Wie war das noch als ich Kind war und bei meinen Eltern wohnte mit dem Fernsehen?
Ach ja, es gab eine Zimmerantenne und eine große Antenne auf dem Dachboden und wir hatten die Auswahl zwischen ARD (incl. 2 dritte Programme) und ZDF. Das hat damals gereicht und wenn mal kein interessantes Programm kam, dann ab es andere Beschäftigungen.
Irgendwann wurden die Sender mehr und man hörte etwas von Kabelfernsehen. Wenn man aber nicht mitten in einer Stadt wohnt, dann hat eine... weiterlesen
Kabelfernsehgesellschaft kein Interesse, ein Kabel bis zu den Häusern auf dem Dorf zu legen. Somit wurde dann irgendwann eine Satelitenschüssel angeschafft und man konnte plötzlich „Privatfernsehsender“ empfangen.
Und was hat das ganze gekostet? Rundfunkgebühren mussten natürlich bezahlt werden und auch die Anschaffung der Satelittenschüssel kostete ein paar DM. Ansonsten war der Empfang dann aber kostenlos.
Irgendwann ergab es sich dann aber, dass ich nicht mehr auf dem Land lebte sondern in der Stadt. Und wie empfängt man dort die Programme? Das sollte doch auch per Satelittenempfang gehen, oder?
Leider hatte ich das Pech, dass in dem Haus in das ich eingezogen bin, schon ein Kabelanschluss existierte. Damit war schon die Vorgabe für den neuen Empfang gegeben. Auch der Versuch, evtl. doch noch eine „Schüssel“ zu montieren scheiterte, weil die Wohnung dafür ungünstig liegt und kein Empfang möglich ist.
So stark ich mich dagegen wehrte, es blieb nur die Nutzung des Kabelempfang übrig, auch wenn dafür zusätzliche Gebühren verlangt wurden. Über die Mietnebenkosten war dies dann auch noch erträglich. Im Jahr 2009 wurde dann sogar auf digitales Fernsehen erweitert und dafür nur 0,50€ im Monat mehr verlangt.
Ok, für die Mehrkosten hatte man jetzt auch die Möglichkeit, zusätzliche Module zu abonnieren und bei Bedarf Filme vom Video Kanal zu buchen.
Somit war eigentlich alles ein relativ brauchbares Angebot von Unitymedia, bis ich im Frühjahr 2015 ein gebuchtes Zusatzpaket gekündigt habe.
Zuerst sah es so aus, dass die Kündigung ohne Probleme laufen würde und ich ohne Aufpreis das Basismodul nutzen könnte. Doch dann erreichte mich im November plötzlich eine Rechnung über ! 10 Cent !. Man hatte aufgrund eines Systemfehlers vergessen, 1 Tag des Zusatzmoduls abzurechnen.
Meine Anfrage dazu per Email hätte ich dann besser gelassen. Denn jetzt brauchte ich die 10 Cent nicht mehr bezahlen, man betonte, dass man mich als Kunden nicht verärgern wolle. Doch als Reaktion hatte man einfach einmal meinen kompletten Vertrag zum 30 November 2015 auf gekündigt gesetzt ohne mich zu informieren. Am Heiligabend bekam ich dann dazu auch noch ein „nettes“ Schreiben. Dass ich doch bitte innerhalb von 10 Tagen meinen Receiver zurücksenden solle, sonst müsse man mir Strafgeld berechnen.
Mein Anruf beim Service war dann mit einigen Problemen behaftet. Zuerst wollte mir eine Dame erzählen, dass ich meinen Vertrag gekündigt habe und deshalb auch die Hardware wieder an Unitymedia zurücksenden müsse. Auf meinen Einwand hin, dass ich ja nicht gekündigt hätte, war sie dann der Meinung, dass die Hardware an das Zusatzmodul gebunden wäre. Eine lange Diskussion endete damit, dass die Dame auflegte.
Bei einem weiteren Anruf hatte ich dann einen Herrn am Telefon, der anders argumentierte und zugab, dass es sich um einen Fehler bei Unitymedia handeln würde. Jetzt würde er den Vertrag wieder aktivieren. Doch leider war sein Auskunft fehlerhaft, dass sich jetzt wieder alles im Ausgangszustand befände. Vor wenigen Tagen wurde mir plötzlich geschrieben, dass ich den Vertrag neu beauftragt hätte und ich jetzt eine neue Mindestlaufzeit hätte.
Mittlerweile habe ich diese Aktion mit dem Support bereinigt. Doch ich bin mir recht sicher, dass ich sobald möglich kein Kunde mehr von Unitymedia sein werde.[verkleinern]
