Sehenswert! In Bremen gibt es die Geschichte der sieben Faulen. Die Legende der Sieben Faulen wurde von dem Bremer Volksmärchen-Schriftsteller Friedrich Wagenfeld (1810–1846) erfunden.
An die Brüder erinnern der Sieben-Faulen-Brunnen von Bernhard Hoetger im Handwerkerhof der Bremer Böttcherstraße. Er wurde 1930 gebaut, aus Backstein (Sockel) und Bronze (Rohre) Ausführung: Otto Meier
Man sagt den sieben Faulen nach, dass sie in Bremen keine Arbeit fanden, denn sie waren in der Stadt als... weiterlesen
faul bekannt und keiner wollte ihnen Arbeit geben, deshalb sind die sieben Brüder in die Welt hinauszogen. Als die Brüder nach Jahren aus fernen Landen – wahrscheinlich den Niederlanden – zurückkamen, begannen sie auf den elterlichen Feldern zu arbeiten und das Gelernte anzuwenden.
Sie zogen Gräben, um die Felder zu entwässern, bauten einen Damm zur Weser hin, um Hochwasser abzuwehren, befestigten einen Weg und bauten sich daneben Häuser und gruben schließlich noch einen Brunnen. Die erstaunten Nachbarn aber sagten: „Die sind nur zu faul auf den nassen Feldern zu arbeiten, das auf den matschigen Wegen beschmutzte Schuhwerk zu reinigen und das Wasser aus der Weser zu holen.“
Das Stephaniviertel war im 13. Jahrhundert außerhalb des befestigten Bremer Stadtkerns, dort ist die Faulenstraße wohl nach der niederdeutschen Bezeichnung für feucht, faulig, sumpfig (fuhle) benannt.
Am Brunnen in der Böttcherstraße sind am Auslauf des Wassers auch die Bremer Stadtmusikanten zu sehen. Der Hahn wurde auch schon einmal geklaut.
Vollständige Sage liest man hier
https://www.szenenight.de/tourismus/die-sieben-faulen.html[verkleinern]