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Neueste Bewertungen für Oggelshausen

  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    via iPad


    Ein netter Ort für ein Päuschen, direkt am Federsee-Rundweg. Drinnen gibt es hübsche Dekoartikel, geschmiedete Eisenpfannen und ausgefallene Schmuckstücke. Draußen schöne Sitzplätze für Kaffeegäste. Die Inhaber sagte uns, dass sie witterungsabhängig auch mal kurzfristig schließt, aufm Dorf ist dann nichts los. Außerdem verkauft sie manchmal am Wochenende auf Märkten, dann bleiben Laden und Café auch geschlossen. Am Besten vorher kurz anrufen oder auf die Website schauen.

    geschrieben für:

    Dekorationen / Cafés in Oggelshausen

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    1.
  2. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Nike

    21.06.2015

    Als ich in der Federseeklinik auf dem Weg zur Sporthalle an den Schaukästen vorbei lief, wurde ich auf einen besonders schön gestalteten aufmerksam, der dieses Restaurant im benachbarten Ort Oggelshausen bewarb. Es war sogar möglich ein Kärtchen mit zu nehmen und weil es so vielversprechend nach schwäbischen Schmankerln klang, plante ich hier einen abendlichen Besuch zusammen mit meinem Schatz, der mich nach Bad Buchau begleitet hatte und tagsüber verschiedenen Aktivitäten wie Radfahren nachging, während ich meine Anwendungen hatte.
    Dementsprechend groß war abends unser Kohldampf und so überraschte ich ihn abends mit einem Ausflug nach Oggelshausen.

    Schon von Außen sieht die Gaststätte mit ihrer in Granit neu gefassten Terrasse vor der Gaststube sehr einladend aus. An einem angenehm warmen Sommerabend nahmen wir natürlich draußen auf der Terrasse vor der Gaststätte mit Blick auf die Dorfstraße Platz und eine junge Frau rief uns freundlich zu, dass sie gleich zu uns kommen würde.
    Und siehe da, nicht lange darauf erschien sie und brachte die Karte mit . Sogleich fragte nach den Getränkewünschen.

    Die schwäbischen Schmankerl klangen allesamt sehr verlockend, aber am verlockendsten klang der Hecht aus dem Federsee. Beim Bestellen erfuhren wir, dass dieser jedoch leider aus sei, denn der Fischer war wohl krank geworden und habe keinen geliefert. Das hätte man uns ja gleich bei Vorlegen der Karte sagen können, bevor wir uns darauf einschossen. :((

    Also warfen wir noch mal einen Blick in die Karte.

    Wir entschieden uns dann für zwei Gerichte, die unter Verwendung von hochwertigem Fleisch einer regionalen landwirtschaftlichen Erzeuger- und Vermarktungsgemeinschaft zubereitet werden und als solches auf der Karte gekennzeichnet sind, nämlich Mostrahmbraten - vom Rind - mit hausgemachten Spätzle und eben solchem Kartoffelsalat sowie Zwiebelrostbraten - einer Art Steak - , ebenfalls mit hausgemachten Spätzle und einem bunten Salattteller.

    Die auf der Speisekarte entdeckte Hechtrahmsuppe entlockte uns ein Schmunzeln. Wer kennt nicht das Sprichwort "Es zieht wie Hechtsuppe" ?
    Zum Trost für den nicht servierbaren Hecht bestellten wir uns ausnahmsweise eine Vorsuppe.
    Gezogen hat es auf der Terrasse nicht, aber die Hechtsuppe schmeckte vorzüglich, denn sie hatte lange genug im Kessel gezogen und der typische Geschmack des Hechtes aromatisierte dezent diese Suppe.

    Das war eine gute Einstimmung auf die nun folgenden, deftigen Gerichte, die das Versprechen auf regionalen kulinarischen Genuss voll und ganz erfüllten.
    Das Fleisch war zart, die Saucen einfach köstlich, wobei vor allem die mit Most - einer Art Apfelwein - abgeschmeckte Sauce außergewöhnlich und sehr schmackhaft war.
    Spätzle und Kartoffelsalat mundeten ebenfalls vorzüglich und der Salatteller war frisch und knackig.
    Der Kartoffelsalat zum Mostrahmbraten nebst Spätzle stellte eine interessante , aber nicht minder köstliche Komposition dar und wurde erstaunlicher Weise in einem kleinen Mostkrug serviert. Was mir an dem mit Essig und Öl angemachten Kartoffelsalatvariante besonders gefiel, war ein ganz dezent zitroniger Geschmack, der ihn irgendwie erfrischend schmecken ließ.
    Nett und freundlich wurden wir bedient und lernten dabei fast die gesamte Familie kennen.
    Typisch für einen Familienbetrieb wurden die Getränke von er Seniorchefin serviert, die Speisen vom Seniorchef und auch der Enkel trug einen Teller heran.

    Der Seniorchef spaßte dabei in breitestem Schwäbisch mit uns. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass es beiderseits Verständigungsprobleme gab. Mein armer Schatz - waschechter Berliner - verstand nur "Bahnhof", während ich mir einbildete, wenigsten den Kern der Aussage zu verstehen.
    Naja, solange der Ton freundlich und die Speisekarte auf Hochdeutsch verfasst ist und man wenigstens das serviert bekommt, was man sich jeweils darunter vorstellt ...

    Wenn man sich die Portionen anschaut .... also sparsam, was den Schwaben gerne nachgesagt wird , ist anders .... und so wurden wir auch proppesatt, obwohl ich eine "kleine" Portion bestellt hatte.

    Schließlich wurden wir sehr zufrieden gestellt, obwohl ... der Federsee - Hecht ....

    Was wir gezahlt haben? Nun gut, ich verrate es, aber nur weil hier golocal ist - ansonsten spricht man ja nicht von Geld. ;-)
    Der Mostrahmbraten stand mit 12.90 € auf der Karte und die kleine Portion Zwiebelrostbraten, auf die es einen 20%igen Abschlag gab, kostete 12,64 € laut Bon, die Hechtrahmsuppe jeweil 3,60 € und die Zeche betrug incl. Getränken und excl. Trinkgeld 38,54 €.

    Wenn man (mit Trinkgeld gerechnet) für um die 40 € so vorzüglich speist, ist mir das 4 Sternchen Wert - den 5. hat aber leider der Hecht gefressen.

    Der Inhaber betreibt zudem einen Catering - Service, auf welchen in der Speisekarte hingewiesen wurde, dessen Leistungen ich aber nicht beurteilen kann.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Oggelshausen

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    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Nike Jepp sorei und zwar eine schöne Portion Hecht aus dem Federsee mit Petersilienkartoffeln und grünem Salat! :-))
    Nike Huch ... das war aber ein schneller Hecht - Daumen !

    Schankedön! :-))
    Ein Golocal-Nutzloser Dann hechte Ich auch hinterher
    und freu mich über die Bewertung
    verbunden mit Glückwunsch zum gD .
    Gibt wohl nicht nur "Aal grün " sondern
    auch "Hecht grün "
    Nike Ein morgenlicher Gruß und Dank nach Limburg und ins Münsterländle! :-)
    Konzentrat Glückwunsch zum schwäbischen Hechtsuppen-Daumen.
    Ein feiner Bericht, wie nicht anders gewohnt von Nike.

    bestätigt durch Community

    2.
  3. Userbewertung: 4 von 5 Sternen
    von Nike

    21.06.2015

    Als ich in der Federseeklinik auf dem Weg zur Sporthalle an den Schaukästen vorbei lief, wurde ich auf einen besonders schön gestalteten aufmerksam, der dieses Restaurant im benachbarten Ort Oggelshausen bewarb. Es war sogar möglich ein Kärtchen mit zu nehmen und weil es so vielversprechend nach schwäbischen Schmankerln klang, plante ich hier einen abendlichen Besuch zusammen mit meinem Schatz, der mich nach Bad Buchau begleitet hatte und tagsüber verschiedenen Aktivitäten wie Radfahren nachging, während ich meine Anwendungen hatte.
    Dementsprechend groß war abends unser Kohldampf und so überraschte ich ihn abends mit einem Ausflug nach Oggelshausen.

    Schon von Außen sieht die Gaststätte mit ihrer in Granit neu gefassten Terrasse vor der Gaststube sehr einladend aus. An einem angenehm warmen Sommerabend nahmen wir natürlich draußen auf der Terrasse vor der Gaststätte mit Blick auf die Dorfstraße Platz und eine junge Frau rief uns freundlich zu, dass sie gleich zu uns kommen würde.
    Und siehe da, nicht lange darauf erschien sie und brachte die Karte mit . Sogleich fragte nach den Getränkewünschen.

    Die schwäbischen Schmankerl klangen allesamt sehr verlockend, aber am verlockendsten klang der Hecht aus dem Federsee. Beim Bestellen erfuhren wir, dass dieser jedoch leider aus sei, denn der Fischer war wohl krank geworden und habe keinen geliefert. Das hätte man uns ja gleich bei Vorlegen der Karte sagen können, bevor wir uns darauf einschossen. :((

    Also warfen wir noch mal einen Blick in die Karte.

    Wir entschieden uns dann für zwei Gerichte, die unter Verwendung von hochwertigem Fleisch einer regionalen landwirtschaftlichen Erzeuger- und Vermarktungsgemeinschaft zubereitet werden und als solches auf der Karte gekennzeichnet sind, nämlich Mostrahmbraten - vom Rind - mit hausgemachten Spätzle und eben solchem Kartoffelsalat sowie Zwiebelrostbraten - einer Art Steak - , ebenfalls mit hausgemachten Spätzle und einem bunten Salattteller.

    Die auf der Speisekarte entdeckte Hechtrahmsuppe entlockte uns ein Schmunzeln. Wer kennt nicht das Sprichwort "Es zieht wie Hechtsuppe" ?
    Zum Trost für den nicht servierbaren Hecht bestellten wir uns ausnahmsweise eine Vorsuppe.
    Gezogen hat es auf der Terrasse nicht, aber die Hechtsuppe schmeckte vorzüglich, denn sie hatte lange genug im Kessel gezogen und der typische Geschmack des Hechtes aromatisierte dezent diese Suppe.

    Das war eine gute Einstimmung auf die nun folgenden, deftigen Gerichte, die das Versprechen auf regionalen kulinarischen Genuss voll und ganz erfüllten.
    Das Fleisch war zart, die Saucen einfach köstlich, wobei vor allem die mit Most - einer Art Apfelwein - abgeschmeckte Sauce außergewöhnlich und sehr schmackhaft war.
    Spätzle und Kartoffelsalat mundeten ebenfalls vorzüglich und der Salatteller war frisch und knackig.
    Der Kartoffelsalat zum Mostrahmbraten nebst Spätzle stellte eine interessante , aber nicht minder köstliche Komposition dar und wurde erstaunlicher Weise in einem kleinen Mostkrug serviert. Was mir an dem mit Essig und Öl angemachten Kartoffelsalatvariante besonders gefiel, war ein ganz dezent zitroniger Geschmack, der ihn irgendwie erfrischend schmecken ließ.
    Nett und freundlich wurden wir bedient und lernten dabei fast die gesamte Familie kennen.
    Typisch für einen Familienbetrieb wurden die Getränke von er Seniorchefin serviert, die Speisen vom Seniorchef und auch der Enkel trug einen Teller heran.

    Der Seniorchef spaßte dabei in breitestem Schwäbisch mit uns. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass es beiderseits Verständigungsprobleme gab. Mein armer Schatz - waschechter Berliner - verstand nur "Bahnhof", während ich mir einbildete, wenigsten den Kern der Aussage zu verstehen.
    Naja, solange der Ton freundlich und die Speisekarte auf Hochdeutsch verfasst ist und man wenigstens das serviert bekommt, was man sich jeweils darunter vorstellt ...

    Wenn man sich die Portionen anschaut .... also sparsam, was den Schwaben gerne nachgesagt wird , ist anders .... und so wurden wir auch proppesatt, obwohl ich eine "kleine" Portion bestellt hatte.

    Schließlich wurden wir sehr zufrieden gestellt, obwohl ... der Federsee - Hecht ....

    Was wir gezahlt haben? Nun gut, ich verrate es, aber nur weil hier golocal ist - ansonsten spricht man ja nicht von Geld. ;-)
    Der Mostrahmbraten stand mit 12.90 € auf der Karte und die kleine Portion Zwiebelrostbraten, auf die es einen 20%igen Abschlag gab, kostete 12,64 € laut Bon, die Hechtrahmsuppe jeweil 3,60 € und die Zeche betrug incl. Getränken und excl. Trinkgeld 38,54 €.

    Wenn man (mit Trinkgeld gerechnet) für um die 40 € so vorzüglich speist, ist mir das 4 Sternchen Wert - den 5. hat aber leider der Hecht gefressen.

    Der Inhaber betreibt zudem einen Catering - Service, auf welchen in der Speisekarte hingewiesen wurde, dessen Leistungen ich aber nicht beurteilen kann.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Oggelshausen

    Neu hinzugefügte Fotos
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    Ausgeblendete 13 Kommentare anzeigen
    Nike Jepp sorei und zwar eine schöne Portion Hecht aus dem Federsee mit Petersilienkartoffeln und grünem Salat! :-))
    Nike Huch ... das war aber ein schneller Hecht - Daumen !

    Schankedön! :-))
    Ein Golocal-Nutzloser Dann hechte Ich auch hinterher
    und freu mich über die Bewertung
    verbunden mit Glückwunsch zum gD .
    Gibt wohl nicht nur "Aal grün " sondern
    auch "Hecht grün "
    Nike Ein morgenlicher Gruß und Dank nach Limburg und ins Münsterländle! :-)
    Konzentrat Glückwunsch zum schwäbischen Hechtsuppen-Daumen.
    Ein feiner Bericht, wie nicht anders gewohnt von Nike.

    bestätigt durch Community

    3.