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von ps.schulz
In dieser Gegend gibt es einige Erinnerungen der Römerzeit, denn unter anderem liegt hier in der Nähe an der Donau das südöstliche Endes des Limes, des großen römischen Grenzzaunes. Das Reiterkastell Celeusum ist, wie ich finde, allerdings ein recht unscheinbares Relikt aus jener Zeit.
Es befindet sich rund 900 Meter nördlich der heutigen Marktgemeinde Pförring im Landkreis Eichstätt und wurde als Standort einer berittenen römischen Einheit zur Sicherung eines Donauüberganges errichtet.
Wenn man mit dem Auto auf der B299 fahrend von Südosten kommt, fällt der kleine Parkplatz mit Infotafel gut auf und man kann rechtzeitig abbremsen und abbiegen. Von Norden kommend ist die Abzweigung erst spät zu erkennen, da sie durch eine Streuobstwiese verdeckt ist.
Allzu viel ist nicht mehr zu sehen von dieser römischen Militäranlage, denn die meisten Spuren sind im Boden verborgen.
Auf der rechteckigen, fast quadratischen Grundfläche mit den Maßen 194 x 201 Meter befindet sich heute eine landwirtschaftlich genutzte Fläche. Es fiel mir in dieser hügeleigenen Gegend als erstes auf, dass dieses Areal eingeebnet ist. Infotafeln weisen darauf hin, dass hier Grabungen stattgefunden haben. Es gibt einen als Rundweg angelegten Lehrpfad mit diesen Infotafeln, dann an der Süd-Seite die lebensgroße Darstellung eines römischen Reiters aus verrostetem Eisen, und vor allem das aus verzinktem Stahl schematisch, aber in Originalgröße, dargestellte Nord-Osttor mit einer über eine Freitreppe zu erreichenden Aussichtsplattformplattform, von wo aus man schon einen guten Ausblick über die Anlage und auch die umgebende Landschaft hat.
Diese zwei modernen Darstellungen zeige ich auch auf meinen Fotos, sodass ich es mir ersparen kann, sie weiter zu beschreiben – was mir auch schwerfallen würde.
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