Neueste Bewertungen für Neustadt / Kulm
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Userbewertung: 5 von 5 Sternen
Die Kulmterasse ist ein echtes Highlight, besonders nach einer ausgiebigen Wanderung um + auf den Kulm. Es ist einfach unbeschreiblich, wie fantastisch es sich anfühlt, sich nach der sportlichen Herausforderung oder einem Familienausflug hier niederzulassen. Die Aussicht, die man von hier aus hat, ist atemberaubend und verleiht dem Erlebnis eine ganz besondere Note. Ein toller Ort, den man unbedingt besuchen sollte! Auch unsere 4-beinigen Weggefährten sind herzlich willkommen.
Bei dem Getränke und Speisenangebot findet mit Sicherheit jeder etwas für sich und in den Sommermonaten finden spezielle Grilltage statt (Infos im Netz!). Außerdem ist die Lokation sehr gut mit dem Auto zu erreichen und genügend kostenlose Parkmöglichkeiten sind vorhanden.
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Userbewertung: 5 von 5 Sternen
Seit einigen Jahren bin ich bei Frau Pühl in Behandlung. Zu jederzeit habe ich mich ernstgenommen, professionell beraten und aufgehoben gefühlt.
Frau Pühl beantwortet stets geduldig meine Fragen zur Behandlung und stand mir in Krisensituationen auch über das Telefon zur Seite. Meine Beschwerden wurden durch die Behandlung bei Ihr immer gelindert oder sind ganz verschwunden. Termine bekommt man in der Regel zeitnah und manchmal jedoch mit etwas Wartezeit, was dafür spricht, dass ich wahrscheinlich nicht die einzige zufriedene Kundin/Patientin bin.
2.
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Userbewertung: 5 von 5 Sternen
Nach dem Besuch im Kloster Speinshart sind wir so einfach mal den Rauhen Kulm bei Neustadt am Kulm hochgestiegen. Es ist ein knapp 700 Meter hoher Vulkan in der Oberpfalz , der nie zum Ausbruch kam und dennoch der wohl imposantester Basaltberg Bayerns und steht als Naturdenkmal unter Schutz. Die heutige Form des Rauhen Kulms entspricht der eines Stratovulkans.
So nun zu Sache
Es gibt den Rauhen Kulm und den gegenüberliegenden Kleinen Kulm, beide Bergkegel sind Vulkanischen Ursprungs.
Den Bergkegel des Rauhen Kulm mit sieht man schon aus der Ferne auf der A9 südöstlich zwischen Bayreuth und Pegnitz. Er hat mich schon eigentlich immer fasziniert. Einmal kamen wir nur bis zum Parkplatz, denn es dämmerte schon, doch dieses mal wagten wir den Aufstieg auf einen kleinen Weg mitten durch das Geröllfeld mit abgerundeten, übermoosten und ziemlich großen Basaltbrocken die dicht bis zum Fuß des Kegels in Unmengen aufgehäuft sind und damals fast bis zum Wasserspeicher geflogen sind.
Der Aufstieg bis zum Aussichtsturm und die Treppen bist nach oben in den Turm waren Saugeil und Schweißtreibend, da es echt ein sehr warmer Tag war. Ich stürmte mit Schwung voran, mein Schatzerl etwas gemächlicher hinterher. Wenn ihr meine „Bergsteigerschuhe“ gesehen hättet…. Hilfe…
Meine Schnegge hat sie für euch fotografiert. Nach über dreiviertel des Aufstieg durch das Geröllfeld kamen wir an den von hohen Bäumen bewachsenen Burgweg. Hier sind noch Reste der Steinmauern, welche einmal die Burg waren. Hier einfach stehen bleiben, durch die Bäume nach unten ins Tal sehen, traumhaft. Nach kurzer Zeit standen wir dann am Turm….
Jetzt nur noch nach oben steigen. Der Schweiß stand auf der Stirne und mein Top klebte am Körper war aber dafür wurden wir mit einen wirklich Atemberaubenden Rundblick über das nördliche Oberpfälzer Land, dem Fichtelgebirge und der Fränkischen Alb belohnt. Der Aufstieg hatte sich echt gelohnt…. wir waren begeistert nur schade das es dunstig war…bei klarer Sicht hätten wir viel weiter sehen können.
Der Universalhistoriker Georg Horn schreibt 1667 in seinem Werk Orbis Politicus: "Im Mittelpunkt Deutschlands steht er, alle Berge weit und breit überragend, gewissermaßen ein Weltwunder".
Kulminieren bedeutet den Höhepunkt erreichen und geht zurück auf das lateinische Verb culminare = gipfeln und culmen = Gipfel. Und das hat die bayerische Sprache übernommen: Mit Kulm bezeichnet sie eine abgerundete Bergkuppe.
Die Frage ist….
Wieso ist der Rauhe Kulm ein Vulkan….wenn dieser Vulkan nie "spuckte"?
Hier darauf die Antwort….
Sein im Inneren erstarrtes Magma wurde im Laufe der Jahre durch Erosion freigelegt, bis die heutige Formation entstand. Bereits 1949 wurde er als Naturdenkmal geschützt und ist heute Teil des Naturparks Oberpfälzer Wald.
Der Rauhe Kulm ist ein rund 25 Millionen Jahre alter Vulkan. Gegen Ende der Tertiärzeit steigt - aus 50 000 Metern Tiefe heiße, flüssige Lava in Verwerfungsspalten der Erdkruste auf, erreicht aber die Erdoberfläche nicht. Kurz vorher kommt es zu Explosionen, wobei das in der Lava enthaltene Wasser in Form von Wasserdampf aus dem Krater hervor schießt.
Die Lava erkaltet und verfestigt sich über lange Zeiträume zu vulkanischem Gestein. Die Lava gelangt nicht in die Umgebung, sondern im Vulkanschlot bildet sich ein harter Basaltpfahl, der von weicheren Gesteinen umgeben ist.
In weiteren langen Zeiträumen verwittert das weichere Gestein der Umgebung, der harte Basalt bleibt weitgehend bestehen und bildet die heutige kegelartige Form: den so genannten Vulkanstiel, der aus der umgebenden Landschaft herausmodelliert ist.
Beim grauen, kompakten Vulkangestein des Rauhen Kulms handelt es sich um Nephelinbasalt. Er ist nur an wenigen Stellen säulenförmig, meist ist er in Brockenform ausgebildet. die freigelegten Basaltsäulen zerbrachen und hinterließen das Trümmerfeld rund um den Gipfel.
Knapp unterhalb des Basaltfeldes umgab ein Ringwall den Fuß des Kegels. Er ist wegen des Basaltabbaus im späten 19. Jahrhundert nur noch in Resten vorhanden. Archäologische Grabungen 2004 bis 2007 ergeben, dass der Wall ursprünglich als Mauer aufgeschichtet war.
Aus den gefundenen Scherben lässt sich die Mauer mit der dahinter liegenden Siedlung in die Zeit der Ungarneinfälle im 10. Jahrhundert datieren.
Später befindet sich auf dem Kulm eine Burg, die Burggraf Friedrich III. von Nürnberg einschließlich der dazugehörenden Orte 1281 vom Landgrafen von Leuchtenberg erwirbt. Im Zweiten Markgrafenkrieg nehmen Nürnberger Truppen die Burg ein und zerstören sie.
Westlich es Rauhen Kulms erhebt sich der Basaltkegel des Kleinen Kulms (im Volksmund "schlechter Kulm") und dazwischen liegt das Städtchen Neustadt am Kulm mit gut 1000 Einwohnern. Newenstat zwischen den Kulmen hieß es früher.
Im Gegensatz zum Rauhen Kulm verfügt der Kleine Kulm über einen Tuffmantel. Von seiner ursprünglichen Form ist kaum etwas erhalten.
Der Basalt ist abgebaut aber den Tuffmantel ließ man stehen und die Bebauung reicht dicht an die bizarre Felsgruppe heran. Diese sich prägenden Erhebungen ließen schon in den alten Zeiten die Fantasie der Menschen hochleben
Die Legende besagt, dass zwischen Pressath und Eschenbach eine große Slawenstadt namens Mirga existierte.
Die Vulkanausbrüche sollen sie, wie Atlantis und Vineta, ausgelöscht haben und die Ritter der Burg auch im Brunnen eine silberne Glocke versenkt haben, die nie mehr wieder gefunden wurde. Und auf den Bäumen dort lebt ein Berggeist, der die Bäume vor Baumfällern beschützt.
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