So etwas ranzige habe ich noch nie erlebt. Die Einrichtung "rusikal" und dreckig. Die Beschäftigung während wir auf das Essen warteten bestand aus Fliegenklatschen. Die Tomatensuppe: Dosenraviolisosse verfeinert mit Tomatenstücken und ein guter Schuss Dosensprühsahne. Bratkartoffeln nicht gebraten aber im Fett schwimmend. Die Jägersosse aufgewärmte Fertiggelee. Nur gut, dass die Lokalität an einer gut ausgebauten Strasse liegt. Gas geben und nur nicht anhalten.

Immer wieder gut. Das gemütliche Ampiente läd zum Verweilen ein. Nie ist es laut wie in so manch anderer Gastwirtschaft, auch wenn mal wieder viel los sein sollte. Die Bedienung ist sehr freundlich und fix. Die Speisekarte ist umfangreich und es sollte für (fast) jeden etwas leckeres zu finden sein. Außer für Vegetarier - wer das eine Gericht nicht mag geht leer aus oder bestellt sich nur Beilagen. Den kleinen Salat stellt man sich selbst an der Salatbar zusammen. Das bestellte Hauptgericht kommt recht zügig und ist sehr schmackhaft. Das Steak wie geünscht auf den Punkt gegart und sehr zart. Das alles zu normalen Preisen.

Auf der Suche nach guter Küche verschlug es uns in die GenussZentrale in Soltau. Zentral gelegen, direkt an der Hauptstrasse, mitten in der Stadt.
Das Ambiente ist hell, auf den ersten Blick nüchtern weiß, bei näherer Betrachtung mit viel Sinn zum Detail. Wir bekamen einen Platz auf Coech und Sessel.
Die Bedienung war sehr nett und schnell, die Getränke und das Essen schnell bestellt. Sonderwünsche wie andere Beilagen waren kein Problem. Kurz darauf bekamen wir auch schon einen leckeren Gruß aus der Küche.
Meine drei Schweinefiletmedailons waren auf den Punkt gegart, das Gemüse dazu etwas spärlich. Die Bratkartoffeln köstlich und nicht so fettig. Der Beilagensalat meiner "Mitstreiter" einfach köstlich. Auch alle anderen bestellten Speisen haben vorzüglich gemundet. Da gehen wir bestimmt nochmal hin.

Auch wenn der Laden wohl hauptsächlich als Hotel betrieben wird, muss er - weil Restaurant dran steht - auch mit anderen Restaurants verglichen werden. Das Abiente wirkt altbacken und schlicht. Die Fotos auf deren Internetseite entsprechen also der Wirklichkeit. Vier Vorspeisen, drei Salate, fünf Hauptgerichte und drei Nachspeisen - die Karte ist mehr als übersichtlich. Zumindest hat man keine Qual der Wahl. Auffällig sind allerdings die zahlreichen Verweise zu diversen Zusatzstoffen - die eher für die "Futtermittelindustrie" hilfreich sind. Die Bedienung ist flott, freundlich und zuvorkommend. Zum Essen: Das Carpaccio war "geschmacksneutral". Die etwas zu dick geschnittenen Scheiben schmeckten, mangels irgendwelcher Gewürze oder Dressings, eben lediglich nach Fleisch. Die punktuell vorhandene Creme riss auch nichts mehr heraus. Die servierte Pasta mit Bärlauch ging so. Im Juli ist die Bärlauchzeit abgelaufen und das Grün kann nicht frisch gewesen sein. Der Rinderbraten hätte ruhig noch etwas weiter schmoren können und wäre dann um einiges zarter gewesen. Die Soße dazu schmeckte angerührt, die Kartoffeln auf den Punkt gegart. Die grünen Bohnen hatten leider einen bitteren Beigeschmack. Das Rumpsteak schien in Ordnung zu sein, die Bratkartoffeln dazu waren aber zu fettig. Die zwei Schnitzel Wiener Art waren reichlich und verweisen in der Struktur, Form und Pannade eher auf Formfleisch. Da kann man auch wenig noch falscher machen. Dazu gab es Pommes mit Mayonaise und Ketschup aus der Portionstüte zum selberaufreißen. In Euskirchen gibt es an allen Ecken etwas zu essen. Da kann man auf den deutschen Küchenunfall des Restaurant Rothkopf gerne verzichten.

Spanisch - mal etwa anderes als sonst. Das Gestühl wird auf die Dauer recht hart. Zum lange Verweilen ist es, zumindest drinnen, zu ungemütlich. Zum Essen reicht es. Die Karte ist recht übersichtlich. Die Steaks füllen eine ganze Seite. Aber: Drei verschiedene Steaksorten mit je vier Gewichtsklassen sind dort eben zwölf Gerichte auf der Seite - alles ohne Beilagen. Die Fleichqualität ist guter Durchschnitt auf den Punkt gegrillt. Die zwei möglichen Vorsüppchen waren schnell abgehakt: Die eine war nicht nach eigenem Geschmack, die andere zum Zeitpunkt leider nicht verfügbar. Um begeistert von der Lokalität zu sein, muss man wohl öfters dort vorbeischauen.

Obwohl die Lokalität in unmittelbarer Nähe der vielbefahrenen vierspurigen Mindenerstr./Kanalstr. liegt, ist davon selbst im offenen Biergarten nur wenig zu hören. Die Bestuhlung dort ist auf Dauer etwas hart und könnte Kissen gebrauchen. Im inneren Bereich ist die Tischaufteilung in einzelne Bereiche aufgeteilt und sieht sehr gemütlich aus.
Die Bedienung ist flott zur Stelle und sehr freundlich. Es werden sogar Einschätzungen vorgenommen, was die Gäste wohl essen und trinken möchten. Ich glaube kaum, dass man mir meinen Durst auf ein Weizenbier und einem Filetsteak auf der Stirn ablesen konnte.
Das Essen kam schnell und reichlich. Auf Sonderwünsche wie Kroketten statt Pommes wurde mit einer Selbstverständlichkeit Rücksicht genommen und wurden erfüllt. Die Steaks, medium bestellt, waren eher Richtung "durch" aber sehr lecker. Mit der Menge hatten wir mal wieder zu kämpfen. Deshalb blieb dann kein Platz mehr für eine Nachspeise.

Der erste Eindruck: Ambiente einer Bahnhofshalle, leicht schmuddelig und unsaber. Trotz Reservierung eines bestimmten Tisches war dieser nicht eingedeckt. Im Gegenteil, sogar noch dreckig und schmierig. Statt einmal darüberzuwischen wurden kurzerhand Papierunterlagen darufgelegt. Sevietten und Besteck wurde zentral "abgegeben" und von Mann zu Mann weitergereicht. Die Bestellung der Getränke wurde recht flott aufgenommen, anschließend wurde davon ausgegangen, dass alle vom Buffett essen wollen. Als dem nicht so war, konnten wir geschlagene 30 Minuten auf die Bedienung warten. Und das auch nur, weil nochmal Bescheid gesagt wurde. Die Speisen vom Buffett waren teilweise lauwarm, mitunter auch zu kurz in der Friteuse und noch nicht gar. Das a la Cart Menü kam stückchenweise. Erst der Salat (Vorspeise) und der Reis. Nachdem der Reis dann ordentlich abgekühlt war kam auch der Rest. Zumindest war alles gar und hat geschmeckt. Den im Menü enthaltenen Nachtisch durften wir uns dann selbst vom Büffett holen, was normalerweise so auch nicht gedacht ist. Das Personal konnte teilweise kein Deutsch und vielleicht deshalb etwas demotiviert. Obwohl der Laden nur halb gefüllt war, waren sie scheinbar hoffnungslos mit der Situation überfordert. Von der Toilette kann man auch nicht mehr viel erwarten: Im ersten Moment noch brauchbar erscheinend offenbaren sich doch beim etwas genauerem Hinsehen der Dreck und Schmier. Schade, den Laden werden wir so schnell nicht mehr von innen sehen.

Das Asia Panda findet man im Erftkarree neben dem Kaufland. Da es direkt in der Einkaufsmeile liegt, ist an Sonn- und Feiertagen absolut tote Hose drumherum - dafür jede Menge Parkplätze. Von außen macht das Restaurant nichts her. Außer der Beschriftung über dem Eingang gibt es kein Klimbim. Kein übergroßer Panda oder chinescher Drache. Durch die "Schaufenster" hat man einen guten Blick in die Lokalität.
Drinnen wird man durch eine großzügigen Helligkeit und einer netten Bedienung empfangen. Zur Sitzauswahl stehen klassischen Vierecktischen auch einige großzügige Rundsitzgruppen mit Drehteller in der Mitte. Die Sitzmöbel sind mit weißem Leder bezogen. Etwa in der Mitte der Lokation befindet sich das Buffet. Ein langer Teil beinhaltet etwa 30 chinesische Gerichte, die Salatbar, Reistopf, Suppentopf und die Nachtischauswahl. Parallel dazu ein gleichlanges Buffet mit rohen Zutaten, die man sich direkt nebenan frisch zubereiten lassen kann. Weiterhin gibt es eine Sushi-Auswahl und eine Softeismaschine.
Wir haben uns alle über das Buffet hergemacht und durften feststellen, dass wirklich ALLES vorzüglich geschmeckt hat. Auch der Service lies keinen Wunsch unerfüllt. Gebrauchte leere Teller wurden sofort abgeräumt. Die 73,-€ für fünf Personen inkl. Getränke waren gut angelegt. Wir können diese Lokalität nur weiterempfehlen.

Das Gasthaus Schweitzer macht seinem Ruf alle Ehren: Nicht besonders gute Küche, kein besonderer Flair aber viel auf dem Teller.
Das Ambiente ähnelt einem Wartesaal. Von außen noch recht interessant, von innen eher schlich und einfach. Dazu recht laut. Bezeichnend ist der angebaute Biergarten - ein beheizter Pavilion. Und das im Januar. Platzmangel macht erfinderisch.
Am diesem Sonntag gegen 19:00Uhr war die Lokalität gut besucht. Entsprechend auch die Lautstärke. Wegen dem Fehlen von gemütlichen Ecken kommt sofort eine Hallenstimmung auf und alle werden lauter. Die Bedienung war fix und wollte bereits nach einer Minute nach Erhalt der Karte die Bestellung aufnehmen. Die wenigen Seiten der Karte sind aber genauso vollgestopft wie die Teller auf den Nachbartischen. Das Angebot besteht größtenteils aus Hausmannskost (so auch Dicke Bohnen). Die Aufgabe der Bestellung war höflich und zuvorkommend. Ich vermisste beim Gasthausteller (vier Sorten Fleisch auf Bratkartoffeln mit Spiegelei) aber einen Salat. Der musst extra geordert werden. Bei meiner Frau wurde der Hinweis "kleine Portion" überhört und sie bekam vier Lammfilets plus Beilage und Salat. Nach 25 Minuten kamen die reichlich gefüllten Teller.
Von der Theke aus hat man einen guten Blick in die Küche. Dort sahen wir auch, das die Bratkartoffeln fertig aus der Packung kam - inklusive Zwiebeln und Speck. Also nur ab in die Pfanne und braten. Leider wurde nicht gleichmäßig gewendet, sodass man neben kaum gebratenen auch schon schwarz "gebratene" Stücke auf dem Teller fand. Das Steak war aber sogar noch stellenweise rosa. Alles in allem war die Riesenportion recht fettig. Die Lammfilets meiner Frau waren einseitig stark angebraten, die andere Seite kaum. Mit Getränken durfte ich etwa 41,-€ bezahlen.
Fazit: Es hat geschmeckt und es war mehr als reichlich. Zu Einladen von Freunden zum gemütlichen Essengehen taugt der Schweitzer eher nicht.