Wie viele bei Golocal ist auch diese Location eher von lokalem Interesse und spricht nur einen kleineren Kreis von Usern an.
Innerhalb des LVR (Landschaftsverband Rheinland) hat das Industriemuseum es sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerung an die Bedeutung der Industrie für die Entwicklung unserer Region wachzuhalten. Daher gibt es auch nicht nur einen Standort, sondern 7, und zwar in stillgelegten Fabriken in verschiedenen Städten (Bergisch-Gladbach, Engelskirchen, Euskirchen, Oberhausen,... weiterlesen
Ratingen und Solingen).
Die Zentrale findet sich in Oberhausen, wo man als Nebenschauplatz den stillgelegten Bahnsteig (Gleise 4 und 5) nutzt, um mehrere Fahrzeuge bzw. Maschinen , die für die Schwerindustrie wichtig waren, möglichst authentisch zu präsentieren. In der Dämmerung wird das alles durch geschickte Beleuchtung noch effektiver gestaltet (Quelle: Homepage des Museums), was ich aber wohl nicht so bald erleben werde. Oberhausen bei Nacht klingt für mich nicht so sehr verlockend. :-)
Man kann den Bahnsteig wie jeden anderen durch den Zugangstunnel erreichen. und zwar kostenfrei. Es ist schon erstaunlich, wieviele Besucher sich allein in der Zeit, in der ich am Nachbargleis auf meinen Zug wartete, für die Ausstellung interessierten und sogar die Fahrzeuge bestiegen.
Es gibt eine Zugmachine und verschiedene, mittlerweile historische Anhänger zu sehen. Besonders beeindruckend sind dabei der Schlackenpfannenwagen und der Torpedopfannenwagen, die jahrzehntelang aus dem Transportwesen nicht wegzudenken waren. Auf dem Bahnsteig sind zusätzlich noch zwei riesige Schlackebehälter aufgestellt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfannenwagen
Allen, die sich für die Geschichte der Region und besonders der Industrie interessieren, kann man also zu einem Besuch raten.[verkleinern]