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  1. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 3 Bewertungen


    Seit vielen Jahren arbeite ich nun im 60 km entfernten Düsseldorf und es ist schon erstaunlich, dass man erst nach all der Zeit entdeckt, dass der Stadtteil Kaiserswerth einen historischen Stadtkern hat. Dazu gehört auch der Suitbertus-Stiftsplatz im Erscheinungsbild der Zeit des Kanonikerstifts, wunderschön, und in der Mitte unübersehbar die Basilika, die ursprünglich um 700 entstand durch die Klostergründung des englischen Wanderbischofs Suitbertus. Sie war zuerst dem Heiligen Petrus geweiht, später aber Suitbertus. Sie war das zweitälteste Mönchskloster der Erzdiözese Köln

    In den ersten Jahren war sie eine kleine Klosterkirche, die aber im 8. Jahrhundert von Sachsen überfallen wurde und 100 Jahre später von den Normannen. So wurde aus der kleinen Klosterkirche in dieser Zeit eine dreischiffige Basilika.

    Die Kirche hat wie viele andere Kirchen auch eine bewegte Vergangenheit, wurde immer wieder überfallen, es gab Brände, und so wurde sie nach und nach immer wieder aufgebaut und erhielt so unterschiedliche Gesichtszüge. So ist das Langhaus spätromanisch und der Chor (1237 geweiht) eher gotisch. Auch die Fenster haben unterschiedliche Formen. Im Seitenschiffen zeigen die Fenster Bilder aus dem Leben des Heiligen Suitbertus und der Christianisierung.

    1870 bekam die Kirche noch 4 Türme, die 2 Türme nach Westen waren höher als die nach Ostern (nach Westen muß man abwehren, nach Osten betet man (auch im Islam, Mekka…)), diese Türme fielen dem 2. Weltkrieg zum Opfer. Nun hat sie einen Dachreiter, in dem die Glocken aufgehängt sind. Heute ist die ehemalige Stiftskirche St. Suitbertus eine flachgedeckte dreischiffige Pfeilerbasilika.

    Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Stiftskirche St. Suitbertus öfter die Bewohner und Besitzer. Heute gehört sie der Pfarrgemeinde und ist somit eine Pfarrkirche.

    Paul VI. verlieh ihr im Jahr 1967 als erste Kirche in Düsseldorf den Ehrentitel Basilica minor

    Es gibt in Kaiserswerth Stadtführungen, die auch die Basilika einschließen. Ich hatte das Glück, das gerade die Basilika den Besuchern näher gebracht wurde, als ich ankam, so hielt ich mich immer in Hörweite auf :-) und kann daher sagen, dass diese Führung sicherlich sehr interessant ist. Man muß sich dafür allerdings anmelden.
    Teilnahmegebühr: alle Führungen
    Euro 7,-- Erwachsene
    Euro 6,--Studenten u. Jugendliche
    Gruppenführungen auf Anfrage

    Näheres unter: http://www.duesseldorfer-stadtfuehrung.de/Kaiserswerth/kaiserswerth.html

    Der historische Stadtkern liegt übrigens direkt am Rhein mit wunderschöner Aussicht. Hier kann man nicht nur im Stadtkern wunderschön spazieren gehen. Außerdem ist die Kaiserpfalz in den Sommermonaten auch für Besucher geöffnet. Eine alte Burganlage, die auf das Jahr 700 n Chr zurück geht und in der Barbarossa gewohnt hat. Leider sind nur noch die Ruinen erhalten, da sie zerstört wurde. Einige Teile wurden aber restauriert und sind für Besucher zugänglich.












    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Düsseldorf

    Neu hinzugefügte Fotos
    1.

    barthmun Golocal, übrigens heißt das Kaiserswerth nicht Kaiserwerth. Da fehlt ein "S" in der Mitte. Ich hoffe mal, ich meine das gleiche Kaiserswerth wie Ihr:
    http://maps.google.de/maps?q=d%C3%BCsseldorf+kaiserswerth&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x47b8b796c07a7181:0x52760fc4a2dc260,Kaiserswerth,+D%C3%BCsseldorf&gl=de&ei=52ezTrqvLYP-8QPc3_WHBQ&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=2&ved=0CDUQ8gEwAQ
    Kulturbeauftragte Fehlt da nicht etwas? Den Eindruck habe ich beim lesen gewonnen. Es beschreibt fast nur die Basilika, was ist mit dem Rest?