Das Oster-Brunch im Alexandre hinterließ einen bittersüßen Nachgeschmack. Die Getränkepreise waren unverhältnismäßig hoch, über 5,- € für 500ml Wasser, 5,30 € für Orangensaft, was dem angenehmen, preiswerten Brunchpreis von 21,- € entgegenstand. Die Qualität des Essens schien unter dem günstigen Preis zu leiden. Das Frühstücksbuffet war annehmbar, obwohl kaum Obst vorhanden war und die Orangen strohig und geschmacklos waren.

Das Mittagsbuffet hingegen war enttäuschend. Der Kartoffelsalat war eiskalt und fade, mehrere Salate mussten zurückgeschickt werden. Von den drei angebotenen Gerichten war die Lammschulter trocken, obwohl die begleitende Soße gut war. Die Hähnchenbrust in Tomatensugo war ungenießbar, mit einem bitteren Abgang, während das Tomatensugo an sich in Ordnung war. Das vegetarische Gericht, ein Knödel mit Pilzsauce, war essbar, aber der Knödel war zu hart.

Das Alexandre Team könnte die Qualität ihrer Speisen erheblich verbessern, indem sie vor Ort kochen, anstatt auf Warmhaltebehälter zurückzugreifen. Ich wäre bereit, einen höheren Preis zu zahlen, wenn die Qualität stimmt.

Auf der positiven Seite waren die Mitarbeiter sehr freundlich und die Bedienung der Getränke unabhängig von den hohen Preisen war gut organisiert, mit minimaler Wartezeit. Die Verbesserung der Küche, möglicherweise durch die Anstellung eines besseren Kochs und die Zubereitung der Speisen vor Ort, würd ich wiederkommen.Bis dahin such ich nach besseren Alternativen