehen seit Jahren ins Maldaner und haben das Gefühl, es lebt inzwischen von seinem Ruf.
Die Torten sind nicht schlecht, aber bei weitem nicht mehr so gut wie früher. Dafür sind die Stücke von Jahr zu Jahr kleiner geworden.
Dabei darf nicht außer acht gelassen werden, dass man für die kleineren Kuchenstücke einen höheren Preis zahlt...
Der Service hat zu 80% echten "Wiener Flair", will heißen, er ist arrogant und unfreundlich.
Schade eigentlich. Offenbar hat der leise Generatinenwechsel im Maldaner doch so seine Spuren hinterlassen.

Das Ambiente ist weiterhin originell und verlockt uns auch.

Für Fremde und Zugezogene kann man das Maldaner sicherlich als "Original" empfehlen, die haben keinen Vergleich und sind nicht so enttäuscht....

Das Tournesol hat neu eröffnet, die Außenanlagen sind noch nicht fertig.
Dadurch hat man an manchen Stellen der Anlage das Gefühl, "Urlaub auf der Baustelle" zu machen.
Insgesamt ist das Bad schlicht gehalten, verzichtet auf dekorativen Schnickschnack der klassischen Spaßbäder.
Es gibt ein Schwimmbecken, in dem man Bahnen springen kann und angrenzend ein Sprungbecken mit Turm (ich glaube 1 und 3 Meter). Nebenan liegt ein Spielbecken, das auch ins Außenbecken führt.
Die Farbgestaltung des Babybeckens (etwas versteckt, links vom Eingang) fanden wir etwas merkwürdig... das Becken ist gelb.... Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Rechts vom Eingang ist die Rutsche... es gibt nur eine lange Tunnelrutsche, nichts Spektakuläres, aber es macht Spaß.
Richtig gefallen hat uns der Saunabereich. Neben den klassischen Saunen gibt es dort auch zwei Liegeräume - einer mit Wasserbettmatzratzen und einer mit Aroma (wir haben aber nichts gerochen).
Die Außenanlage hat ein warmes Sprudelbecken, ein Fußtretbecken und einen eiskalten Schwimmteich.

Insgesamt ist besonders das Saunakonzept stimmig und hat uns gut gefallen.
Das Preis-Leistungsverhältnis für die Familienkarte (38€) inklusive Sauna fanden wir im Vergleich zu den umliegenden Bädern absolut klasse.

Wir kommen wieder und hoffen, dass dann der Außenbereich fertig ist.