Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen …
… stimmt und wir versuchen auf unseren Urlaubsreisen auch immer Land, Leute und Sehenswürdigkeiten kennen zu lernen!
Also sagten wir uns: Wenn wir schon unser Übernachtungsquartier in der Nähe haben, dann lass sie uns doch einmal anschauen gehen, immerhin sieht man dies nicht alle Tage.
Wir also zu Fuß los und ins in das Abenteuer gestürzt, die Cheops Pyramide zu besichtigen!
Mal schauen was für ein Menschenauflauf uns da... weiterlesen
erwartet und wie hoch der Eintrittspreis ist, also zum Besichtigen nicht für die ewige Ruhestätte ;-)
Also ging es nach dem Frühstück gut gestärkt los, auf Unterwegsverpflegung konnten wir ja verzichten! Nach (geschätzten) 300m erreichten wir schon unser Ziel. Da stand sie nun (auf einer Wiese) die Cheops Pyramide, immerhin eines der 7 Weltwunder.
Da erstaunlich wenig los war (um ehrlich zu sein: wir waren die Einzigsten) konnte man alles gut betrachten, zumal der Besuch und die Betrachtung völlig kostenlos sind, weit und breit niemand zu sehen, der da Eintritt verlangen würde ;-)
Man kann ganz gut um die Pyramide herumlaufen und gewinnt auch einen kleinen Einblick ins Innere.
Um jetzt keine (gewollte) Verwechselung zu verantworten, wir befinden uns natürlich (leider) nicht in Ägypten und besuchen die Stadt Gizeh, sondern sind schlicht im tiefsten Sachsen, in der verschlafenen Erzgebirgsgemeinde Sehmatal und dort im Örtchen Kretscham-Rothensehma.
Da wollen wir mal zusammenfassen was wir da sahen.
Nachbildung der Cheops Pyramide
Baujahr ca. 1916 nach Chr.
Auftraggeber Karl-Hugo Eberwein
Höhe (geschätzt) 5m
Alles in Allen muss man festhalten: Schon erstaunlich was manche Leute für Ideen haben, denn der Bau erfolgte weil Karl-Hugo Eberwein 2 Jahre zuvor selbst in Ägypten war und diese Pyramide seinen Vater zeigen wollte, also lies er sie kurzerhand nachbauen. Über die Baukosten ist (auch unter den Einheimischen) nichts bekannt, ebenso nicht ob die Bauzeit überhaupt eingehalten wurde. Aber immerhin steht sie bis heute und feiert damit ihr 100 jähriges Bestehen!
Ansonsten bleibt als Fazit: Wenn man vor Ort ist, kann man die Besichtigung mitnehmen, falls man es zeitlich nicht schafft, das Bier in der nahe liegenden Gaststätte ist auch lecker und so sehr viel hat man damit nicht verpasst! Zumal bei unserem Besuch das Gras drum herum doch recht hoch war und man am Vormittag durch Tau auch schnell nasse Füße bekommt ;-)
Wer sie sucht, sie ist zu finden ist sie am Ortseingang an der Bushaltestelle![verkleinern]