Auf dem Gelände des heutigen Parks haben wir vor mehr als 50 Jahren als Kinder in zwei aufgelassenen Steinbrüchen herumgetobt – unsere Eltern hätten nicht wissen dürfen, was wir da angestellt haben. Geprägt war die Umgebung von Wiesen und Feldern; Bebauung gab es nur etwas weiter entfernt vor allem im Südosten.
1975 wurde dann begonnen, die Steinbrüche zuzuschütten und die ersten Teile des Parks anzulegen. In etwa zur gleichen Zeit wurde direkt daneben die „Schule am Sallerner Berg“ gebaut.... weiterlesen
Die Wohnbebauung rückte erst etwas später näher an das Areal heran, aber vor allem im Norden gibt es auch jetzt immer noch weitläufige Wiesen und Felder.
1985 wurde der Park großzügig erweitert. In diesem Jahr erhielt er auch den Namen „Aberdeen-Park“, benannt nach der schottischen Partnerstadt Regensburgs. Aberdeen war die erste Stadt, mit der Regensburg 1955 eine Städtepartnerschaft einging. Auch ein weiterer Park Regensburgs, der Tempe-Park ist nach einer Partnerstadt benannt.
Doch zurück zum Aberdeen-Park. Er ist wunderschön gelegen auf dem Sallerner Berg im Norden Regensburgs. Von ihm aus hat man einen herrlichen Blick über viele Teile der Stadt, besonders gut nach Süden hin zur Altstadt, die geprägt ist vom großen gotischen Dom Sankt Peter. Im Park gibt es erstaunlich viele Einrichtungen wie Kinderspielplatz, Bolzplätze, überdachte Sitzgelegenheiten, Grillplätze, einen Brunnen, und auf einem besonders hoch gelegenen Punkt steht etwas versteckt auch eine kleine Kapelle.
An den zum Park und dessen Umgebung gehörenden Hängen des Sallerner Berges gibt es auch steilere Hänge, die bei ambitionierten Joggern, Nordic Walkern und im Winter sogar Skilangläufern sehr beliebt sind. Für die, die es ruhiger mögen, gibt es auch flachere Zugänge zum Park.
Am Ende der Hunsrückstraße gibt es auch einen größeren Parkplatz direkt am, ja fast schon im Park. Der Parkplatz ist nicht leicht zu finden: An der Wendeschleife der Hunsrückstraße muss man einen Weg Richtung Westen rechts am Schulgelände vorbei einen Hügel hinauf nehmen, um u ihm zu gelangen. An Anfang dieses Weges steht zwar das Verkehrszeichen „Nur für Fußgänger“, aber mit einem kleinen Zusatzschild darunter: „Zufahrt zum Parkplatz frei“. Da ist es mir schon beim Zurückfahren zur Hunsrückstraße passiert, dass entgegenkommende Fußgänger mich beschimpften und gehinderten, da sie das Zusatzschild offensichtlich nicht beachtet hatten.[verkleinern]