Die Auswahl ist, gerade im Bereich der Bücher, sehr groß. Leider sind viele Medien in einem nicht sonderlich guten Zustand. Und dieser schlechte Zustand hat dann auch dazu geführt, dass ich meine Mitgliedschaft gekündigt habe.
Zwischenfall 1: Ich bringe für meine Tochter ein Brettspiel zurück. Die Spielfiguren werden ja in Plastiksäckchen getrennt vom Karton aufbewahrt und als die Leiterin dieser Bibliothek den Karton öffnet, um den Sack herauszunehmen, fährt sie mich direkt an, dass wir den... weiterlesen Plastiksack kaputt gemacht hätten und nun müsse ich den (auf deutsch gesagt: ohnehin schon verpissten) Sack bezahlen. Naja, man/ die Tochter will ja wieder kommen, also keine Szene gemacht und kommentarlos den vergammelten Plastiksack bezahlt. Leider kann es sich die Leiterin dann trotzdem nicht verkneifen, mich vor allen anderen Eltern niederzumachen und mir zu sagen, ich solle gefälligst mit den Sachen besser umgehen und meine Kinder auch zu mehr Sorfgalt erziehen. Hallo? Nach 500 mal Sack auf- und zumachen, müsste man halt mal 20 Cent in einen neuen Beutel investieren und das dann nicht an den Kunden auslassen.
Zwischenfall 2:...war mein Kündigungsgrund. Ich hatte mir eine CD ausgeliehen, die damals neu auf dem Markt war. Rückgabe ging auch problemlos. Doch dann trat auf einmal wieder die "hochqualifizierte" Leiterin an die Ausgabe und schreit mich an, ich hätte ein Booklet aus der CD gestohlen. Auf meine Bemerkung hin, dass das Booklet doch da sei, meinte sie nur "Nein, da waren zwei! Und sie haben das eine eingesteckt und nicht mehr zurückggeben!" Die Frage, woher sie denn wisse, dass da zwei reingehören und nicht nur das übliche eine, wollte und konnte sie mir nicht beantworten. Dann kam die Psychonummer, wie ich nun den anderen Kunden und der Bibliothek durch mein egoistisches Verhalten geschadet hätte. Ich solle gefälligst das Booklet zurückbringen. Auf meine stete Anwort "Da war nur eins drinnen!" kam dann die Drohung, entweder ich würde das (nicht existierende) Booklet zurückbringen oder ich müsse für die ganze CD zahlen. - So kann man Neuanschaffungen natürlich auch finanzieren. Es folgte noch die glorreiche Psycho-Androhung ich solle eine Aushang am schwarzen Brett machen, denn dann habe ja mein Vorgänger das Booklet einbehalten und dann solle der sich melden oder ich müsse zahlen.
Mir platzte dann der Kragen und ich kündigte. Auf mein Kündigungsschreiben verbunden mit der Bitte um eine detaillierte und begründete Rechnung ("sollte es nachweisbar sein, dass wirklich existierende Booklets durch mein Fehlverhalten verloren gegangen sind, werde ich diese selbstverständlich gerne ersetzen") für die CD erhielt ich nie eine Antwort.[verkleinern]