Hallo Leute, ich habe mich per Mail über die DIMAG informieren lassen und zwar von einem der vielen Vertriebsleute, die für dieses Unternehmen arbeiten. Dieser wirbt im Internet mit guten Verdienstmöglichkeiten, die er damit sicher auch umsetzt. (Uwe Hirschfeld, Weimar)
Da ich gleich im ersten Formular, das im Anhang beigefügt war, einen gravierenden Fehler in der Überschrift gefunden hatte..... Darlehn anstatt Darlehen und das bei einem Finanzdienstleister, war ich schon übervorsichtig... weiterlesen
geworden.
Ein weiterer, geradezu lustiger Satz: Ihre Aufgabe als Geschäftspartner: Kundenberatung und ausfüllen des Analysebogens. Den Rest erlegen (erschießen oder wie ? :-) das Backoffice, gab mir den Rest.
Dann habe ich ein wenig im Internet über das Untetrnehmen recherchiert und folgenden Beitrag gefunden (ich zitiere hier nur Hr. Kai D. aus Geldidee):
GELDidee
Eichstädts Grauzone
Kai D. Eichstädt beschäftigt sich seit Jahren mit dem Grauen Kapitalmarkt. Für Guter Rat beschreibt der Finanzexperte aktuelle Fälle, aus denen jeder lernen kann.
TEUFLISCHE VERFÜHRUNG
Sachwert-Kapital der DIMAG GmbH
Auf den ersten Blick geht es mal nicht um ein Angebot zum Geldanlegen. Im Gegenteil: »Sofortige Liquidität« offeriert die DIMAG GmbH aus Hövelhof. In den Genuss sollen jedoch ausschließlich Eigentümer von Immobilien kommen.
© Guter Rat
Und das hat seinen Grund, denn der zweite Blick lässt eine uralte Masche erkennen: Auf dem Grauen Kapitalmarkt locken immer mal wieder Anlagevermittler mit Bargeld. In Wirklichkeit aber wollen sie irgendeine unternehmerische Beteiligung verkaufen. Bei Sachwert-Kapital bedeutet dies: Kredit aufnehmen, davon etwa ein Drittel konsumieren, den Rest investieren.
Und so stellt sich die DIMAG diese Art von Geldschöpfung vor: Eine unbelastete Immobilie im Wert von 300000 Euro wird mit 150000 Euro beliehen. Der Eigentümer kassiert 52500 Euro, 97500 Euro fließen »einmalig in einen Tilgungs-Aussetzungsfonds«. Der soll sowohl Darlehenszinsen wie Tilgungsarten für den 150000-Euro-Kredit finanzieren.
Haus- oder Wohnungseigentümer, so heißt es bei der DIMAG, erhielten »in der Regel nach vier Werktagen Bescheid, ob eine Beleihung ihrer Immobilie und die damit verbundene Auszahlung von ca. 35% möglich ist«. »Dafür« sollen Kreditgeber »keine Belastungen« als Sicherheit ins Grundbuch eintragen lassen wollen? Sehr unwahrscheinlich! Auch sollen »keine monatlichen Tilgungsbelastungen« anfallen, was höchstens befristet funktioniert. Ist der Tilgungs-Aussetzungsfonds ausgeschöpft, werden die Kreditnehmer zur Kasse gebeten. Wer auch sonst?
Die DIMAG verspricht zwar, »die Darlehensrückzahlung erfolgt anhand der Anlage bereits nach bis zu 20 Jahren Laufzeit«. Nur, welche Anlage sollte dieses Versprechen einlösen können? Sie müsste jährlich 7,6923 Prozent Rendite netto erwirtschaften, allein um fünf Prozent Zinsen auf das 150000-Euro-Darlehen tragen zu können. Rund 12 Prozent Rendite gar sind notwendig, um dazu noch den Kredit zu tilgen. Eine Geldanlage mit einer solchen Traumrendite auf 20 Jahre existiert bestenfalls in der Fantasie inkompetenter Anlagevermittler.
Immobilieneigentümer sollten sich deshalb in keinem Fall auf Sachwert-Kapital einlassen.
Also Leute, wenn Ihr meine Meinung dazu wissen wollt, Finger weg.... oder lieber irgendwann Haus weg :-) !!!!
Gruß
Ollerbayer[verkleinern]