Meine Kinder berichten fast täglich über ihre Abenteuer mit der Eurobahn, gestern durfte ich auch persönlich erfahren, dass kein Wort übertrieben war: Bereits um kurz nach acht morgens musste ich zwei junge Leute aus Soest von der Kirmes abholen, sie hatten bei Freunden übernachtet, konnten dann nicht mit dem Zug zurück, weil der die Strecke Soest/Dortmund über Werl mal wieder (kurzfristig) nicht bediente. Deshalb wollte ich etwas später ganz sicher gehen und bin dann um kurz nach 10 selbst mit... weiterlesen
dem Bus zur Kirmes, weil der wenigstens fährt - sogar pünktlich.
Abends wollte ich der Eurobahn für den Rückweg eine Chance geben. Langer Stau vor dem Ticketautomaten im Zug, wenige bekamen eine Fahrkarte, bei anderen verweigerte der Kasten 5-Euro-Scheine, beim nächsten dann das gleiche Spiel mit 20-Euro-Scheinen, beim Übernächsten ging's dann doch!?! Am Ende hatten wenige ein Ticket, viele hatten keins und zu allem Überfluss ließ sich später in Westönnen die Tür nicht öffnen.
Nachdem die Eurobahn jetzt über so viele Jahre eindrucksvoll beweisen durfte, dass sie's nicht kann, wundere ich mich, dass so ein Unternehmen immer noch am Markt ist. So wird das nichts mit dem vielbeschworenen Umstieg von der Strasse auf die Schiene.[verkleinern]