Mein Nachbar hatte einen neuen Wasseranschluss in Auftrag gegeben bei der REWAG, das ist das Regensburger Versorgungsunternehmen u.a. für Energie und Wasser. Die REWAG macht das nicht selbst, sondern beauftragt dafür Fremdfirmen, in diesem Fall die Firma PPS - und damit nahm das Unheil seinen Lauf:
Die Firma PPS begann auch ordentlich mit den Arbeiten, grub u.a. die Straße auf; die dann stellenweise gesperrt war und tagsüber zur Sackgasse wurde – aber soweit war das noch in Ordnung, damit... weiterlesen
war ja zu rechnen.
Dann fanden wir einen Zettel im Briefkasten mit Absender REWAG, auf dem stand, dass an einem bestimmten Tag von 8 bis 9 Uhr das Wasser abgestellt werde. Aber an dem Tag wurde das Wasser nicht abgestellt, es erschien vor Ort keiner von der Firma PPS, die Baustelle bleib verweist.
Sowohl mehrere Nachbarn als auch ich riefen bei der REWAG an, was das solle, wir hatten ja schließlich Unannehmlichkeiten durch die Vorbereitung auf das vermeintliche Abstellen das Wassers, wie Wasservorrat anlegen und möglichst alles, was mit Leitungswasser zu tun hat, zu verschieben. Und das alles müsste nun nochmals zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt werden. Die REWAG erwiderte uns aber, dafür würden sie nichts können, das läge an der Firma PPS ….
Die Baustelle blieb dann eine knappe Woche verweist mit halbseitig gesperrter Straße und außerdem auf der anderen Straßenseite mit Stahlplatten, die sie über ein Loch im Asphalt gelegt hatten. Diese Platten machten jedes Mal „dong – dong“ wenn ein Auto darüber fuhr, und das umso lauter, je schwerer das Fahrzeug war und umso schneller es fuhr. Das raubte meiner Familie und auch meinen Nachbarn schon mal den Schlaf.
Dann gingen die Aktivitäten der Firma PPS doch endlich mal weiter, natürlich mit einem neuen Termin zum Wasserabstellen.
Dann gab es dann noch ein weiteres Malheur: Das Loch in der Außenwand meines Nachbarn war noch nicht abgedichtet, da gab es einen nächtelangen Starkregen und der Keller meines Nachbarn lief voll mit Regenwasser, das durch das erwähnte noch nicht abgedichtete Loch eindrang. Das tangierte mich dahingehend, da ich mir mit dem besagten Nachbarn ein Doppelhaus teile, und da der geflutete Kellerraum an meine Haushälfte angrenzt, wurde auch die Trennwand dazwischen nass. Das erfuhr ich natürlich nicht von der Firma PPS, sondern von meinem Nachbarn.
Wiederum rief ich die REWAG an, um mich darüber zu beschweren, die sagten aber nur, wenn ich eine Reklamation hätte, solle ich mich direkt an Firma PPS wenden, was sie höchstens für mich tun könnten, wäre mir einen konkreten Ansprechpartner mit Kontaktdaten bei PPS zu nennen …..
Aber sichtbare Wasserflecken habe ich auf meiner Seite der Wand nicht; und wenn ich mir die Mühe machte, mir ein dafür spezifisches Feuchtemessgerät zu besorgen und zu messen, dann hätte ich nicht den Wert von vorher – also habe ich schlechte Karten.
Es mag ja sein, dass so eine Baustelle in 2. Priorität und damit langsam abgearbeitet werden muss, damit sich Hauseigentümer so einen Wasseranschluss überhaupt noch leisten können – aber negativ anmerken möchte ich das trotzdem. Dann geht aber gar nicht, einen Termin, der Nachbarn und mir Umstände macht, verstreichen zu lassen ohne abzusagen, und das Verhalten bei dem Vorfall mit dem Wassereinbruch erst recht nicht.
Ich werde dann zusätzlich noch eine entsprechende, d.h. spezifisch abgewandelte Bewertung über die REWAG schreiben.
Update gut 2 Tage später:
Ich hakte am Tage nach dem Wassereinbruch bei der REWAG nach, ob die ein Feuchtemessgerät hätten, mit dem sie messen könnten, aber die sagten mir nur, dass nach Verursacherprinzip die Fremdfirma, also PPS dafür verantwortlich sei, aber sie versprachen mir, den Verantwortlichen von PPS aufzufordern, sich bei mir zu melden. Erstaunlicherweise tat der das dann auch, sagte mir aber, er habe kein entsprechendes Feuchtemessgerät, er werde aber mal bei der REWAG nachhaken, ob die ihm eines geben könnten. Etwa 1 -2 Stunden später war er bei mir mit so einem Gerät; das habe er nicht von der REWAG, die seien nicht hilfsbereit gewesen; das Gerät habe er anders woher.
Seine Messungen erbrachten gute Werte, sodass für ihn kein weiterer Handlungsbedarf bestünde …
Dann war mein Nachbar so freundlich, sich auch so ein Messgerät zu besorgen und hat gerade eben, also ca. 1 ½ Tage nach der ersten Messung nochmal bei mir gemessen: Die Werte waren schlechter als bei der ersten Messung und nahezu aber noch nicht ganz grenzwertig.
Weitere Vorgehensweise: Der Nachbar verstärkt auf seiner Seite die Aktivitäten mit Trocknungsgeräten und ich werde auf meiner Seite deutlich verstärkt Heizen und Lüften.[verkleinern]