Neueste Bewertungen für Goseck
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Userbewertung: 4 von 5 Sternen
Schön gelegene Schlossanlage am Rand der Saaleplatte mit Aussicht übers Saaletal. Gefreut habe ich mich besonders über den mächtigen im Jahr 1859 gepflanzten Ginkgo im Schlosshof. Das Jahr ist so genau bekannt, weil die Quittung der Erfurter Gärtnerei, die den Baum geliefert hat, erhalten ist.
Beachtenswert ist auch die teilweise romanische Schlosskirche mit dem haushohen barocken Epitaph links im Altarraum. Zum Heimatmuseum im Schloss gehört eine Ausstellung zum prähistorischen Sonnenobservatorium am Ortsrand von Goseck.
Die Schloss-Schenke ist gut, aber recht teuer. (Roster 5 € (!), alkoholfreies Apoldaer Bier 4,50 €.)
Unweit des Schlosses befinden sich ein Parkplatz und die Bushaltestelle Goseck Bergschlösschen.
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Userbewertung: 4 von 5 Sternen
Schon vor 7000 Jahren haben sich die Sachsen-Anhaltiner wissenschaftlich betätigt, wie dieses Sonnenobservatorium beweist. Die Kreisgrabenanlage mit zwei konzentrischen Palisadenzäunen soll das älteste Sonnenobservatorium der Welt sein; es hat vier Tore, in denen die Sonnenauf- und -untergänge die Sommer- und Wintersonnenwenden anzeigen.
Die Anlage ist 1991 entdeckt und bis 2005 ausgegraben und barrierefrei rekonstruiert worden. Sie ist eine Station der Himmelswege-Touristenroute, an der auch die etwa 30 km entfernte Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra liegt. Die Himmelsscheibe ist übrigens mit 3800 Jahren deutlich jünger als das Sonnenobservatorium. Näheres erklären die Erklärtafeln am Sonnenobservatorium und die Ausstellung im Schloss Goseck.
Hier lässt sich gut wandern: Kleinjena und Blütengrund - Goseck mit Sonnenobservatorium und Schloss - Leißling. Ca. 13 km, allerdings nur sporadisch ausgeschildert.
2.