Moin moin
Nun war meine schöne Woche Helgoland um. Tagsüber war es sonnig und sehr warm. In der Nacht hatte es zwei Mal geregnet. Meine Touren bin ich abgelaufen und hatte mir meine alte Signalstation, auf der ich vor 50 Jahren für ein Halbes Jahr meinen Dienst versehen durfte, angesehen. Ich hatte Glück, denn zwei Mitarbeiter des MARS Wilhelmshaven lissen mich hinein. Da kamen freudige Erinnerungen hoch. (Mondlandung 1969)
Heute, am Samstag, muss ich wieder nach Hause und mein Halunder... weiterlesen
Jet wartete im Südhafen. Bis zum Auslaufen hatte ich noch Zeit und so bummelte ich in Richtung Hafen zu dem Hummerbuden. In den Buden gibt es unterschiedliche Locationen, sogar ein Standesamt für ganz mutige.
Nun sah ich den Rickmers Seefood und in den Auslagen die grossen Knieper liegen, daneben Hummer und Kaviar. Hummer und Kaviar hatten wir zu Hause oft gegessen, aber meine beiden daheimgebliebenen kennen bestimmt keine Knieper. Als Kind kauften wir uns die Knieper in einem Fischgeschäft auf St. Pauli, wo ich gross geworden bin. Damals waren sie billig.
Ich hatte die Idee, mir und Jennas Frauchen Knieper mitzubringen und sie am Sonntag im WE Haus mit einem Baguettbrötchen zu essen. Ich bat den Verkäufer, mir ein gutes Kilo Knieper so einzupacken, dass ich sie heil nach Hamburg mitnehmen konnte.
Er packte sie, 12 Stück an der Zahl, auf einen grossen Pappteller und schlug sie in eine dicke Alufolie ein, so dass man den fischigen Geruch nicht gleich wahrnehmen konnte. Für die 12 Knieper zahlte ich dann 24 €. Es waren gut 1500 g und der Preis für mich ein Sonderpreis.
Ich brachte sie heil nach Hause und wir liessen sie uns schmecken. Jetzt kennen Jennas Frauchen Monsterkrabbenbeine und Knieper von der Helgoländer Taschenkrebsen.[verkleinern]