Wer Hamburger Straßenfeste besucht, kann das Essen des Tropical Point kennen, ohne jemals im Restaurant am Altonaer Bahnhof eingekehrt zu sein. Ich habe es zum Beispiel schon während der Fußball-WM-2006 auf der Heiligengeistfeld-Gastro-Meile genossen, und auch ansonsten ist das sympathische Team häufig auf Achse. Ich empfehle auf solchen Events den gemischten Teller, auf dem sich u. a. Kochbanane, Bohnen, Jollof-Reis, Gemüse- (u. a. mit Kohl), Spinat- und Erdnusssauce sowie Rind und/oder Huhn... weiterlesen
befinden können.
Genießer, die mit der afrikanischen Küche noch nicht so vertraut sind, sollten das Mittagsbüfett ausprobieren, das in der imbissähnlichen Gaststätte am Paul-Nevermann-Platz von montags bis samstags für spottbillige 5,90 Euro (Stand: März 2015) angeboten wird.
Für den Preis kann man keine kulinarischen Höchstleistungen erwarten, aber durchweg leckere afrikanische Hausmannkost. Zum Beispiel: Chicken Wings, Jerk Chicken, Rindfleisch, Lamm, diverse Gemüse, Yam-Auflauf, Jollof-Reis, Couscous, "Afro-Nudeln" mit unterschiedlichen Saucen, Palm-, Tomaten- oder Spinatsuppe (vegetarisch), scharfe Fisch-, Rinder- oder Hühnersuppe, gebratene Pilze, Obstsalat, Yoghurt, Donuts, Kokosnuss.
Abends sind die Gerichte immer noch vergleichsweise günstig, aber etwas teurer (ab ca. 10 Euro) und interessanter. Im Spezialmenü (auch auf der Website verfügbar) sind sie nach Ländern geordnet. Wer Lust drauf hat, sollte mal Speisen mit Knödeln wie Fufu, Ugali oder Semolina probieren. Das sind Breimassen aus Kartoffeln, Mais oder Grieß, die man zu portionsgroßen Klößen formt, mit denen man die dazugehörige Suppe oder Sauce aufnimmt.
Auch Biertrinker können sich im Tropical Point auf eine Reise durch Afrika begeben. Neben normalem afrikanischem Lager gibt es zum Beispiel Mango-, Palm- und Bananenbiere. Die afrikanischen Weine sind günstig und (im Falle des südafrikanischen Sauvignon Blanc, auf den ich abonniert bin) gut.[verkleinern]