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Die Linie 7 war bis vor kurzem eine reine Boulderhalle. Bouldern, also “Klettern in Absprunghöhe” wird ohne Seil durchgeführt.
Nun ist aber auch ein kleiner aber feiner Bereich für diejenigen, die gerne Toprope oder Vorstieg klettern ( also mit Seil ) entstanden. Außerdem gibt es einen "Trainingsbereich" für ambitionierte Boulderer, die auch mal an einem Wettkampf teilnehmen möchten und ihre Chancen verbessern möchten. Denn dort kann man boulderspezifisches Training durchziehen.
Der Eingangsbereich mit Schuh / Ausrüstungsverleih und Gastrobereich ist großzügig gestaltet. Man sieht aber noch genau, das die Linie 7 mal ein Güterschuppen des ehemaligen Güterbahnhofs ist, ein recht stylisches Konzept, wie ich finde.
Man kann seine eigenen Getränke / Essen mitbringen. Lieber sehen die Betreiber es natürlich, wenn man vor Ort kauft. Allerdings sind die Preise bezahlbar und keine reinen Abzockpreise. Das liegt sicher auch am eher jüngeren studentischen Publikum.
Wer es im Sommer rustikaler mag, der kann auch nach Anmeldung den großen Grill draussen mieten ( inkl. Holzkohle ), ideal für Betriebsausflüge oder Geburtstage.
Basics wie Kletterschuhe, Chalkbags, Chalk, Tape und andere nützliche Dinge kann man vor Ort kaufen.
Der Boulderbereich ist großzügig angelegt und bietet von leichten bis hin zu sauschweren Touren alles, was das Herz begehrt. Es gibt auch Überhänge und Verschneidungen. Wem das nicht reicht, der kann auch eine Srickleiter erklettern oder an den Campusboards und Griffbrettern trainieren.
Da man dort auch eine Kinder/Jugendgruppe hat und Kindergeburtstage feiern kann sind viele Routen auch für kleinere Menschen erkletterbar. Allerdings sollte man nicht vergessen, das eine Boulderhalle eine Sportstätte ist und kein Indoorspielplatz!
Die Griffe / Tritte werden regelmäßig umgeschraubt, so ergeben sich immer neue Touren. Die Linie 7 nimmt außerdem regelmäßig an Turnieren teil, wie dieses Jahr die HardMoves 2013, die auch von überregionaler Bedeutung sind. Das Schrauberteam ist offen für neue Ideen.
Das Personal ist kompetent, freundlich und gut geschult. Die Besucher sind auch alle entspannt und freundlich, geben Tipps und man kommt schnell ins Gespräch.
Der Toprope / Vorstiegsbereich ist ganz neu gestaltet und getrennt vom Boulderbereich. Ich persönlich finde das sehr gut, denn dadurch entzerrt sich das Ganze. Allerdings sind aufgrund der räumlichen Beschränkungen nicht allzuviele Kletterer auf einmal in der Lage zu klettern.
Es gibt eine Vielzahl bezahlbarer Kurse aus dem Bereich Bouldern / Toprope / Vorstieg. Man kann Technikkurse absolvieren und die Prüfungen zum Toprope / Vorstiegsschein nach DAV Bedingungen ablegen. Im Gegensatz zu anderen Kletterhallen darf man nur entsprechenden Schein die Toprope / Vorstiegsarea nutzen.
Die Umkleideräume sind zweckmäßig eingerichtet, es gibt Duschen und die Toiletten sind auch sauber. Die sind auch am Ende des Tages noch sauber, jedenfalls die Herrentoiletten. :D
Man kann seine Sachen auch mit in die Halle nehmen und dort in bereitstehende Regale packen.
Die Eintrittspreise liegen für Kletterhalle eher im unteren Preissegment, die Getränkepreise sind sehr günstig. Gegessen habe ich dort noch nicht – aber den definitiv besten Cappucino getrunken.
Wem dieser Erfahrungsbericht bekannt vorkommt, der hat recht. Früher konnte man ihn bei qype lesen, jetzt ist er aktualisiert.
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Sportanlagen
in Bremen
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