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Bewertungen (9 von 59)

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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    29. von 40 Bewertungen


    Zweiter Versuch, zweite Enttäuschung.

    Nachdem ich bereits das Sealife in Hannover als Enttäuschung erlebt habe, von anderer Seite jedoch gehört hatte, dass andere Sealife-Aquarien deutlich mehr begeistern, habe ich am Wochenende dem Berliner Ableger eine Chance gegeben. Wiederum kann ich allerdings nicht behaupten, dass mich der Besuch überzeugt hätte, meine Meinung zu ändern.

    Nach wie vor besteht aus meiner Sicht ein deutliches Missverhältnis zwischen den geforderten Eintrittspreisen und dem, was am Ende geboten wird. Selbst wenn man sich Mühe gibt, braucht man für einen Durchgang eher keine zwei Stunden. Und das ist mir für den aufgerufenen, regulären Eintritt schlicht zu wenig, wenn man es mit Tierparks und Zoos vergleicht. Ja, da mag ich Äpfel mit Birnen vergleichen, weil Zoos oft gefördert werden und ein Aquarium möglicherweise vom Unterhalt und Betrieb her aufwendiger ist, aber das ist mir dann an dieser Stelle mal herzlich egal. Vor allem deshalb, weil das Sealife einfach eine riesige Erwartungshaltung schürt, die danach meines Erachtens nicht annähernd erfüllt werden kann. Schaut man sich z.B. das Aquarium im Berliner Zoo oder Hagenbecks Tierpark an, stellen diese beiden Einrichtungen das Sealife locker in den Schatten.

    Zugegeben, die Becken sind zum Teil einfallsreich gestaltet und lehrreich. Gerade durch den Bezug zu den lokalen Begebenheiten. So gibt es Becken, die Spree, Havel und Wannsee nachempfunden sind. Auch die Erklärungen bzgl. des Müllproblems in den Weltmeeren sowie die Ursachen für die Bedrohung verschiedener Arten haben mir gut gefallen.

    Andere Becken aber erinnerten mich nur an den Zoofachhandel um die Ecke. Kleine Becken mit tropischen Fischen, zu denen lediglich die Artbezeichnung nachgelesene werden konnte. Becken, denen man in Erwartung größerer oder ideenreicher angelegten Bsssins kaum Beachtung schenkt. Becken mit wirklichem Wow-Effekt aber gibt es kaum. Der obligatorische Tunnel mit Meeresschildkröten, Rochen und kleinen Haien ist toll, aber sonst? Zum wirklichen Staunen nicht so arg viel, wenn man viel erwartet.

    Aber der Aqua Dome, der haut es bestimmt raus, dachte ich mir. Sicherlich eine nette architektonische Spielerei und ein toller Marketing-Gag. Aber im Prinzip so überflüssig wie nur was. Nur eine weitere Enttäuschung. Da hilft es auch nicht, wenn man theoretisch so oft man will, mit dem Aufzug durch das Becken fahren kann. Mein Bedarf war nach einer Fahrt gedeckt.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen in Berlin

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    1.



  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    3. von 4 Bewertungen


    Die Auswahl der Speisen auf der Karte liest sich wie ein "Who is who" der 80er Jahre. Angefangen mit Ragout fin in Königspastete über Toast Hawaii (mit Preiselbeeren), gebackenem Camembert (und nochmals mit Preiselbeeren) bis hin zum Krabbencocktail mit Toast und Butter tummeln sich in der Rubrik "Kleiner Hunger" gleich alle zu recht von den Speisekarten verbannte und schon reichlich angestaubten Klassiker der faden alten Zeit.
    Weitere Kostproben gefällig? Schon fast erwartungsgemäß: Das ewige Cordon bleu oder ganz ausgefallen das Schnitzel Hawaii, flankiert von der französischen Zwiebelsuppe, die in den 80er ja ebenfalls mächtig en vogue war.
    Jetzt könnte man unken, dass der Ratskeller Gäste nun einmal auch in einem historischen Ambiente empfängt und das Angebot diesem nostalgischen Umfeld Rechnung trägt. Weiter könnte man auch unterstellen, dass bodenständig-rustikale Klassiker durchaus ihre Berechtigung auf der Speisekarte haben, wenn man sie mit etwas Einfallsreichtum neu erfindet. Davon ist man im Ratskeller aber offenbar Längen entfernt.
    Die von mir aus Verzweiflung bestellte Ofenkartoffel wurde allen Ernstes mit Käsestreifen serviert, was ungefähr so aussah, als hätte jemand in der Studenten-WG besoffen gekocht. Der Salat dazu, ein Gedicht aus Kidneybohnen und Mais mit einem Liter Dressing. Die Salzkartoffeln zum Lachs meiner Frau machten doch arg den Eindruck, als wären sie schon ein, zwei Tage alt. Und sonst? Kindergerichte: Pommes. Service: Wenigstens bemüht.

    geschrieben für:

    Deutsche Restaurants / Restaurants und Gaststätten in Stadthagen

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    2.

    Jenny-Muc Auch wenn der Besuch des Lokals für Dich nicht Freude pur war, ich habe mich über Deinen Beitrag amüsiert.


  3. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. Bewertung


    War die erste Bestellung bei Localino - abgesehen von der Wartezeit - in Bezug auf die gelieferten Speisen noch positiv überraschend, werde ich nach der zweiten Bestellung auf lange Zeit nicht mehr bestellen. Nein, ich bin fast sicher, dass es das letzte Mal war.

    Selbst wenn man zugute hält, dass in einem Restaurant etwas total daneben gehen kann, erwarte ich wenigstens eine angemessen Reaktion in Form einer Erklärung oder, Entschuldigung. Sich stattdessen mit halbgaren Ausflüchten herausreden zu wollen, ist einfach nur traurig.

    Aber der Reihe nach: Umfang der Bestellung (per Internet) auf einem beliebigen Sonntagabend waren zwei Pizzen, Entfernung zum Bringdienst 500 m. Als die Bestellung nach einer Stunde noch nimmer nicht bei uns angekommen war, fragten wir kurzerhand per Telefon nach. Reaktion: Gegenfrage, ob wir nicht für den späteren Abend vorbestellt hätten (nein, hatten wir nicht) und dann die Zusicherung, der Fahrer würde jeden Moment losfahren. "Jeden Moment" bedeutete dann weitere 30 Minuten Wartezeit, was für die meisten Bringdienste Zeit genug ist, eine Bestellung abzuwickeln und uns zu der Vermutung verleitete, dass unsere Pizzen überhaupt erst in dem Moment zubereitet wurden, in dem wir anriefen.

    Den Verdacht bestätigte dann auch der spätere optische Eindruck der Pizzen. Eine Pizza war nur mit zwei von vier (!) Zutaten belegt, darunter fast rohe Auberginenscheiben. Wer jemals rohe Aubegine probiert hat, weiß, was das bedeutet. Zudem waren beide Pizzen lauwarm, was an einem Tag mit über 30° C fast schon lächerlich ist. Immerhin, das muss man zugestehen, war der Boden der Pizza perfekt. Nur eben nicht mehr so richtig warm.

    Die Reaktion des Fahrers, auf die Feststellung, die Lieferung hätte ja ganz schön auf sich warten lassen, rundete das schlechte Gesamtbild ab. Es sei halt die Hölle los, müssen die (Mitarbeiter am Telefon, Anm. des Autors) bei der Bestellung halt sagen. Warum nicht einfach mal sagen: Tut uns leid oder Sorry, wir haben Ihre Bestellung übersehen und dadurch hat es länger gedauert. Ist doch viel einfacher, den Kollegen die Schuld in die Schuhe zu schieben oder den Spieß umdrehen und etwas von einer Terminbestellung bei der Bestellung zu erfinden. Machen meine Kinder auch so.

    Sehr schade, da die kleine Auswahl an Bringdiensten vor Ort damit noch ein wenig kleiner wird.

    geschrieben für:

    Pizza / Essensbringdienste in Burgdorf Kreis Hannover

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    3.

    Biscuitty Das ist keine schöne Erfahrung - zumal ihr sicher extrem hungrig wart, bis die missglücktge Pizza endlich kam. Da ist man in der Regel wenig kritisch, hauptsächlich gierig.
    Fair und anschaulich geschildert!


  4. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    12. von 15 Bewertungen


    Ich kann die einhellige Begeisterung für den Safaripark ganz entschieden nicht teilen. Und nur die Tatsache, dass es neben dem Kernbereich noch die ursprünglich als Ergänzung des Zoos gedachten Fahrgeschäfte und Karussells gibt, halten mich davon ab, vollends von einem Besuch abzuraten.

    Für das Warum gibt es einige Gründe. Es beginnt damit, dass die Idee, Besucher mit PKW durch Tiergehege fahren zu lassen, für sich genommen schon aus der Zeit gefallen wirkt. Als McDrive unter den Tierparks mag der Safaripark ja die Verkörperung des amerikanischen Traums sein - keinen Schritt gehen und trotzdem Tiere sehen! - "eines der letzten großen Abenteuer in Deutschland", wie es die Website vollmundig verspricht, ist es bestimmt nicht. Die Realität sieht vielmehr so aus, dass selbst meine dreieinhalbjährige Tochter sich nach nicht einmal fünf Minuten gelangweilt ihrem Malblock zuwendet, während draußen ähnlich gelangweilt Löwen und Tiger links und rechts der Straße liegen. Zumindest so lange bis ihnen die offiziellen Parkmitarbeiter in bester Großwildjägermanier mit ihren Fahrzeugen zu Nahe kommen. Das "atemberaubende Erlebnis" entpuppt sich als Stau mit Tieren drumherum. Entsprechend wirkt der Tierpark beinahe wie ein überdimensionaler Parkplatz. Allerdings in beängstigend schlechtem Zustand, was die Fahrbahn angeht.
    Dass der Tierpark dann auch noch im Verdacht steht, Tiger als Rohstoff für Potenzmittel nach China zu verkaufen, verfestigt den Eindruck, den man nach der ca. 20-minütigen Fahrt durch den Park bereits gewinnt.
    Damit ist man bei Eintrittspreisen von 28 € je Erwachsenem mit einem mehr als einem Euro pro Minute dabei. Länger wäre in diesem Fall aber auch nicht unbedingt besser, denn besser wird es erst mit dem Erreichen des Freizeitparks, der sich an den Safaribereich anschließt. Auch hier gibt es große Parkplätze, nur die Tiere fehlen bzw. sind aus Pappmaché.

    Der Freizeitpark ist zwar ebenfalls nicht taufrisch und müsste an vielen Stellen auf Vordermann gebracht werden, aber Sauberkeit und Sicherheit muss man hier nicht bemängeln. Neben vielen älteren Fahrgeschäften gibt es auch einige neuere Attraktionen, wie eine große Wildwasser- und eine Loopingbahn. Auch der obligatorische Freefall-Tower fehlt nicht. Bemerkenswert sauber wirken die sanitären Anlagen, die allesamt sogar Wickelräume aufweisen. Speisen und Getränke entsprechen dem, was man von einem Freizeitpark erwarten kann: Würste, Fritten, Eis und Co.
    Überraschenderweise erweist sich sogar der Zirkus als brauchbar. Als erfreulich stellt sich auch heraus, dass es gerade für kleinere Kinder viele Fahrgeschäfte gibt. So rechtfertigt wenigstens der Freizeitpark den hohen Eintrittspreis und wiegt zumindest einen Teil der Mängel des Zoos auf.

    geschrieben für:

    Freizeitanlagen / Zoologische Gärten in Schloß Holte-Stukenbrock

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    4.

    Heli Da gebe ich Dir Recht, ich fand das schon vor vielen Jahren voll daneben dort !
    Nike Den Besuch eines herkömmlichen Tierparks in dem man hier und dort verweilen und die Tiere etwas länger beobachten kann, würde ich dann doch vorziehen.
    kaschy1980 @Nike: Wenn man die Tiere wirklich beobachten möchte, ist ein Besuch im Zoo wirklich deutlich sinniger. Allein schon aus dem Grund, dass du nicht einfach so stehen bleiben kannst mit dem Auto. Wenn sich hinter dir die Fahrzeuge stauen, fühlt man sich schon gedrängt. Und dass man den Tieren näher wäre, finde ich überhaupt nicht. Auch habe ich jegliche Information über die Tiere vermisst.


  5. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    2. von 19 Bewertungen


    Auch wenn man davon ausgeht, dass ein Ort wie Ballenstedt - nichts gegen die schöne Stadt am Harz - nicht unbedingt haute cuisine bietet, darf sich auch die Küche eines durchschnittlichen 3-Sterne-Hotels keine groben handwerklichen Fehler erlauben. Umso weniger, wenn man mit einer ambitionierten Karte zunächst hohe Erwartungen beim Gast weckt, diese dann aber nicht im Mindestens halten kann. Wer "Rote Beete Carpaccio mit Wallnüssen" für 8,50 € auf die Karte setzt, ist nicht nur in Sachen Rechtschreibung auf dem Holzwege, er sollte - wenn schon rote Beete aus dem Glas verwendet wird - als Mindestanforderung Walnüsse von Mandelblättchen unterscheiden können. Dass die Bandnudeln mit Spinatpesto eigentlich Spaghetti hätten sein sollen und der Nachbartisch zeitgleich vergeblich nach seinen Backpflaumen im gefüllten Schweinefilet suchte, fügt sich da nahtlos ins Bild. Dass ein weiterer Gast - insgesamt waren überhaupt nur 3 Tische besetzt - seinen Spargel als ungenießbar in die Küche zurückgehen ließ verfestigt das Bild, dass es zumindest an diesem Abend eklatante Schwächen in der Küche gab.
    Immerhin kann man den beiden von uns gegessenen Hauptgerichten nicht nachsagen, dass sie nicht geschmeckt hätten, egal ob nun Spaghetti oder Bandnudeln serviert wurden.
    Leider hat das Ambiente des an der "Allee" gelegenen historischen Restaurants nicht dazu beitragen, das Essen atmosphärisch aufzuwerten. Der Nebenraum, in den wir mit dem Hinweis verwiesen wurden, wir könnten im eigentlichen Gastraum nur essen, wenn wir für die dort parallel stattfinden Gesangsdarbietung 8,50 € pro Person zu zahlen bereit seien, strahlte den Charme einer rustikalen Dorfkneipe aus.
    Positiv hervorzuheben ist das Bemühen des Servicemitarbeiters, der trotz der zahlreichen Beschwerden nicht seine Freundlichkeit verlor.

    geschrieben für:

    Hotels in Ballenstedt

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    5.



  6. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Meine Erfahrungen mit dem Vornhäger Krug beschränken sich ausschließlich auf Familienfeiern, im Rahmen derer ich mehr als zur Genüge den kulinarischen Versuchen des Vornhäger Krugs verwöhnt wurde. Angesichts der altbackenen, qualitativ durchschnittlichen Küche frage ich mich mit jedem Jahr mehr, warum die ältere Verwandtschaft verlässlich immer wieder auf die Dienste des Vornäger Krugs zurückgreift, um sich anschließend in Lobhudelei für das erstklassige Essen zu ergehen. Natürlich - so ist das bei der Generation >60 - ist hierbei die Güte des Fleisches das ultimative Kriterium an dem die Leistung des Küchenteams gemessen wird und mir damit verschlossen bleibt.

    Dass, was ich beurteilen kann, ist die jährlich wiederkehrende Gemüseplatte in der ewig gleich bleibenden Komposition aus Erbsen und Möhren (Dosen-Style), Spargel und Blumenkohl. Dazu gibt es reichlich nach Tetra Pack aussehende Hollandaise und großzügig verkochte Kartoffeln. Die sprichwörtliche Entsprechung für den Einäugigen unter den Blinden ist die gute alte Krokette, die mich immer wieder vor dem größten Hunger bewahren, der durch die vegetarische Variante des ersten Ganges des Essens nur geschürt aber nicht wirksam bekämpft wurde: Salatbett ohne Fisch.

    Ein wenig besser sind die kleinen Desserts und kalten Platten, die unweigerlich den Abschluss eines jeden Essens bilden. Hier immerhin muss man als Vegetarier nicht vollends zurückstecken und kommt dank bayerisch Creme und Käseplatte doch noch zu ein paar wertvollen Kalorien.

    Passend zu der althergebrachten Küche, deren gesamte Bandbreite sich laut Karte auf Schnitzel, Bratkartoffeln, Cordon bleu und Eisbein beschränkt, ist auch die Einrichtung schon etwas angestaubt und finster. Wer also auf Zeitreisen in die Siebziger steht, der wird sich im Vornhäger Krug bestens aufgehoben fühlen. Alle anderen werden es schwer haben.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Vornhagen Gemeinde Lüdersfeld

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    6.



  7. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    2. von 4 Bewertungen


    Klassische, feine Küche, exquisite Weine und ein stilvolles Ambiente. So verspricht es die Internetseite des San Lorenzo, scheitert in der Realität aber an den eigenen Ansprüchen. Die Karte ist allenfalls Standard und bei der Menge der Gerichte auf der Karte habe ich meine Zweifel, dass die Gerichte tatsächlich frisch sind.

    Besonders enttäuschend die Pastaauswahl für mich als Vegetarier. Gerade einmal zwei Gerichte ohne Fleisch, Fisch oder Geflügel fanden sich auf der Karte, darunter der Allzeit-Klassiker Spaghetti mit Knoblauch und Öl, der zwar immer wieder lecker ist, für den ich aber nicht ins Restaurant gehen würde.

    Meine Wahl fiel damit notgedrungen auf die einzige fleischlose Alternative - Spaghetti mit rotem Pesto, getrockneten Tomaten und - kein Witz - Käsewürfeln! Da diese im Programm nicht vorgesehen waren, vermute ich dahinter einen kreativen Anschlag des Koches. Käsewürfel - der neue Parmesan.

    Ebenfalls unangekündigt, aber keineswegs unangenehm waren dafür die kleine Antipasti, die uns ohne Berechnung vor dem Essen gereicht worden. Bruschetta und eine Art Fladenbrot dazu ein (vermutlich) Avocado-Dip verkürzten auf willkommene Weise die Wartezeit bis zum Essen. Für lange Zeit war es das dann aber auch, was uns das Personal an Aufmerksamkeit entgegen brachte. Erst nachdem wir schon eine Stunde mit dem Essen fertig waren, ließ sich das Personal mit der Frage nach weiteren Getränken und Wünschen wieder bei uns blicken. Angesichts des fast komplett leeren Restaurants verwunderlich.

    Im Hinblick auf das stilvolle Ambiente kann das San Lorenzo noch am ehesten sein eigenes Versprechen halten. Wenngleich ich den Gastraum als angemessen, keineswegs als gehoben oder stilvoll bezeichnen würde. Gerade die Toiletten bedürften einer dringenden Überholung.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Italienische Restaurants in Braunschweig

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    7.

    Ex-Golocal OadM Ja, der Trend geht klar weg vom Parmesan und hin zu den guten alten Käsewürfeln. :-D Prima Bewertung!


  8. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 5 Bewertungen


    Was hätte man nicht aus der herrlichen Lage des Cafés direkt am Ufer des Steinhuder Meeres machen können? Aber genau hier liegt die Wurzel des Übels. Wie so oft in vergleichbaren Fällen, scheint man sich auf die bevorzugte Lage allein zu verlassen und dem Kerngeschäft nur die gerade notwendige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
    Wie anders lässt es sich erklären, in dem man scheinbar aufgetauten Kuchen serviert bekommt und einen Cappuccino erhält, dessen Schaumkrone nicht nach Milch, sondern nach Spülwasser schmeckt?
    Dass es dennoch an einem sonnenreichen Tag kaum einen freien Tisch im Café gab, lässt nur wenig Interpretation zu: Wünschenswert wäre, dass nur ich mit meiner Bestellung ganz tief ins Klo gegriffen habe. Wahrscheinlicher aber ist, dass es den meisten Touristen im Angesicht fehlender Alternativen in ähnlich komfortabler Lage direkt am Ufer des Steinhuder Meers herzlich egal ist, ob der Kuchen aus einer Großbäckerei kommt, wenn nur der Blick auf das Wasser stimmt.

    Zugegeben, die Lage des Cafés ist für sich allein genommen ein Pluspunkt. Auch das Personal servierte trotz des Andrangs mit der gebotenen Freundlichkeit. Hätte ich nicht vergeblich einen Wickeltisch suchen müssen, hätte ich auch am Gastraum bzw. den Toiletten nichts auszusetzen gehabt. Wenngleich ich mich frage, wie ein bewegungsbeeinträchtigter Gast den Weg über die Wendeltreppe bewältigen soll, wenn er denn mal kurz austreten möchte...Andererseits ist ja der See gleich vor der Tür.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Cafés in Steinhude Stadt Wunstorf

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    8.



  9. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 6 Bewertungen


    Weniger durch das Angebot, Wölfe in großen Freigehegen zu beobachten, als durch seine Lage auf dem ehemaligen Kasernengelände der Niedersachsenkaserne in Dörverden, bin ich bereits kurz nach seiner Eröffnung auf das wolfcenter aufmerksam geworden. Schließlich hatte ich hier vor fast genau zehn Jahren meinen Wehrdienst ableisten müssen. Allein die nostalgisch motivierte Neugier reichte bisher jedoch nicht aus, um den Weg von Hannover auf mich zu nehmen und den stolzen Preis von knapp 10 € zu entrichten. Daher kam das Angebot eines Gutscheinportals, den Eintritt für einen Erwachsenen zu sparen, gerade gelegen.

    Obwohl meine Erwartungen an das wolfcenter entsprechen niedrig gehalten waren, enttäuschte mich der Besuch insgesamt doch maßlos. Bereits das Eintrittsgebäude versprühte einen eher zurückhaltenden Charme, da es trotz umfangreicher Umgestaltung den Mief der alten Kaserne nicht vollständig hat ablegen können. Ein zweiter Minuspunkt war die Tatsache, dass wir unseren Kinderwagen über zwei Treppen in das Außengelände tragen mussten - wie sich später herausstellte, völlig unnötig, da ein barrierefreier Eingang an der Seite des Gebäudes existiert. Leider wies uns die ansonsten freundliche Mitarbeitern an der Kasse nicht darauf hin. Die größte Enttäuschung verursachte mir die geringe Ausdehnung des Areals. Trotz eines Kinderwagens absolvierte ich den Rundweg entlang der drei Außengehege inkl. Fütterung meiner Tochter in nicht mehr als 45 Minuten. Da hilft es auch nicht, dass eine Dauerausstellung, ein 20 Minuten langer Film und ein kleiner Streichelzoo (3 Ziegen) die eigentliche Attraktion flankieren. Ausstellung und Außengehege sind jedoch gut gestaltet. Hervorzuheben ist auch die alle zwei Stunden angebotene Führung durch das Gelände, die vor allem durch Sachkunde überzeugte. Leider konnten wir nur die letzen Minuten beiwohnen. Nichts zu beanstanden gab es in puncto Bewirtung im angeschlossenen Restaurant, wenngleich auch hier die Preise nicht zimperlich sind. Hier punktete vor allem der Kuchen, der offenbar selbst gebacken und frisch war.

    Vergleicht man das Preis-Leistungs-Verhältnis (Eintrittspreis: 9,50 € für einen Erwachsenen) mit anderen Wildparks, kann ich einen Besuch nur denjenigen ans Herz legen, die eine Vorliebe für Wölfe pflegen.

    geschrieben für:

    Zoologische Gärten in Barme Gemeinde Dörverden

    Neu hinzugefügte Fotos
    9.