Es gibt ein Unternehmen in Hamburg, in der Speicherstadt, das sich Stage Entertainment nennt. Na und werden viele sagen, was habe ich damit zu tun? Vielleicht viel oder nicht viel.
Das Stage Entertainment produziert die meisten und besten Musicals weltweit. Es wurde gegründet, nachdem die Stella AG in die Insolvenz ging.
In Hamburg hatte es 1994 angefangen mit dem Musical Buddy, für das man auf dem Gelände der alten Stülckenwerft extra einen Theaterbau errichtet hat. Es ist gelb und hat eine zeltartige Form. Sechs Jahre (bis 2001) spielte Buddy Holly auf dieser Bühne und die Zuschauer wurden mit Booten hinüber genbracht.
Zurzeit spielt hier das erfolgreiche Musical „Der König der Löwen“ und im Operettenhaus am Spielbudenplatz, parallel zur Reeperbahn, das Musical „Cats“.
Hamburg sollte die Musicalstadt werden und man wollte das Gebäude der Flora in der Schanze zum Haus für „Das Phantom der Oper“ ausbauen.
Kurzversion:
Das klappte nicht, denn Chaoten besetzten das Haus und liessen sich nicht vertreiben.
Aus diesem Grunde bauten die Architekt Köhnholdt und Kleffel den Musicalbau, am S-Bahnhof Holstenstrasse, die „Neue Flora“, in der die Aufführung „Das Phantom der Oper“ ab dem 29.06.1990 stattfand. Die damaligen Hauptdarsteller waren Peter Hofmann und Anna Maria Kaufmann.
Leider ist das Haus nicht für Gehbehinderte ausgelegt, den die vielen Stufen zum Eingang hoch, sind für sie beschwerlich zu ersteigen.
Bei der Premiere störten 1000 gewaltbereite Chaoten den feierlichen Aufzug der Prominenz in die „Neue Flora“. Es flogen Eier und Farbbeutel und die Polizei, die mit 3500 Beamten vor Ort war, stand machtlos daneben.
Die Aufführung beginnt mit dem letzten Bild des letzten Aktes, in dem der Kronleuchter in Startposition gebracht wird.
Die ganze Geschichte spielt in den Labyrinthen der Pariser Oper Garnier, wo das im Gesicht entstellte „Phantom“ das schöne Chormädchen Christine entführt.
Die Handlung ist wunderbar in Wiki beschrieben.
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper
Die Aufführungen damals mit Hofmann und Kaufmann hatte ich mir zwei Mal angesehen, weil ich nicht nur günstige gute Karten für die Aufführungen bekam, sondern auch noch mit meinem „P“ Label frei in der Tiefgarage parken durfte.
Nadem „Das Phantom“ Hamburg nach ca. 4400 Aufführungen verlassen hatte, kamen die Musicals „Mozart“, „Titanic“, „Tanz der Vampire“, „Dirty Dancing“ , „Tarzan“ und nun wieder „Das Phantom der Oper“ .
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