Hallo,
gerade neu hier angekommen, möchte ich eine Frage in die Community stellen: Findet Ihr nicht auch, dass man beim Verfassen von Bewertungen im Text darauf hinweisen sollte, dass es sich hier um einen subjektiven, also meinen, Eindruck handelt? Ich könnte mir vorstellen, dass auf diese Weise Bewertungen fairer, aber auch aussagekräftiger werden. Wenn zum Beispiel mehrere Leute das Team eines Betriebes als unfreundlich empfinden hat das auf mich eine klarere Wirkung, als wenn ein Bewerter schreibt: Das Team ist unfreundlich". Ich denke, man kann sich so eventuell auch Ärger ersparen, weil man ja keine objektive Wertung, sondern nur einen persönlichen Eindruck wieder gibt.
Grüßle aus dem Frankenland
Ina
Kategorien
Ehrliche Subjektivität
spreesurfer
schreibt:
Jede Bewertung ist immer subjektiv, aber das weiß man auch auf solche Portalen, man sollte nur nicht unfair, beleidigend oder ähnliches werden!!!
Man schildert ja seine persönlichen subjektiven Vor-Ort-Erfahrungen und macht da keine wissenschaftliche Abhandlung!!!
Die 100 Bewertungen von mir hier, dem spreesurfer, sind alle 100% subjektiv!!!
Man schildert ja seine persönlichen subjektiven Vor-Ort-Erfahrungen und macht da keine wissenschaftliche Abhandlung!!!
Die 100 Bewertungen von mir hier, dem spreesurfer, sind alle 100% subjektiv!!!
Tikae
meint:
Hallo Ina , Willkommen hier.
Wie Spreesurfer bereits sagte ist eine Bewertung immer subjektiv. ...denn es sollten ja persönliche Erfahrungen sein , die geschildert werden.
Und solange dies mit Sachlichkeit geschieht und verleumderische/beleidigende Formulierungen aussen vor bleiben, sehe ich da keine Probleme.
Weitere Fragen ?? Immer her damit
Wie Spreesurfer bereits sagte ist eine Bewertung immer subjektiv. ...denn es sollten ja persönliche Erfahrungen sein , die geschildert werden.
Und solange dies mit Sachlichkeit geschieht und verleumderische/beleidigende Formulierungen aussen vor bleiben, sehe ich da keine Probleme.
Weitere Fragen ?? Immer her damit
silverraven7204
schreibt:
Ich hatte mich hier eigentlich auf den Sprachmodus bezogen. Da ich die psychologische Wirkung von Sprachmustern studiert habe fiel mir auf, dass viele Bewertungen den Eindruck der "Pseudo-Objektivität" erzeugen und natürlich auch diesen Eindruck, nebst Wirkung auf das Unbewusste des Lesers, hinterlassen. Das ist übrigens auch der Grund, warum gerne mal Bewertungen "gekauft" oder "gefaked" werden. Im Bereich Werbepsychologie sind Erfahrungen/Bewertungen eine enorm wichtige Größe und es gab bereits mehrere erfolgreiche Klagen auf Grund entsprechender "pseudo-objektiver" Negativ- Bewertungen. Klagegrund: Geschäftsschädigung. Erfolgsrate: immerhin 67% für die Kläger. War ja nur ne Idee und dem Spreesurfer gebe ich auch gerne die Hälfte der Ausrufezeichen zurück, die er mir entgegen geschleudert hat.
Der Beitrag wurde zuletzt geändert
grubmard
meint:
Wir sind Hobby-Schreiber, keine Sprachwissenschaftler!! Wie meine Vorredner schon sagten, jede Bewertung/Beschreibung ist subjektiv und wird vermutlich auch von jedem Leser anders empfunden. Jede Bewertung ist auch der Eindrucks des Augenblicks. Ich habe mal eine Gaststätte postiv bewertet, wo andere schlechtere Erfahrungen gemacht haben.
Wenn ich bloß noch Jubelbewertungen schreiben soll, bloß aus Angst, daß ich Jemand auf den Schlips trete, kann ich's schreiben und bewerten gleich ganz lassen.
Im übrigens - Willkommen bei bei Golocal - und Deine geschliffene Schreibweise läßt auf gute Beiträge hier hoffen.
Wenn ich bloß noch Jubelbewertungen schreiben soll, bloß aus Angst, daß ich Jemand auf den Schlips trete, kann ich's schreiben und bewerten gleich ganz lassen.
Im übrigens - Willkommen bei bei Golocal - und Deine geschliffene Schreibweise läßt auf gute Beiträge hier hoffen.
Herculine
schreibt:
Ich denke eigentlich auch, dass das Portal hier bereits impliziert, dass es sich um subjektive Wahrnehmungen handelt. Nach eigener Erfahrung würde ich auch behaupten, dass die klare Verwendung von Ich-Botschaften für den Leser nur wenig Unterschied macht. Wenn sich jemand daran aufhängen will, spielt es wenig Rolle, ob "das Personal unfreundlich ist" oder ob "mir das Personal unfreundlich erscheint".
Wie grubmard bereits erwähnt: Das Portal ist von Usern für User gedacht. Von den wenigsten kann man da eine psychologisch komplett unangreifbare Diktion erwarten oder verlangen.
Wie grubmard bereits erwähnt: Das Portal ist von Usern für User gedacht. Von den wenigsten kann man da eine psychologisch komplett unangreifbare Diktion erwarten oder verlangen.
Der Beitrag wurde zuletzt geändert
vinzenztheis
„Macher“ sagt ernsthaft:
An alle meine Vorschreiber und unseren Neuankömmlig.
Alle Bewertungen zu irgendwelchen Lokalitäten stellen zwar grundsätzlich immer die Meinung des jeweiligen Verfassers dar, aber "silverraven7204" ging es um das Problem der schriftlichen Darstellung in einem Bewertungsportal.
Zu Dieser Thematik habe ich bereits mehrfach hier im Forum in den verscheidensten Thread`s Stellung genommen.
Aus rechtlichen Gründen ist es sehr wohl angebracht - insbesondere bei negativen Bewertungen - diese als reine Meinungsäußerung darzustellen und kein Tatsachenbehauptungen aufzustellen die nicht beweisbar sind..
Meinungsäußerungen sind durch das Grundgesetz geschützt, wohingegen Tatsachenbehauptungen hieb und stichfest, das heißt gerichtsfest beweisbar sein müssen. Solche Bewertungen landen, wenn der negativ Bewertete hiergegen beim Bewertungsportal angeht erst einmal in der sogenannten Quarantäne. Dies bedeutet sie bleiben solange für Außenstehende unsichtbar, bis die rechtliche Seite geklärt ist. Zudem steht auch noch zu befürchten dass dieser gerichtlich gegen den Schreiber vorgeht.
Deshalb - um diesem unützen Ärger zu entgehen - sollte man Bewertungen die den Betroffenen nicht positiv darstellen möglichst in der Form einer subjektiven persönlichen freien Meinungsäußerung darstellen. Hiergegen kann der auf diese Art und Weise schlecht Beurteilte nicht mit Aussicht auf Erfolg angehen.
Alle Bewertungen zu irgendwelchen Lokalitäten stellen zwar grundsätzlich immer die Meinung des jeweiligen Verfassers dar, aber "silverraven7204" ging es um das Problem der schriftlichen Darstellung in einem Bewertungsportal.
Zu Dieser Thematik habe ich bereits mehrfach hier im Forum in den verscheidensten Thread`s Stellung genommen.
Aus rechtlichen Gründen ist es sehr wohl angebracht - insbesondere bei negativen Bewertungen - diese als reine Meinungsäußerung darzustellen und kein Tatsachenbehauptungen aufzustellen die nicht beweisbar sind..
Meinungsäußerungen sind durch das Grundgesetz geschützt, wohingegen Tatsachenbehauptungen hieb und stichfest, das heißt gerichtsfest beweisbar sein müssen. Solche Bewertungen landen, wenn der negativ Bewertete hiergegen beim Bewertungsportal angeht erst einmal in der sogenannten Quarantäne. Dies bedeutet sie bleiben solange für Außenstehende unsichtbar, bis die rechtliche Seite geklärt ist. Zudem steht auch noch zu befürchten dass dieser gerichtlich gegen den Schreiber vorgeht.
Deshalb - um diesem unützen Ärger zu entgehen - sollte man Bewertungen die den Betroffenen nicht positiv darstellen möglichst in der Form einer subjektiven persönlichen freien Meinungsäußerung darstellen. Hiergegen kann der auf diese Art und Weise schlecht Beurteilte nicht mit Aussicht auf Erfolg angehen.
Der Beitrag wurde zuletzt geändert
silverraven7204
sagt begeistert:
Danke @ vinzenttheis, genau das hatte ich gemeint. Es braucht auch keinen "Sprachwissenschaftler", um die Wirkung von Bewertungen an sich selbst zu bemerken, nur ein bisschen Sensibilität vielleicht. Es hat in der Tat ein ganz anderes Gewicht, wenn ich meinen Eindruck eindeutig als solchen kenntlich mache, denn damit ziehe ich ja nun auch einen möglichen anderen Eindruck eines anderen Besuchers/Nutzers/Kunden nicht in Zweifel, nicht wahr? Die gesamte Bewertung, egal ob positiv oder negativ, wird glaubhafter und besser wertbar für den Leser.
Ich persönlich stehe Bewertungen, die im "Tatsachen-Modus" gehalten sind sehr kritisch gegenüber und frage mich, warum so gewertet wird? Erwartet man Vergünstigungen, weil man gut bewertet hat? Befürchtet man NIchtveröffentlichung oder gar Ärger, wenn man kritischer werten würde? Äußere ich hingegen eindeutig meine Meinung, so wird mir weder das eine noch das andere bevor stehen. Auch wird so das Bild eines zu bewertenden Unternehmens nicht durch unsichtbar machen oder gar löschen von unerwünschten Bewertungen verzerrt. Kein Unternehmer der Welt kann kein Bewertungsportal der Welt dazu bringen, eine eindeutig als solche erkennbare Meinungsäußerung nicht zu zeigen.
Ich beabsichtige hier nicht, meine Zeit zu verschwenden, also Eindrücke widerzugeben, die dem Unternehmer vielleicht nicht passen und dementsprechend im "virtuellen Nirvana" verschwinden. Vielmehr beabsichtige ich, meine Erfahrungen so weiter zu geben, wie ich sie gemacht habe und damit dem Leser eindeutig kenntlich MEINE Meinung zu einem Unternehmer mit zu teilen. Es erstaunt mich, dass hier hinsichtlich einer, wie ich finde völlig normalen Frage ein derartiger Bohei entsteht.
Ich persönlich stehe Bewertungen, die im "Tatsachen-Modus" gehalten sind sehr kritisch gegenüber und frage mich, warum so gewertet wird? Erwartet man Vergünstigungen, weil man gut bewertet hat? Befürchtet man NIchtveröffentlichung oder gar Ärger, wenn man kritischer werten würde? Äußere ich hingegen eindeutig meine Meinung, so wird mir weder das eine noch das andere bevor stehen. Auch wird so das Bild eines zu bewertenden Unternehmens nicht durch unsichtbar machen oder gar löschen von unerwünschten Bewertungen verzerrt. Kein Unternehmer der Welt kann kein Bewertungsportal der Welt dazu bringen, eine eindeutig als solche erkennbare Meinungsäußerung nicht zu zeigen.
Ich beabsichtige hier nicht, meine Zeit zu verschwenden, also Eindrücke widerzugeben, die dem Unternehmer vielleicht nicht passen und dementsprechend im "virtuellen Nirvana" verschwinden. Vielmehr beabsichtige ich, meine Erfahrungen so weiter zu geben, wie ich sie gemacht habe und damit dem Leser eindeutig kenntlich MEINE Meinung zu einem Unternehmer mit zu teilen. Es erstaunt mich, dass hier hinsichtlich einer, wie ich finde völlig normalen Frage ein derartiger Bohei entsteht.
silverraven7204
schreibt belustigt:
Schweigen hatte ich nicht erwartet, jedoch auch nicht eine derartige Welle. Im übrigen war das ja nun einer der Anmeldungsaufgaben und da ich einige Bewertungen gelesen hatte, lagen eben jene als Thema nahe. Es war nicht meine Absicht, jemandem auf den Schlips zu treten, lediglich griff ich die, fraglos bekannte und gerade wieder heftig geführte Diskussion über den Wert von Bewertungsportalen auf. Solche Portale sind so viel wert wie die "Macher", sprich die Schreiber, richtig?
Kenntlich machen der eigenen Meinung bedeutet für mich, eine Wertung etwa mit den Worten "Ich finde diese Diskussion bemerkenswert " zu schreiben statt "Diese Diskussion ist bemerkenswert". Ersteres ist sicher richtig, Letzteres liegt im Auge des Betrachters.
Kenntlich machen der eigenen Meinung bedeutet für mich, eine Wertung etwa mit den Worten "Ich finde diese Diskussion bemerkenswert " zu schreiben statt "Diese Diskussion ist bemerkenswert". Ersteres ist sicher richtig, Letzteres liegt im Auge des Betrachters.
Der Beitrag wurde zuletzt geändert
JulPal
sagt:
Wenn ich hier eine Bewertung schreibe, gebe ich immer subjektiv meine Meinung weiter. Ein völlig ungewerteter Text wäre für potentielle Leser auch eher uninteressant und vermutlich auch kotzlangweilig...
"In diesem Restaurant gibt es italienische Gerichte. Eine Inneneinrichtung und Parkplätze sind vorhanden. Personal auch."
Ob ich in einer Bewertung auch noch kenntlich machen muss, dass es sich um eine subjektive Meinung handelt, weiß ich nicht. In den Naturwissenschaften wird einem ständig eingebläut, dass eine Wertung bzw ein persönlicher Bezug absolut fehl am Platz sind...
Nun würde ich aber in keiner Bewertung hier im feinen akademischen Plural sprechen, denn auch mit solchen Sätzen kann man den geneigten Leser in den Wahnsinn treiben.
"Man traf sich an einem schönen Oktober-Abend in einem italienischen Restaurant, dessen Angebot von den anwesenden Mitgliedern der Speisegruppe ausgiebig getestet wurde. Die Anwesenden befanden das Essen ausdrücklich für gut"
Also bleibe ich bei meinem ganz persönlichen Stil. Manchmal in Ich-Form, manchmal in Vers-Form, manchmal in bekloppter Form, immer in subjektiver Form. Extra kenntlich mache ich das auch wohl auch in Zukunft nicht.
"In diesem Restaurant gibt es italienische Gerichte. Eine Inneneinrichtung und Parkplätze sind vorhanden. Personal auch."
Ob ich in einer Bewertung auch noch kenntlich machen muss, dass es sich um eine subjektive Meinung handelt, weiß ich nicht. In den Naturwissenschaften wird einem ständig eingebläut, dass eine Wertung bzw ein persönlicher Bezug absolut fehl am Platz sind...
Nun würde ich aber in keiner Bewertung hier im feinen akademischen Plural sprechen, denn auch mit solchen Sätzen kann man den geneigten Leser in den Wahnsinn treiben.
"Man traf sich an einem schönen Oktober-Abend in einem italienischen Restaurant, dessen Angebot von den anwesenden Mitgliedern der Speisegruppe ausgiebig getestet wurde. Die Anwesenden befanden das Essen ausdrücklich für gut"
Also bleibe ich bei meinem ganz persönlichen Stil. Manchmal in Ich-Form, manchmal in Vers-Form, manchmal in bekloppter Form, immer in subjektiver Form. Extra kenntlich mache ich das auch wohl auch in Zukunft nicht.