Die meisten Menschen verbinden die Stadt Düsseldorf mit „Vater Rhein“, doch auch wenn es nur an wenigen Stellen ersichtlich ist, gibt es einen weiteren Fluss: die Düssel. Wie ich an mehreren Stellen erwähnt habe, hat sie der einstigen Siedlung ihren Namen gegeben. Es ist der rechte Zufluss des Rheins. Insgesamt von der Quelle bis zu ihrer Mündung ist sie ca. 40 km lang. Innerhalb der Innenstadt ist ihr Verlauf meistens unterirdisch. Es gibt dennoch zwei Ausnahmen: zum einen im ehemaligem (nicht... weiterlesen
mehr existierendem) Rheinhafen, in etwa an der Rückseite vom Film- und Keramikmuseum (Hetjens). Die andere ist eben diese, wo diese hier abgelichtete Skulptur im Malkastenpark. Wie bei dem zuvor bewerteten Objekt gilt auch hier: Falls man sich selbst dazu entschließen sollte, sich diese und die anderen Objekte anzuschauen, muss ich erwähnen, dass das mit einer Eintrittsgebühr von 2 € verbunden ist! Weitere Ausführungen sind unter: https://www.golocal.de/duesseldorf/freizeitanlagen/malkastenpark-YUJ7n/ zu finden. Die hier verlinkten Beiträge haben meistens nichts mit der Skulptur zu tun, höchstens mit dem Park!
Habe sehr lange mir überlegungen gemacht, in welcher Form ich über die Düsselnixe schreiben soll und an welcher Stelle… Als ich erstmals mir die (historischen) Darstellungen von ihr angeschaut habe, hatte ich den Eindruck, dass eine jener Skulpturen sein könnte, die mir ebenfalls bei genauer Betrachtung sehr gut gefallen könnten. Das hat sich leider vor Ort nicht erfüllt :-/. In diesem Rahmen ist es vorerst der letzte Fund dort, den ich jetzt vorstellen möchte.
Hier hat es erneut recht lange gedauert, bis ich einige Details in Erfahrung bringen konnte. Im Vergleich zu anderen Arbeiten vom Düsseldorfer Bildhauer Leo Müsch (1846 - 1911) ist diese recht klein bemessen. Eine kennen vielleicht, weil ich sie vor Jahren vorgestellt habe: der sog. Jubiläumsbrunnen in Wuppertal (https://www.golocal.de/wuppertal/kultur/wochenmarkt-jubilaeumsbrunnen-YUJ7L/) und ein Favorit von ihm steht seit kurzem an seinem angestammten Platz der Schalenbrunnen auf dem Corneliusplatz. Eine Darstellung darüber kommt aber erst…
Die Künstlervereinigung, die dem Park ihren Namen gab, blickt auf eine sehr lange Geschichte zurück: so verwundert es nicht, dass dieses Objekt anlässlich eines Jubiläums erstellt worden ist! Es gab einen Grund zu Feiern: der 50. Jahrestag seiner Gründung. Die Besonderheit damit ist aber, dass es nicht von ihnen selbst in Auftrag gegeben worden ist! Es handelte sich um ein Geschenk eines „Gönners“, deren Name ich diesem Zusammenhang gelesen habe, dennoch jetzt nicht parat habe. Zu sehen ist die Düssel(Nixe) mit ihren Kindern. Es sind die „kleine Düssel“ und „Kittelbach” (aber auch „Eselsbach“) . Sie beide wurden zu ihren beiden Seiten angebracht.
Nach den Angaben, die ich gefunden habe, wird es einem weiteren Künstler zugeschrieben: Gustav Rutz, über den ich keine weiteren Details gefunden habe. Was ebenfalls von einander abweicht ist das Datum, seitdem es sich in dem besagten Rahmen befindet. Laut den der Denkmalbehörde soll es um 1895/96 gewesen sein. Zu der Skulpturengruppe gehört ein kleiner Teich. Zu finden ist es im hinteren Teil des Parks. Um das ganze wird durch sehr alte Bäume beschattet. Das ist auch der Grund, warum die Fotos recht dunkel geworden sind. Beim Anblick war ich ehrlich gesagt schockiert: habe versucht zu ergründen, seit wann sich das ganze in einem so desolaten Zustand befindet?! An mehreren Stellen hieß es, dass das Jacobihaus, sowie der dazugehörige Park während des Kriegs sehr stark zerstört worden sind. Habe selbst einige historische Postkarten und bereits dort zeigte sich, dass ihre und die Arme ihrer Kinder gefehlt haben.
Mich hat es sehr traurig gemacht, dass trotz eine lange Zeit nach dem Sturm "Ela" vergangen sind und dennoch schien nicht mal das Gröbste der Schäden in den "Griff" zu kriegen zu sein :-(! Der Weiher war an jenem Tag des offenen Denkmals richtig eklig: es stank bestialisch und die UMgebung war wenig einladend für mich gewesen. Im Netz habe ich gelesen, dass eine grundlegende Sanierung dieser Figuren 2011 erfolgt sein soll! Warum es sich wenige Jahre später von einer "sprüden Schönheit" die Rede sein darf, ist mir unbegreiflich! Aus meiner Sicht, auch wenn man heutzutage ehr ungern Sachen so belässt, wie sich sind, hier würde es schon einiges ausmachen, wenn wenigstens die schadhaften Stellen am Becken beseitigt worden wären. Von den Rissen und Löchern an den Figuren ganz zu schweigen! Erneut eine weitere Chance vertan :-(. Da ich aber keine wißen Flecken mag, habe ich es heute mit gemischten Gefühlen vorgestellt. Falls man anderer Ansicht sein sollte oder sich selbst welche bilden wollte, nur zu. Aus den Gründen, die ich Anfangs geschildert habe, ist es eher unwahrscheinlich, dass ich in absehbarer Zeit es selbst machen werde! Mehr als ein OK ist leider nicht drin![verkleinern]