Ich kann über die Arbeit der Stadtverwaltung Freiberg nichts schlechtes schreiben. Besser geht vielleicht immer, aber im Großen und Ganzen machen die Beschäftigten dort einen guten Job.

Für viele Anliegen gibt es ein Bürgerbüro, hier kann auf Voranmeldung ohne Wartezeiten ein neuer Ausweis beantragt, die Adresse umgemeldet oder eine Zweitwohnung angemeldet werden. Außerdem ist hier das Fundbüro der Stadt eingerichtet.

Viele andere Dinge von Abfallwirtschaft über Baugenehmigungen, Hundesteuer, Standesamt bis hin zu Veranstaltungsanmeldungen können schon online auf der Website der Stadt Freiberg angemeldet oder zumindest die zuständige Stelle samt Telefonnummer, Email und Öffnungszeiten herausgefunden werden.

Nicht alle Entscheidungen das Stadtrats finde ich gut, die meisten allerdings schon. Der Mehrheit beuge ich mich dann, so funktioniert Demokratie. Die Stadtverwaltung setzt letztlich um, was der Stadtrat beschlossen hat.

Hätten nicht zwei eher unauffällige Schilder mit dem Kaufland-Logo auf die Existenz dieses Verbrauchermarktes direkt am Marktplatz von Schmölln hingewiesen, wir wären glatt dran vorbei gegangen.
Der Laden befindet sich hinter den Fassaden der hier in einer langen Reihe nebeneinander gebauten Häuser, die ansonsten in den beiden oberen Etagen ngenutzt zu sein scheinen, wie die leeren Fenster andeuten. In den Hinterhof hineingebaut zieht sich die Verkaufsfläche, in diesem Hof gibt es auch noch Parkplätze. Die wenigen vor der Tür am Markt würden wohl kaum ausreichen.

Angebot wie bei Kaufland üblich, es gibt von Allem und davon viel :-)
Durch die Corona-Beschränkungen durfte der Laden nur mit Mundschutzmaske sowie Einkaufswagen betreten werden. Alles wirkte sauber und aufgeräumt, lediglich an der Kasse kam es zu etwas Wartezeit, da nicht gleich eine zweite besetzt wurde.

In einem dieser großen Verbrauchermärkte kaufte ich Speck. Und zwar am Stück den dicken, weißen Rückenspeck vom Schwein.
Schwarte war dran und das vakuumierte Päckchen wog so um die 400 Gramm. Preis mit rund 3,90 € pro Kilo recht günstig.
Zu Hause aus der Einkaufstasche genommen fühlte sichd er Speck recht weich an, daher legte ich ihn in den Kühlschrank.
Am nächsten Tag dann herausgenommen und von der Plastikhülle befreit. Immer noch etwas weich, aber mit einem scharfen Messer gut zu schneiden.
Kleingewürfelt und ausgebraten habe ich etwas an selbst gekochtes Rotkraut getan und von einem weiteren Teil Speckfett zubereitet.
Schmeckt sehr gut, aber besonders überraschend war für mich, dass der hauchdünn geschnittene Speck, einfach so vom Stück runter, herrlich schmeckt. Zarter Rauch, wenig Salz und auf der Zunge zergehend. Dazu ein frisches Brot und man braucht nichts weiter dazu.
Diesen Speck werde ich unbedingt wieder kaufen.
Besonders fein schneiden lässt er sich, wenn der Speck für einige Stunden in den Tiefkühler gelegt wird.

Der marktplatz von Schmölln ist von zahlreichen Geschäften und Gaststätten umsäumt, es gibt hier erfreulicherweise nur wenig Leerstand.
Beim Bummel entdeckte ich il moda!, ein Laden mit Mode für die Frau.
Die freundliche Verkäuferin wollte mir gleich beratend zur Seite stehen, dies mag ich nicht so sehr, lieber schaue ich mich zunächst ganz allein um.

Es gab auf Kleiderständern jede Menge an Blusen, Blazern, -Shirts, Kleidern und Röcken an Auswahl. Ich fand zwei Teile in passender Größe und probierte diese an, mein Mann saß inzwischen in der bequemen Sitzgruppe und las...Modezeitschriften :-)

Ich hatte inzwischen zwei Teile gefunden, anprobiert sowie Sitz und Form von der Verkäuferin begutachten lassen. Mein Mann nickte, wie meist in Modefragen, die Entscheidung ab. Und zahlte dann an der Kasse. Ich liebe ihn ;-)
Ganz billig war das hier nicht, es gab auch keinerlei Rabatte oder den derzeit andernorts laufenden Sommerschlußverkauf. Lediglich nach einer Kundenkarte wurde gefragt, die sich für uns aber nicht lohnt, weil nur mal auf der Durchreise in Schmölln.

Direkt am schönen kleinen Marktplatz von Schmölln gibt es eine Filiale von Jannys Eis.
Nicht nur Eisverkauf, sondern gleichzeitig Cafè zum drinnen und draußen sitzen.
Wegen der Corona-Beschränkungen musst beim betreten des Cafès Mundschutz getragen werden, außerdem durfte sich jeweils nur eine Person drinnen aufhalten. Demzufolge warten vor der Tür, obwohl drinnen das Cafè mindestens 30 Plätze hat und entsprechend großräumig ist.
Coronabedingungen halt, kein Grund, sich aufzuregen.

Nachdem zwei Kundinnen nacheinander bedient wurden, kam ich dran. Die Verkäuferin, übrigens ohne eigenen Mundschutz und auch ohne eine dieser Plexiglaswände auf der Theke geschützt, war sehr freundlich und gab mir je eine Kugel Erdbeersorbet und Kokoseis in eine Waffel.
Das kostete 2,20 Euro, hat gut geschmeckt und wurde draußen auf dem Marktplatz von mir verzehrt.
Dort hätte ich auf den zu Jannys gehörenden Stühlen am Tisch setzen können, ohne Mundschutz und ohne relevante Abstände. Wollte ich aber nicht. Coronaeinschränkungen werden hoffentlich irgendwann verschwinden.

Frau Lotzwick ist eine gute Ärztin auf ihrem Fachgebiet. Ich kann das nicht aus eigener Erfahrung behaupten, aber mein Vater ist seit vielen Jahren dort Patient.

Genau genommen hat sie meinem Vater vor vielen Jahren das Leben gerettet, denn sie entdeckte eine Nierenkrebserkrankung, leitet sofortige Maßnahme für eine Operation in einem Krankenhaus ein und nachdem diese gut gelungen war, sorgte sie bestens für die Nachsorge.

Noch immer sucht mein Vater regelmäßig diese Praxis auf und er ist natürlich auch immer noch sehr zufrieden mit der Behandlung. Gut auch, dass durch das Bestellsystem, keine überlangen Wartezeiten auftreten.

Die Bäckerei Schäfer aus dem erzgebirgischen Großhartmannsdorf hat in Freiberg sechs Filialen, eine davon im Unicent am Wasserberg.
Hier werden nicht nur Backwaren verkauft, sondern es ist gleich noch ein Cafè angeschlossen.
Da Laden und Cafè direkt im Inneren des Einkaufscenters liegen, gibt es leider keine Fenster nach draußen. Das lässt das Ambiente immer ziemlich dunkel wirken.
Die Sitzgelegenheiten sind ziemlich bequem, angeboten werden neben Kuchen und Torte natürlich auch Kaffee, Tee und verschiedene andere Getränke.
Alles läuft in Selbstbedienung ab.

Kuchen schmeckt , Brot und Brötchen sind ebenfalls von guter Qualität. Preislich unterscheidet sich diese Bäckerei kaum von anderen in Freiberg.

Im Eingangsbereich vom Kaufland im Gewerbegebiet Häuersteig hat die Oederaner Fleischerei Richter eine Filiale.
Das Angebot an Fleisch, Wurst, Schinken, Salaten - alles aus eigener Produktion - ist umfangreich.
Es sieht immer alles sehr appetitlich und frisch aus. Die Preise liegen etwas höher als z.B. im Kaufland selbst oder auch bei anderen kleineren Fleischereien. Die gute Qualität ist aber den Einkauf hier wert.

Nebenan stehen Tische und Sitzgelegenheiten zur Verfügung, hier kann ein Imbiss eingenommen werden. Dazu gibt es eine Heißtheke, wo täglich verschiedene warme Gerichte und auch kleinere Snacks vorgehalten werden. Kurze wartezeit, in Selbstbedienung geholt. Wer schnell gut essen will, ist hier gut beraten.

Seit vielen Jahren bin ich Kundin bei der Commerzbank in Freiberg. Früher gab es tatsächlich einmal eine Filiale am Schlossplatz, diese ist allerdings schon seit längerer Zeit geschlossen.

Die aktuelle Möglichkeit , persönlich mit der Commerzbank in Kontakt zu treten, ist in Freiberg jetzt am Platz der Oktoberopfer gegeben. Hier stehen neben Automaten für Geldauszahlungen oder Ausgabe von Kontoauszügen im Selbstbedienungsterminal auch Personal zur Verfügung.

Die Adresse am Schlossplatz kann bei Golocal gelöscht werden, denn wie beschrieben ist sie nicht mehr existent.