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Neueste Bewertungen für Goseck

  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Schön gelegene Schlossanlage am Rand der Saaleplatte mit Aussicht übers Saaletal. Gefreut habe ich mich besonders über den mächtigen im Jahr 1859 gepflanzten Ginkgo im Schlosshof. Das Jahr ist so genau bekannt, weil die Quittung der Erfurter Gärtnerei, die den Baum geliefert hat, erhalten ist.
    Beachtenswert ist auch die teilweise romanische Schlosskirche mit dem haushohen barocken Epitaph links im Altarraum. Zum Heimatmuseum im Schloss gehört eine Ausstellung zum prähistorischen Sonnenobservatorium am Ortsrand von Goseck.
    Die Schloss-Schenke ist gut, aber recht teuer. (Roster 5 € (!), alkoholfreies Apoldaer Bier 4,50 €.)
    Unweit des Schlosses befinden sich ein Parkplatz und die Bushaltestelle Goseck Bergschlösschen.

    geschrieben für:

    Kultur / Freizeitanlagen in Goseck

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    FalkdS Wenn in Hamburg Landungsbrücke ein Krabbenbrötchen mit 100 gr Krabben 15,00 Euronen kostet (gestern erst im TV gesehen!) ist doch die 5-Euro-Roster ein echte Schnäppchen.
    ICH werde mir allerdings dieses Krabbenbrötchen garantiert nicht leisten…
    bearbeitet
    Kurt Wolf @FalkdS 15 Euro! Ach du meine Nase! Hoffentlich liest hier niemand von der Schloss-Schenke mit. Sonst wollen die mit ihrer Roster womöglich auch noch ins Luxus-Segment einsteigen!
    Kurt Wolf @opavati® Ich glaube, Gosecker Wein habe ich in Goseck in einem Schaufenster gesehen. Probiert habe ich den noch nicht.
    FalkdS @Kurt Wolf, ich denke, sie wissen, dass da neben massig vielen Touristen drei weitere Voraussetzungen fehlen, frische Krabben, Elbe und Landungsbrücke… ;-)
    Nocolina Ein Ginkgo, Goethes Lieblingsbaum, wie schön. Das Gosecker Exemplar ist übrigens eins der höchsten in ganz Deutschland, beim Umfang hat es die Top Ten knapp verfehlt (lt. monumentaltrees.com). Ob es männlich oder weiblich ist, konnte ich nicht ermitteln. Falls fruchttragend, wäre das eine Erklärung fürs Ausbleiben der Touristen und den moderat-hohen Wurstpreis ;-) Scherz beiseite: Wer einmal in eine reife Ginkgofrucht getreten ist, weiß, was gemeint ist - Hundehaufen sind gar nichts dagegen... Ginkgonüsse hingegen: lecker. bearbeitet

    1.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    Schon vor 7000 Jahren haben sich die Sachsen-Anhaltiner wissenschaftlich betätigt, wie dieses Sonnenobservatorium beweist. Die Kreisgrabenanlage mit zwei konzentrischen Palisadenzäunen soll das älteste Sonnenobservatorium der Welt sein; es hat vier Tore, in denen die Sonnenauf- und -untergänge die Sommer- und Wintersonnenwenden anzeigen.

    Die Anlage ist 1991 entdeckt und bis 2005 ausgegraben und barrierefrei rekonstruiert worden. Sie ist eine Station der Himmelswege-Touristenroute, an der auch die etwa 30 km entfernte Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra liegt. Die Himmelsscheibe ist übrigens mit 3800 Jahren deutlich jünger als das Sonnenobservatorium. Näheres erklären die Erklärtafeln am Sonnenobservatorium und die Ausstellung im Schloss Goseck.

    Hier lässt sich gut wandern: Kleinjena und Blütengrund - Goseck mit Sonnenobservatorium und Schloss - Leißling. Ca. 13 km, allerdings nur sporadisch ausgeschildert.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Goseck

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    Nocolina Danke für den Beitrag, sehr interessant! Die Himmelsscheibe von Nebra ist berühmt, aber von Goseck hatte ich noch nie gehört. Astronomisch bin ich allerdings eine totale Null, nur das Kalenderwesen hat mich historisch etwas beschäftigt. Das ist ein Anreiz, dieses Thema wieder aufzugreifen. Nur mit dem Kopf, nicht mit den Füßen - an diesen schönen Ort in grüner Weite werden die mich wohl nicht tragen. Die Welt ist zu groß... Prima, daß Du für uns dort warst! bearbeitet
    Kaiser Robert Danke für den Tipp, ist nur 10 km von unserer Unterkunft im Mai entfernt, werden wir versuchen anzufahren.

    2.