Meine heutige Vorstellung stürzt mich nun wirklich in ein tiefes Dilemma:
Zum Einen muss ich eine „eine Art von Pflicht“ erfüllen, deshalb die 5 Bewertungssterne mit Herzchen, aber zum Anderen will ich auch meine eigenen Interessen wahren, und deshalb berichte ich auch schonungslos von der Wahrheit:
Bei dem Stadtpark Rheine handelt es sich um eine Art „englischen Landschaftsgarten“ mit einer unglaublichen Fülle von ganz verschiedenen Eindrücken. Da sind die großen weiten Räume mit den... weiterlesen
verschiedensten Bäumen und Sträuchern, aber da sind auch die ganz stillen uneinsehbaren Winkel mit Ruhebänken. Und immer wieder der kleine Hemelter Bach, der das ca. 8ha große Gelände fast umschließt.
Die alten Bäume, der Teich mit Springbrunnen, der Spielplatz, oder die Minigolfanlage bereichern den Park ebenso, wie der japan. Garten, oder der Rosen- und der Irisgarten.
Der Park ist einwandfrei ein Juwel der Stadt Rheine; und wer etwas Schöneres anzubieten weiß, sollte es erst einmal vorstellen. ...
Aber nun zur Wirklichkeit: Wenn man den Garten betritt muss man sich auf Wegen mit Pfützen einstellen und es riecht (z. Z.) nach Feuchtigkeit, Pilz, Verrottung, nassem Laub und so. Falls man auf dem Spaziergang durch diesen Park auf öffentliche Toiletten hofft, so wird man wahrscheinlich enttäuscht: Die alten öffentl. Toiletten sind z. Z. beseitigt und das Café-Restaurant im Park hat meistens zu den überraschendsten Zeiten geschlossen.
Auf Kurz oder Lang hat man feuchtes Laub und unzählige Bakterien und Pilzsporen an den Schuhsohlen, die man dann später in die eigene Wohnung trägt.
Besonders beim Betreten der großen weiten Flächen besprüht einem der Wind gerne mit einem Staub aus feinem Regen, falls es mal nicht heftig regnet, wie in diesem Jahr. Und so holt man sich fast unumgänglich eine heftige Erkältung.
Die große Zahl frei fliegender Vögel kackt einem sehr schnell mit berechnender Brutalität auf den unbedeckten Kopf, sodass man nur noch nach hause möchte.
Und nicht zuletzt sei diese oft verschwiegene Warnung genannt:
Falls sich Jemand bei dem häufigen nebligen - /dunstigen Wetter in die stillen verschwiegenen Ecken an dem Bach verirrt, kann dann durchaus Zeuge davon werden, wie schattenhafte neblige Gestalten an den Zweigen der Trauerweiden aus dem Wasser klettern, um ahnungslose Menschen in Aale, oder sonstiges fischiges Getier zu verwandeln und sie mit sich in das Wasser zu ziehen. - Darüber redet natürlich Niemand gerne. ...
Aber ich bin froh, dass ich unter dem Versprechen für „Nachschub“ zu sorgen, noch einmal davon gekommen bin.
Von daher kommt es auch zu meiner Anfangs erwähnten „Pflicht“.
Wer den Park mit dem Auto erreichen will, sollte von der Kopernikus-Straße anfahren, denn so kommt man direkt auf den Parkplatz dieses Parks.
Für meine kleine Auswahl der beigefügten Fotos (ca. 20?) muss ich mich auch entschuldigen, denn zum Einen ist die Realität des Parks viel schöner, als es meine Fotos es zeigen und zum Anderen sind sie eigentlich nur für den Eigenbedarf - und auch noch als Experiment einer Kamera-Funktion - entstanden. So sind die Farben und die Konturen deutlich verstärkt. Aber trotzdem zeigen sie deutlich den Charakter des Parks, der zu jeder Jahreszeit und bei jeder Witterung wunderschön ist und hoffentlich immer ein Platz der Ruhe bleibt.[verkleinern]