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golocal und amazon-Gutschein?

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golocal und amazon-Gutschein?



Hallo,
ich habe mich gerade für die Bewertung einer lokalen Änderungsschneiderei dem verführerischem Namen golocal angeschlossen, weil ich es in Zeiten sterbender Innenstädte gut und richtig finde, den lokalen Handel zu unterstützen. Und dann lese ich, dass ihr mit einem 5-Euro amazon-Gutschein winkt.
Also wirklich, Leute, das geht für mich gar nicht. amazon macht das kaputt, was ihr mit golocal propagiert. Sorry, für mich ein absolutes Nogo.
Der Beitrag wurde zuletzt geändert


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von Money schreibt:

Eine interessante und wahre Sichtweise, die zu denken gibt. Danke.


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Calendula sagt:

Um hier mitzumachen, MUSS mensch nicht unbedingt bei Amazon kaufen und auch keinen Gutschein annehmen. ,-)

Ich persönlich lehne beides für mich ab ... aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Manfred Nachtsheim Muss man natürlich nicht, ich mache es auch nicht. Ich finde es lediglich unpassend, dass ein Unternehmen mit dem Namen (und der Zielsetzung?) golocal amazon-Gutscheine als Bonus anbietet. Das ist, als ob Greenpeace Glyphosat als Bonus vergibt. Unglaubwürdig.
Calendula Der Unterschied: Greenpeace ist (hoffentlich noch lange) ein gemeinnütziger Verein und GoLocal eine GmbH & Co. KG.
grubmard Was ist denn die Zielsetzung?

Und der Name "golocal" bezieht sich in erster Linie auf die Tatsache, dass außerhalb der deutschen Grenzen keine Bewertungen möglich sind - anders als bei tripadvisor und yelp z.B.

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grubmard meint:

So richtig verstehe ich die Diskussion hier nicht.

Hier kann ziemlich viel von Aalräucherei bis Zylinderschlosshersteller bewertet/beschrieben werden.

Außerdem propagiert golocal nichts - da hier alles was einen Sitz und eine Adresse in Deutschland hat, bewertet werden kann: Große Konzerne und Kettenfilialen genauso wie Imbissbuden und Tante-Emma-Läden in den Innenstädten oder Einkaufscenter in den Speckgürteln der Städte.

Die amazon-Gutscheine, die ab und an als materielle Anerkennung unters Volk gesteuert werden, sind ein Angebot. Niemand muss sie annehmen und die Annahme der Gutscheine ist auch keine Bedingung fürs mitschreiben hier.

Manfred Nachtsheim Ok, dann habe ich das Wort golocal wohl fehlinterpretiert als Aufforderung "go local!", kauf lokal ein.
Wenn das gar nicht gemeint ist, hab ich das falsch verstanden.
Ausgeblendete 6 Kommentare anzeigen
grubmard Golocal bedeutet lediglich "Geh durch Deutschland" - zum einkaufen, essen, übernachten, Museen und Sehenswürdigkeiten besuchen usw. usf.

Da golocal uns User gewähren lässt, finden sich hier eben nicht nur kommerzielle Locations (wie z.B. Läden, Werkstätten, Gaststätten und Hotels) sondern auch Parks, Denkmäler, Seen ....

Ein bisschen wie wikipedia, manchmal sogar besser und nicht mit dessen semiwissenschaftlichem Anspruch, mehr wie ein Reiseführer.
bearbeitet
von Money Und ich dachte immer, GoLocal bedeutet Geh ins Lokal. Zumal ja anfangs das Schwergewicht auf Bewertungen von Lebensmitteln in jeglicher Form lag.
So ganz kann man den Gedankengang von Manfred N. nicht von der Hand weisen. Man muss nur an Bewertungen von z.B. Schreibwarengeschäften denken, die massenhaft den Bach runter gegangen sind. Und daran haben nicht nur Ketten wie Lidl o.ä. schuld, sondern Amazon in nicht geringem Maße.
Ein gewisser Interessenkonflikt oder eine gewisse in sich nicht ganz schlüssige Handlungsweise ist schon vorhanden.
Es sei denn, man hat als Konzept nur den Verdienst über Werbung. Dann ist es egal, woher die Aufträge kommen.
Ein golocal Nutzer ich sehe es wie @Manfred Nachtsheim...

...wer, wie golocal, Gutscheine bei Amazon kauft, unterstützt:

-Steuervermeidung durch verschieben von Gewinnen in Niedrigsteuerländern

-Amazon geht nicht gegen Produktfälschungen vor (z.B. Fall "Birkenstock)

- schlechte Bezahlung und Überwachung der Angestellten

-das Entsorgen unverkaufter oder zurückgeschickter Waren externer Anbieter

-Missbrauch des Namens der Bewegung "Fridays for Future"

-Heimliche Aufzeichnungen von Gesprächen durch „Alexa“
FalkdS Aber golocal geht mit der Zeit und das heißt nun mal auch Kundenbindung durch Gutscheine und Gewinne.

Aber ich muss Manfred auch zustimmen, obwohl wir damit weder die Welt schlechter machen noch mit Nichtnutzung zu retten.
bearbeitet
FalkdS Missbrauch des Namens der Bewegung "Fridays for Future" verstehe ich grade nicht, da hab ich wohl etwas verpasst.

UND ich glaube, nicht ur Alexa hört mit, da gibt es auch Siri....
Ein golocal Nutzer Ein Amazon zugeordnetes Unternehmen verkauft T-Shirts mit der Aufschrift „Fridays for Future“. Der Gewinn fällt an das Unternehmen.

Der Name „Fridays for Future“ ist namensrechtlich nicht geschützt.
bearbeitet
von Money ... und warum entsorgt Amazon seine unverkauften und zurückgeschickten Waren gerade bei mir?
Glauben die ich habe eine besonders große Mülltonne?
Habe vor mir gerade eine nicht bestellte Warzentinktur und eine Fußhängematte liegen.
bearbeitet

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RawknRoll schreibt begeistert:

Toll Manfred Nachtsheim,
Deine Meinung hier finde ich hier absolut passend und verständlich. Habe das auch schonmal angestoßen und bin auf viele offene Herzen gestoßen. Du warst da aber schon eine Weile früher dran. Sehr schön. Das freut mich sehr.
Wusstest Du, dass anscheinend jetzt die Bewerbung der Aktionen mit "Shopping-Gutscheinen" belohnt wird? Ich nehme an, dass die "Shopping-Gutscheine" nichts anderes als vorher sind. Nämlich genau die gleichen wie eh und jeh. Sonst hätten die Betreiber hier das bestimmt deutlicher gezeigt, dass sie sich tatsächlich verändert haben. Aber das ist nicht der Fall. Aber die fehlende Namensnennung deutet darauf hin, dass da zumindest schonmal eine kleine Scham aufgekommen ist...
Viele Grüße aus Mainz,
Rawk

Manfred Nachtsheim Wie Du an Deinem zensierten Beitrag erkennen kannst, liegst Du wohl goldrichtig mit Deiner Theorie. Was daran gegen eine "golocal Nettiquette" verstoßen haben soll, ist mir allerdings ein Rätsel.
Und wiederum auch nicht. Zusammen wird ein Schuh draus.
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RawknRoll Vielen Dank für Deine Rückmeldung, Manfred. Mein Verstoß "gegen die Netiquette" ist darin begründet, dass ich Auffälligkeiten bei einem bestimmten Nutzer festgestellt hatte, der komischerweise, mMn immer dann auftaucht, wenn es um das Pradoxon der Gutscheine geht. Nichts weiter. Das ist evtl wie mit der Kirche und den neuen Recherchen diesbezüglich (heute SZ exklusiv). Womöglich hat sich da ein bestimmter Nutzer beschwert, dass sein Name in diesem Zusammenhang erwähnt wird. Ich habe keine Ahnung. Ich bleibe einfach aufrecht und Du, Manfred: Hast einen neuen Fan ;-)
RawknRoll Habe übrigens um Erklärung gebeten, was an meinem Post genau gegen die Netiquette verstößt und um Korrektur meines Schriftsatzes gebeten. Diese Antwort steht noch aus. Mal sehen, wie lange wir warten müssen. Übrigens wurde meine Theorie schon dahingehend bestätigt als dass diese Antwort bereits in meinem Postfach liegt:
Hallo RawknRoll,

es handelt sich um einen €10-Amazon.de Gutschein.

VG,
das golocal Team
Manfred Nachtsheim Glaub ich nicht, das wäre zu auffällig und kontraproduktiv. Eigentlich seltsam: Wir beide versuchen doch nur die Community dahin zu bewegen, dass als "Geschenk" keine local-dealer-killende amazon-Gtuscheine unters Volk geworfen werden, sondern Gutscheine lokaler Händler. golocal halt. Soo falsch kann das doch gar nicht sein.
RawknRoll Ja, soweit ist es auch gedacht. Und wie Du siehst, Manfred: Ich bin noch da. Und habe einen neuen grünen Daumen. Der hoffentlich auch tatsächlich grün ist. Man könnte ja mal erfragen, ob die Server von golocal mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Hhm, vielleicht mal einen neuen Thread aufmachen...? *belustigtgrins*

Der Beitrag von RawknRoll
wurde unterdrückt, weil er gegen die golocal Nettiquette verstieß.

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RawknRoll meint glücklich:

Nr. 2 heute: "Ich nehme diesen Preis nicht an!" (Marcel Reich-Ranicki, †)


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