Bewertungen (29 von 195)
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Der Auftraggeber hatte gebucht: City-Hotel am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) in Magdeburg. Nicht verwechseln darf man das Hotel mit dem InterCity-Hotel am Hauptbahnhof. Das City-Hotel liegt am Westausgang des Bahnhofs (Konrad-Adenauer-Platz, direkt gegenüber dem Ausgang, 30 m zu laufen), das InterCity-Hotel dagegen am Hauptausgang zur Magdeburger Innenstadt. Zufällig war ich morgens schon auf dem Weg zum Veranstaltungsort dort vorbeigekommen und dachte: Oh je, das sieht nicht prickelnd aus und außerdem ist es da laut. Am Abend dann das Einchecken. Auch hier erst einmal ein merkwürdiges Gefühl: Im Hotel wird eine öffentliche Bedürfnisanstalt betrieben, der Eingang zur Rezeption ist zugleich der Zugang zur Toilette. Sicher war das eine Folge des Busbahnhofs nebenan (ca. 100 m entfernt), schließlich kommen dort die Fernreisebusse an. Eine Drehschranke mit Kassenautomat, wie man das inzwischen auch aus Autobahnraststätten kennt, verwehrt den freien Zugang zum stillen Ort. Erst einmal muss bezahlt werden (0,50 Euro).11.
Das hat mich aber nicht betroffen, ich wollte übernachten. Dank der Vorarbeit des Auftraggebers ging das Einchecken schnell, ich bekam den Zimmerschlüssel und konnte "einziehen". Das Zimmer selbst - völlig in Ordnung, das Bad hatte Tageslicht - für mich ein Traum. Die Heizung funktionierte (der meteorologische Sommeranfang hat ja immerhin kühle Temperaturen und Regengüsse über Deutschland beschert). Alles war gut und ich zufrieden. Noch beim Einchecken wurde ich nach meinen Frühstückszeitwünschen gefragt. Das Frühstück am nächsten Morgen war ebenfalls völlig in Ordnung, es hatte den üblichen Hotelstandard, frische Wurst und Käse wurden bei Bedarf nachgelegt. Was ich sehr zu schätzen wusste, war die Zubereitung des Tees: Der Tee wurde richtig überbrüht, so wie es sich gehört (und nicht der Beutel separat zum warmen Wasser geliefert). Also - alles bestens. Gut auch der Preis: ein Einzelzimmer kostet 49,90 Euro, das Doppelzimmer ab 32,50 pro Person, das Frühstück kostet 7 Euro.
Laut war es in der Nacht tatsächlich, jedoch nicht vom Straßenverkehr oder dem nahen Bahnhof. Das hielten die Fenster tadellos ab, sie versagten aber bei den wummernden Bässen einer Musikveranstaltung, ungefähr 150 m weiter. Die Bässe kamen einfach durch, aber dafür konnte das Hotel nichts. Ich habe übrigens noch nie ein Hotel gefunden, bei dem so viele Taxen vor der Tür standen: Der Westausgang des Bahnhofs war das Geheimnis.
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B & B Hotels - wer einigermaßen preisgünstig übernachten möchte, kann das in den Hotels dieser Kette durchaus tun. Das Haus in der Kettwiger Straße liegt an einer sehr belebten Kreuzung, über die auch noch mitten in der Nacht der Verkehr tobt. Es ist also sinnvoll, das Fenster geschlossen zu halten. Da Personal kostenintensiv ist, beschäftigt man in den Hotels der B & B-Kette möglichst wenig Menschen. Als wir am Abend ankamen, war die Rezeption mit einer Dame besetzt, die uns über die "Gebrauchsanweisung" aufklärte: Sie nahm das Geld für die Übernachtung sofort entgegen, denn Auschecken am nächsten Morgen gibt es nicht, man geht einfach. Von ihr bekamen wir auch den Zimmercode, damit wir unsere Zimmer betreten konnten. Wer nach Mitternacht ankommt, kann auch einchecken, das geht dann über einen Automaten im Vorraum. Die Zimmer selbst sind ausreichend groß, ebenfalls das Bad, in dem es allerdings keinen Föhn gibt. An die Farbgebung in den Zimmern muss man sich gewöhnen: neongelb und himmelblau sind ein eher unübliches Farbschema, der Düsseldorfer Fernsehturm in diesen Farben auf der Wand ist auch gewöhnungsbedürftig. Das Früstück entspricht einem mittleren Standard. Frische Wurst, Käse, Brötchen usw. wurden bei Bedarf nachgelegt.12.
Eingroßes Plus zeichnet das Hotel aus: Der Tiefgaragenparkplatz ist kostenfrei. Die Tiefgarage ist zwar eng, aber man kommt hinein und wieder hinaus.
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Eine große Gaststätte - Brauhaus eben. Im Gastraum gibt es ein abgetrenntes Abteil für die Raucher, dieser Teil war sehr gut besucht. Der andere Teil des Gastraums, der für die Nichtraucher, wurde voll, nachdem wir schon eine ganze Weile dort saßen. Wir wurden freundlich empfangen, der Service klappte vorzüglich, die Getränke kamen schnell - und mir schmeckte das Kölsch besser als das von Früh. Die Bedienung war freundlich und flott und unaufdringlich. Über die Qualität des Essens kann ich mich nicht beklagen, mein Steak war genauso wie es sein sollte und sehr gut im Geschmack. Der Salat dazu war allerdings die übliche Massenware, dem fehlte der Pfiff. Fazit: Man kann wieder hingehen.13.
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Wir sind mehr zufällig in dem Brauhaus gelandet. Nun ja, der Humor der Kellner war schon speziell - das ist sicher nicht jedermanns Sache und gewöhnungsbedürftig für den Fremden. Ansonsten sind die Herren sehr flott, das Kölsch kam immer prompt. Die Essensbestellung wurde aufgenommen, eine lange Wartezeit gab es auch dafür nicht. Über die Qualität der Küche lässt sich streiten: Das Wellfleisch meines Gegenübers machte mehr einen totgekochten Eindruck, mein eigener Sauerbraten - nun ja, auch den gab es schon besser (und nein, es lag nicht am vielleicht ungewohnten Pferdefleisch ;-) ). Die Portionen selbst sind ausreichend groß, der hungrige Esser wird gut satt. Mal sehen, wenn ich wieder mal nach Köln komme, gehe ich vielleicht noch einmal dahin, um noch einmal zu testen.14.
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In der Ferienwohnung keine Möglichkeit zu frühstücken? Macht nichts, es gibt ja das Café im Edekamarkt. Hier kann man gut frühstücken (4,25 Euro das so genannte Hammerfühstück aus Kaffee, 2 [Weizen-]Brötchen, Marmelade, Wurst, Käse und Ei). Die Weizenbrötchen ließen sich problemlos gegen Croissant und eine andere Sorte austauschen. Qualität und Menge stimmten, der Tee wurde gleich richtig gebrüht - alles bestens. Die Bedienung war freudlich und hilfsbereit. Bei einem späteren Besuch konnte ich mich auch von der Windbeutelqualität überzeuigen - die stimmte auch. Fazit: Beim nächsten Mal gerne wieder15.
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Das Hotel Hitthim habe ich nicht probiert, wohl aber die Gastronomie des Hauses, die ist dafür für Anekdoten gut. Die Bedienung hatte sich irgendwo versteckt, schließlich kam sie aber doch noch. Schon vorher waren wir von einem Gast am Nebentisch gewarnt worden, die junge Dame nicht zu hetzen, das gäbe sonst nur verschütteteten Kaffe auf dem Tablett. Nichts auszusetzen gibt es an der Qualität von Speisen und Getränken, zumindest nicht an dem, was wir probiert haben. Die Sanddorntorte war einfach fein. Nachdem wir erklärt hatten, wie der Schwarztee gebrüht werden muss, bekamen wir den auch in der von uns gewünschten Form. Sonst wäre der Teebeutel wieder gesondert vom heißen Wasser geliefert worden, diese gastronomische Unsitte geht bei einem Darjelingtee überhaupt nicht.16.
Als es an das Bezahlen gehen sollte, hatte sich die junge Dame zunächst wieder versteckt, die Suche im Gastraum und hinter der Theke war vergeblich. Schließlich kam sie doch noch und ich konnte ihr den Zahlungswunsch signalisieren. Danach geschah - nichts. Die Bedienung verschwand vermutlich in der Küche, stellte sich irgendwann hinter die Theke, zapfte Bier, verschwand wieder - nach einer gefühlten Ewigkeit kam sie dann doch noch mit der Rechnung. Schnell musste es jetzt gehen, denn der letzte Bus stand bereits minutenlang an der Haltestelle und wartete auf uns.
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... und hier ist er, der zweite Jokersladen. Der Augsburger Restehändler hat vor einiger Zeit die Räume der ehemaligen Wohltat'schen Buchhandlung im Petersbogen übernommen, gleich gegenüber dem Maggi-Kochstudio (ob deshalb so viele Kochbücher vor der Tür angeboten werden?). Genauso wie am Markt sind die Regale übersichtlich beschriftet, man findet schnell die Warengruppe, die man sucht. Die Tische sind allerdings wesentlich enger gestellt, das stört ein wenig beim Durchlaufen. Das Angebot deckt sich im Wesentlichen mit dem im Laden am Markt. Allerdings kann es sein, dass man hier ein Buch findet, dass man im anderen Laden vergeblich gesucht hat. Die bisher von mir entdeckte einzige Angestellte in dem Laden ist auskunftsfähig und hilft gerne beim Suchen.17.
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Statt zum langweiligen Italiener mal zum feurigen Sizilianer? Hier geht's. Da Paolo bietet den Gästen sizilianische Spezialitäten an. Klar, es gibt auch die Pizza (28 cm, zwischen 4,00 Euro und 8,50 Euro, je nach Belag), aber eben auch andere hübsche Sachen auf der Speisekarte, wie z. B. Rigatoni chi Mulinciani (Rigatoni mit Auberginen). Für hartleibige Fans der deutschen Küche sind Jäger-, Rahm- und Zwiebelschnitzel im Angebot. Die Preise auf der Karte sind fair, das teuerste Gericht kostet 8,50 Euro (Scaloppina alla Pizzajuolu Siciliano). Auch die Getränkepreise bewegen sich in einem angenehmen Rahmen, unser Wein (ein herber sizilianischer Weißwein von guter Qualität) kostete 3,50 Euro. Wie inzwischen überall üblich, befindet sich das "Raucherzimmer" vor der Tür, aber es ist wenigstens durch ein Vordach vor Regen geschützt.18.
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Die Lokalität liegt im Herzen der Leipziger Innenstadt, dort, wo die Reichsstraße auf die Grimmaischen Straße trifft. Vor dem Café sind einige Tische und Stühle zu einem Freisitz (Biergarten, "Raucherzimmer") zusammengestellt, alles sehr schön und unter großen Sonnenschirmen (die zurzeit auch als Regenschirme fungieren). Das Cafe selbst ist nett eingerichtet, viele Zweiertische, an den Wänden Sitzbänke, die Wände sind mit Schattenrissen von Menschen verziert. Die Essens- und Getränkeauswahl auf der Speisekarte ist völlig in Ordnung, lukullische Genüsse erwartet hier niemand, sie werden auch nicht geboten. Ich habe mich bei meinem Besuch der Eiskarte gewidmet und ein Spaghettieis bestellt. Das ging sehr flott, bei dem Gebotenen kann ich mir ein kritisches hmmm nicht verkneifen. Das Eis war völlig o.k. bei der Menge allerdings, denke ich, schlägt das Mietniveau der Innenstadt durch: zwei Sahnetuffs, auf dem einen war das Spaghettieis drapiert, die Eismenge entsprach höchstens zwei kleineren Eiskugeln Vanilleeis, dazu die Erdbeersauce aus der Flasche und darüber geraspelte Nüsse oder Mandeln. Die dafür zu zahlenden 5,90 Euro empfinde ich als relativ teuer.19.
Das Café ist nach meinem Eindruck auf jüngere Leute als Kundschaft ausgelegt, denn der Abgang zum WC gleicht dem Niedergang eines Schiffs: eng und steil. Für ältere Menschen schwer und für bewegungseingeschränkte Menschen kaum zu bewältigen. Die Toiletten selbst sind sauber und gut gepflegt (auch das ist schließlich wichtig).
Im Großen und Ganzen bleibt bei mir ein etwas zwiespältiger Eindruck zurück, ja, ganz nett, aber relativ teuer.
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Das ist eine sehr ordentliche Filiale der Kette. Das Personal ist sehr freundlich, das Lächeln ist selbstverständlich. Eben (heute ist Vatertag, Männertag, Herrentag, Himmelfahrt, ganz nach Belieben) habe ich die noch warmen Brötchen bekommen. Brot und Backwaren sind in guter Qualität. Die Brötchen werden aus geliefertem Fertigteig im Konvektomaten fertiggebacken. In den Verkaufsraum integriert ist ein Café (Selbstbedienung). Die Preise sind o.k.20.