Neueste Bewertungen für Nonnenhorn
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von Herbert Wütz
via Android
waren gestern zum Essen da, der Rostbraten war gut, aber mit fast 23€ und das ohne Salat ein stolzer Preis. Meine Frau hatte ein Schnitzel ,dass so dünn wie Papier war , das Fleisch konnte man nur erahnen . Nach höflicher Anmerkungen kam leider keine Entschuldigung oder dergleichen aus der Küche. schade!!
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von Katharina Schmid
Höchst kompetent, professionell und freundlich! Immer erreichbar und einfach nur TOP! Gewünschten Verkaufspreis schnell erzielt. Jederzeit wieder. Kann ich nur weiterempfehlen. Vielen, vielen Dank!
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von Eva KeckR6PJ
via iPad
Wunderschöne eingerichtete Zimmer mit allem Komfort, herrliche Lage mit einem sehr schönen Garten.
Wir kommen sehr gerne wieder.
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von obazda
Ich dachte mir, was mein Nachbar kann, kann ich auch. Ins Torkel zum Essen gehen. Man liest ja viel über dieses Lokal. Wir waren zu Mittag dort auf der Terrasse.
Auf meinem Stuhl befand sich ein altes Kaugummipapier, der Tisch war voller Brotkrümel vom letzten Gast. Die Gläser hätten sauberer sein können aber das Besteck war sehenswert: man hat selbst mit dem Fingernagel die alten Speisereste kaum abbekommen.
Es gab einen Salat vorab, der nicht unbedingt zu den frischesten gehörte. Ok es war warm an dem Tag. Als Hauptspeise gab es orientalischen Hackbraten, der etwas orientalischer hätte schmecken können, aber nur für unseren Geschmack. Dazu einen Klecks Kartoffelbrei der ringsrum trocken war. Das kann man besser aufdampfen! Dazu gab es einen Klecks weissen Spargel.
Also Alles in Allem war das Essen besser als der Service. Das dreckige Geschirr geht gar nicht. Kann passieren aber nicht in so einem Lokal. Da hat man jemand der jedes Teil von Hand poliert und dann fällt auf wenn Essensreste dran kleben.
Für die, die den Motor am Bahnübergang nicht abstellen und für den Mähservice der deutschen Bahn kann der Torkel nix.
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Schon mal vorab eine leider schlechte Nachricht: Ich muss diese Favoritenbewertung wegen drohender Überlänge splitten und die Geschichte des kleinen Michi auslagern. Schon der Rest schrammt hart an der Grenze der golocalischen Gesetzgebung vorbei weil er gar keine richtige Bewertung im Sinne der Firma ist. Ich durfte mich jetzt 2 Jahre wundern, wieso es keine diesbezüglichen Beanstandungen gab, freue mich aber, dass die Redaktion in diesem Fall sensible Großzügigkeit beweist.
Nun aber sind Aktualisierungen erforderlich, damit ein eventueller Besucher dieser Location, um dort auf dem Uferstreifen abseits von allen touristischen Umtrieben ein wenig die Seele baumeln lassen möchte, um Einklang mit der nahezu unberührten Natur des Bodensees und auch sich selbst zu erlangen, dieses romantische Plätzchen auch findet. Denn der ‚Bund Naturschutz, Sektion Artenschutz am nördlichen Bodenseeufer‘ hat einen Teil des zuvor beschriebenen beschwerlichen Wanderweges auf schlammigem Flusskies zugunsten seiner Schützlinge abgesperrt und die Wanderer auf den befestigten Uferweg verbannt, der allerdings keine Sicht auf den See bietet. Der breite Schilfgürtel zum Wasser hin ist der bevorzugte Nistplatz für Wildenten, Blässhühner und Haubentaucher, sowie Höckerschwänen und vereinzelt Lachmöwen.
Der Location selbst nur ein einziges ‚Favoritenherzchen‘ zu vergeben ist für mich schon fast Blasphemie, denn diesem Ort gehört abgesehen von Katzen aller Art und dem Glücksgriff in Form des Berufes meine ganz große Lebensliebe. Und zwar aus dem schlichten und einfachen Grund, weil ich an der Adresse ‚Im Paradies 4‘, die nach einer Flurbereinigung in 31 umnummeriert wurde, in einer stürmischen Dezembernacht des Jahres 1948 keine 20 Meter vom tobenden Bodensee entfernt im Zuge einer Risikoentbindung das Licht der Welt erblickt habe. Auch die darauffolgenden 6 Jahre habe ich dort verbracht und in meinem Langzeitgedächtnis finden sich Fragmente aus jener auch bitteren Zeit, an die sich heute nur noch wenige erinnern wollen.
Zum Erstellen dieser Bewertung bin ich in einer kleinen Zwickmühle, denn mit dem offiziellen Teil der location, also dem Titelskelett, kann der ggf. interessierte Leser absolut nichts anfangen. Die geheime Schönheit des Paradieses tritt erst voll zutage, wenn man, vorzugsweise im Herbst, also bei niedrigem Wasserstand und gefärbtem Laub, festes Schuhwerk anzieht und seine Kalesche auf dem großen 'umsonschtigen' Parkplatz an der Wasserburger Bucht abstellt. Für Satellitennavigatoren: Dieser sehr große, von alten Bäumen überdachte Parkplatz gehört zur Adresse ‚Hege Strand 3‘, einem gemütlichen Minirestaurant und Strandkiosk direkt am Wasser. Dort kann man bei Windstille auch Minigolf spielen. Oder sich für den bevorstehenden ‚Gewaltmarsch‘ von laut G-Maps- Routenplaner 19 Minuten für 1,6 km vorsorglich stärken.
Von dort aus wendet man sich westwärts in Richtung Nonnenhorn und schlappt auf dem feingeschotterten Fuß- und Radweg etwa 1 km am Naturschutzgebiet entlang und ärgert sich über die dort wirklich rücksichtslosen Helmstrampler, die mit verantwortungsloser Geschwindigkeit risikofreudig durch die Fußgänger preschen. Endlich müssen sie keine Angst vor einem stärkeren Unfallgegner haben, an dem sie sich RICHTIG wehtun. Wenn sie wenigstens eine Klingel hätten, aber die wiegt wohl schon wieder zu viel und hat untragbaren Strömungswiderstand.
Falls sich jemand jetzt frägt, warum ein vielbenutzter Uferweg ‚nur‘ mit Feinschotter gedeckt ist, hier die Antwort des Insiders: Bei Föhn (SW-Sturm bis 10 bft) oder Herbststurm, den die Natur zum Entlauben der Bäume einsetzt, wird der Uferweg gesperrt. Die in die Bucht einlaufenden Wellen bäumen sich im Flachwasser meterhoch auf, ignorieren den Schilfgürtel und setzen den Weg tsunamiähnlich unter tobendes Wasser. Ein Aufenthalt dort ist praktisch nur im Nassbiber und Taucherausrüstung möglich, denn der Rücklauf zieht dem Risikofreudigen die Füße unterm Hintern weg und schwemmt den Unvorsichtigen direkt in die Stirn des nächsten Brechers. Wenn der Sturm vorbei ist, gibt es den Weg nicht mehr, der Flusskies-Untergrund kriegt mal wieder ein bisschen Sonne ab bis die Gemeinde Wasserburg aus der Kurtaxe ein paar Laster voll Feinschotter gekauft und den bequemen Rad- und Fußweg wieder aufgeschüttet und befestigt hat. Dieses Vorgehen hat sich bewährt, nachdem etliche nicht im Unterboden verschraubte Asphaltdecken spurlos verschwunden waren und jetzt irgendwo weit draußen und tief unten das Wasser mit ihrem Schwerölanteil kontaminieren. Wenn die dort lebenden Felchen und Egli nicht so doof wären, hätte es damals sicherlich Uferdemos gegeben.
Dass für mich nunmehr im fortgeschrittenen Alter dieser kleine Spaziergang ein jährliches Muss ist, weil er den den ganz besonderen Kick beinhaltet, dass das aus der Luft kaum erkennbare und deshalb unverschämterweise von mir auf der Golocal-Karte manuell mit der Markierung versehene winzige Badehäuschen DIE Location meines Lebens ist, möchte bitte verstanden werden, danke. Der Grund für diesen Umstand ist oben im ersten Absatz zu finden.
Für echte ‚Seelentrip‘-Interessenten hier eine kleine Suchhilfe:
https://www.google.de/maps/dir/Hege+Strand+3,+Mooslachenstra%C3%9Fe,+Wasserburg+(Bodensee)/Im+Paradies+31,+88149+Nonnenhorn/@47.5702266,9.6143427,121m/data=!3m1!1e3!4m24!4m23!1m15!1m1!1s0x4107d84fea3276ff:0xb6665a1322ee95b!2m2!1d9.6313922!2d47.5695155!3m4!1m2!1d9.6147932!2d47.570125!3s0x479b0f6ce1a74373:0x1879acd71da17d6f!3m4!1m2!1d9.6148137!2d47.570186!3s0x479b0f6ce1a74373:0x1879acd71da17d6e!1m5!1m1!1s0x479b0f6d237d5b03:0x44d777f65018c23d!2m2!1d9.61532!2d47.56987!3e2?hl=de
in den Browser kopiert öffnet Google-Maps, wo der Spazierweg mit blauen Punkten markiert ist. Die ‚Stecknadel‘ zeigt auf das noch winzigere zumindest frühere Nachbarhäuschen beziehungsweise in meiner Kindheit die Wohnung des gräflichen Hausmeisters und Gärtners mit seiner Familie. Ich spekuliere, dass im Zuge der Aufteilung des gräflichen Villenparkes die Hundehütte an die Eigentümer meines Geburtshauses, eine Biberacher Industriellenfamilie, verkauft wurde. Von außen sieht sie aus, als würde seit 30 – 40 Jahren niemand mehr drin wohnen. Aber von G-Maps adressiert werden, dazu reicht es noch. Nunmehr ist es sehr hilfreich, auf G-Earth umzuschalten, die ‚Stecknadel‘ in die Mitte des Display zu rücken und den ‚+‘Regler auf Maximum zu klicken. Nun sieht man an der Fotografie, dass Google hier sehr ungenau wird, denn der letzte Teil des Weges zur Adresse führt über Privatgrundstücke und durch querstehende Obstspaliere.
In Wahrheit setzt sich der Fußweg von der Abbiegung der Straße geradeaus über den im Luftbild deutlich erkennbaren Wiesenweg auf das Ufer zu fort, bis er an einer querstehenden Buchenhecke endet. Zur Linken ist der Zugang zum Grundstück mit einer simplen Schranke versperrt und zur Rechten mündet der Weg in einen Obstgarten. Vielleicht muss man in der etwas wildwüchsigen Hecke ein bisschen suchen, um das Gittertürchen zu finden, das den Strand zugänglich macht, wie es das Nutzungsgesetz für Uferliegenschaften eigentlich vorschreibt. So oft ich auch dort war, verschlossen war dieses Türchen noch nie, Kette und Vorhängeschloss sind offenbar nur Dekoration.
Wer es öffnet sollte ab jetzt schwindelfrei sein, denn die halb verfallene Treppe, die über den Wellenbrecher zum Ufer führt, ist extrem steil und dazuhin noch sehr schmal. Also nix für Benutzer von ‚Senioren-Porsches und Behinderten-Harleys‘ (O-Ton meines Hausarztes Dr. Höll). Selbst ein Gehstock, wie ich ihn benutze, muss geschickt geführt werden, um den fehlenden Handlauf zu ersetzen. Aber Beherztheit und ggf. das Tragen der Oma lohnen sich allemal, denn….
Nur 5 Stiegen unterhalb des oberen Absatzes findet sich zur Linken ein etwa 50 qm großes Plateau mit einer antiken Parkbank unter einer 300-jährigen Linde, die den Sonnenschirm macht. Es ist der erhaltene Fundamentrest eines an den Wellenbrecher ‚geklebten‘ Badehäuschens, das in meiner Kindheit gleich nebenan noch stand und gelegentlich bewohnt wurde. Möglicherweise ist es einem Hurrikanausläufer zum Opfer gefallen und der Eigentümer benutzt das Plateau noch gelegentlich für romantische Familienfeste und sperrt während derer das Zugangstürchen ab. Aber das ist Spekulation, um die gut geölte Kette zu erklären.
Die damalige Eigentümerin war eine sehr bekannte Kinderbuchautorin, schon im vorgerückten Alter, Dietlind Neven du Mont, die mir zum 5. Geburtstag mein erstes druckfrisches Bilderbuch aus ihrer Feder geschenkt hat: ‚Ich bin Tiger‘. Auf ihrem Grund und Boden errichte ich den ‚Galgen‘, an den ich meine Seele hänge, um beim ‚baumeln‘ zu bleiben, lehne mich auf der Parkbank zurück und lasse Frieden einkehren. Wenn zureichend abgeklärt, rapple ich mich hoch und ‚steige ab‘ zum Ufer, wende mich dort ostwärts, um die Nachbaradressen auf Erhaltungszustand und Veränderungen zu prüfen. Zurück leiste ich mir 10 Gedenkminuten vor der Front meines Geburtshauses, das nur ‚aktualisiert‘, aber nicht umgebaut wurde. Zum Beispiel ist die wetterfeste ‚Allgäuer Fassade‘ aus Holzschindeln, die mein Vater, aus Lindenberg im Allgäu stammend, vor mittlerweile 65 Jahren anbrachte und mit bordeauxroter Ölfarbe imprägnierte, unverändert erhalten.
Auf dem Rückweg gönne ich mir einen ganz besonderen persönlichen Hochgenuss, der nur einen kleinen Umweg kostet. Der führt nämlich am Seepumpwerk der Trinkwasserversorgung Lindau vorbei, wo reines klares Wasser aus 55 Meter Tiefe vom Seegrund ab- und nach Reinigung durch ein Feinsieb chemisch unkontaminiert weiter zum Hochwasserbehälter auf dem Hoyerberg bei Lindau (https://www.golocal.de/lindau/kindergaerten/kindergarten-am-hoyerberg-e55Q/) gepumpt wird. Für Geologen: Das Wasser stammt allergrößtenteils aus den Zentralalpen, der See ist ja eigentlich ‚nur‘ eine Erweiterung des Rhein, der den Hauptzufluss darstellt. Dieser wasserreichste Zufluss des Bodensees transportiert Milliardentonnagen wasserunlösliches und schweres Granitsediment und kippt es in die eiszeitgeformte Seewanne, wo es sich bereits kurz hinter der Einmündung abgesetzt hat. Bis das kalte Wasser das 15 km entfernte Nordufer erreicht hat, ist es kristallklar und so weich, dass man z.B. zum Haare waschen nur ein kleines Tröpfchen Shampoo nehmen darf, sonst spült man den Schaum nach dem Einmassieren eine halbe Stunde lang aus.
Und dieses Wasser gibt es an der Umzäunung des Seepumpwerks täglich 24 Stunden lang für ganz umsonst zu trinken. Dort hat nämlich der Betreiber in einer Nische des Gitters ein dekoratives Brünnlein errichtet und mit einer Stichleitung versorgt. Über dem Becken pritschelt ein Dauerstrahl in einem kleinen Bogen, den man so direkt in den Mund spritzen lassen kann. Ich lasse mir diesen Genuss des weichsten Wasser der ganzen Bundesrepublik nie entgehen, es hat einen nahezu unverwechselbaren Geschmack und ich vermute auch, dass es dieses Wasser ist, das dem weltberühmten und einzig hier lebenden Bodenseefelchen, einer Art Süßwasserbarsch, den traumhaften Geschmack verleiht, der für die regionale Gastronomie DER Hauptmagnet ist.
Insiderwissen aus einer Beziehung mit einer Fischerstochter: Da sich ihr Papa ein Arbeitsleben lang am extremen Abfischen der Population sehr erfolgreich beteiligt hat und seine Kollegen dies nach wie vor tun, muss der Nachwuchs ‚extern‘ bebrütet werden. Dies geschieht ein paar Adressen hinter dem Wasserwerk und wird dort auf Schautafeln sehr interessant erklärt. Die Jungfelchen, die noch schmecken wie jeder x-beliebige Barsch, hier auch Egli genannt, nämlich nahezu neutral, werden sehr früh in den See ‚ausgewildert‘, um sich dort ihr Format von etwa 20 cm anzufuttern und ihren Geschmack anzutrinken. Um diesen ‚Edelfisch‘ auch wirklich ‚ausgereift‘ und nicht halbgar in die Netze zu kriegen, halten die Fischer deren Maschen bewusst auf einer Weite, die verhindert, dass sich ein ‚Halbstarker‘ darin verfängt.
Wer jetzt noch an Kindheitsgeschichten aus dem Leben des Autors an dieser Adresse in den Jahren zwischen 1948 und 1956 interessiert ist, dem lege ich die Lektüre ‚meines‘ Buches im Golocal-Forum MENSCH UND TIER, nämlich ‚Wildkatzen auf dem Weg ins Paradies‘ ans Herz. Es sind die beiden Stränge Nr. 16 und 17 auf Seite 2. Vorsicht, sehr lang aber unterhaltsam!
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von Johanna26
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