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Bewertungen (1 von 5)

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  1. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    25. von 76 Bewertungen


    bestätigt durch Community

    Generell keine Busreise mehr

    Ich hatte 3 Bedingungen an die Transfers gestellt: Einen halbwegs vernünftigen Bus, einen ausgeruhten Busfahrer und dass die Reiseleitung über eventuelle Probleme, wie sie in Dover auftraten, rechtzeitig informiert sein würde. Dies wurde mir auch von Mango Tours bestätigt. Es traf bedingt bis nicht zu. Hier die Einzelheiten:

    Wir (3 Personen) haben in diesem Jahr im Juli eine Reise nach Paris und London gemacht.

    Die Reise war soweit ok, soll heißen Hotel in Paris (Europe, Clichy) war zwar klein, aber perfekt klimatisiert. London (Quality Hotel, Wembley): Naja – 3 Bett-Zimmer war bestellt. Letztendlich ist ein Zweibettzimmer mit Zustellbett draus geworden. Im Zustellbett war an Schlafen nicht zu denken, da die Standardbetten aber sehr groß waren, haben wir zu zweit in einem Bett geschlafen und unser Sohn in dem 2. Bett. Wir hatten den Eindruck, dass das Hotel „in den letzten Zügen lag“; auf dem gleichen Gelände wurde nebenan ein flammneuer Bau hochgezogen. Es ist davon auszugehen, dass das Hotel nach Fertigstellung des Neubaus abgerissen wird.

    Top-Frühstück in beiden Hotels.

    Reiseleitung – Thomas – war ok. Er ist sehr gut informiert und steht für alle Fragen zur Verfügung, macht sich auch umgehend schlau, wenn es Fragen gibt, die er nicht beantworten kann.

    Paris: Stadtrundfahrt war gut (insgesamt 45 €), es gab ne Reihe von Stops. Alles Wichtige – Eiffelturm, Triumphbogen, Sacre Coeur, Champs Elysee etc. wurde angefahren, man hatte die Möglichkeit auszusteigen, Fotos zu machen usw.
    Ansonsten haben wir unser eigenes Programm gemacht, denn die angebotenen Programmpunkte waren für uns nicht so interessant, zumal alle Ausflüge kostenpflichtig waren. Zwar wäre eine Bootsfahrt auf der Seine mit Mango-Tours etwas preisgünstiger gewesen (ich glaub, es waren 2 € pro Person), aber wir wollten zeitlich nicht festgelegt sein, da es sich eh nur um 2 ½ Tage in Paris handelte. Wir sind dann auf eigene Faust los. Wir wollten z. B. auf den Eiffelturm – 1 Std. Wartezeit, wir waren um 8.30 h morgens, um 9.00 h wurde geöffnet und um kurz vor 10 h waren wir oben -, haben uns Notre Dame und den Triumphbogen angeschaut etc.
    Bei der Tour von Paris nach Calais wurde ein Stop eingelegt in Touquet/Paris Plage. Es ist ein Programmpunkt, es wurde aber abgefragt, ob dieser Punkt gemacht werden solle. Da sich etwa 12 Personen dafür gemeldet hatten und etwa 10 Leute dagegen waren, wurde der Stop eingelegt, da der Rest der Truppe offenbar keine Meinung hatte. Dies hatte dann zur Folge, dass wir letztendlich gegen 23.30 h in unseren Hotels in London waren. Da gab’s auch irgendwann lange Gesichter bei denen, die keine Meinung hatten. Was lernen wir daraus? Meldet Euch für oder gegen etwas, wenn Ihr gefragt werdet! Beschweren ist sonst nicht.

    London: Die Stadtrundfahrt haben wir mitgemacht; hat uns letztendlich 45 € gekostet, die wir bereut haben, denn Orte wie Westminster und Buckingham Palace wurden nicht angefahren. Diejeningen, die den Ausflug nach Windsor nicht mitmachen wollten, wurden am London Eye rausgelassen. Die übrige Gruppe ist dann zwar am Buckingham Palace vorbeigefahren, aber Aussteigen war nicht. Insofern kann man sich das eigentlich schenken. Das ist auch der einzige negative Punkt, den ich über die Reiseleitung sagen kann.

    Wirklich negativ war der Bus. Er hatte Platz für 63 Personen, 55 Gäste waren drin. Für mich mit einer Größe von 1,60 m ging’s noch einigermaßen. Aber für meine Männer war’s ne Qual. Klimatisierung war ok. Toilette sollte nicht benutzt werden. Stellte aber unserer Ansicht aber nicht weiter tragisch, da alle 2 h eine Pause gemacht wurde. Alle Raststätten waren absolut ok, nirgendwo gab’s lange Wartzeiten.

    Siggi, unser Busfahrer war auch ok. Allerdings war der arme Kerl auf der Rückfahrt irgendwann völlig übermüdet und fuhr Schlangenlinien; einer der Reisegäste hat sich dann irgendwann zu ihm nach vorn auf die Stufen gesetzt mit den Worten „Ich leiste Dir mal etwas Gesellschaft“; er hatte gemerkt, was da los war, schließlich war er selbst mal Busfahrer. Reiseleiter Thomas hat in der Zeit geschlafen. Die Übermüdung war auch nicht weiter verwunderlich, da aufgrund der dramatischen Situation in Calais P&O Ferries zeitweilig den Fährbetrieb eingestellt hatte und wir somit etwa 3 ½ Stunden unnötig in Dover festgehangen haben. Das hat natürlich aus Auswirkungen auf die Konzentration, wenn man dann fahren muss. Schlafen war im Prinzip nicht wirklich möglich.

    Da wir in Köln aussteigen durften – es war der erste Stop auf der Rückfahrt – waren wir dennoch heilfroh, aus dem Bus rauszukommen. Thomas stieg dort ebenfalls aus und die Reisegruppe wurde „ihrem Schicksal überlassen“; heißt: Es gab ab Köln keine Möglichkeit mehr, Umstiege zu ändern, da der Bus schon Verspätung hatte.

    Es war für einige eh ein Problem, denn bei der Abreise in London wurden Reisegäste, die schon im Bus saßen, aufgefordert, den Bus zu wechseln. Auch später gab’s noch mal einen Wechsel von Fahrgästen. Bitte nicht mnissverstehen: Dass Busse u. U. gewechselt werden bzw. dass weite Strecken gefahren werden, wo Gäste eingesammelt werden, steht auf der Homepage von Mango-Tours. Es war für einige Gäste jedoch unklar, wie sie letztendlich wieder nach Hause kamen. Solange Thomas „an Bord“ war, war eine Umbuchung aufgrund von Verspätung möglich, ab Köln aber nicht mehr.

    Mango Tours täte gut daran, bessere Busse einzusetzen und vor allem 2 Fahrer einzusetzen, damit es nicht zu solchen „Aussetzern“ kommt. Weiteres Manko: Die Reiseleitung sollte bis zum Ende zur Verfügung stehen und nicht vorher die Gruppe verlassen.

    Was den Preis in Höhe von 400,00 €/Person betrifft: Das ist absolut ok. Es gab zwar eine Reihe von Gästen, die sich im Nachhinein darüber aufgeregt haben, dass das Ganze so teuer geworden sei (Ausflüge kostenpflichtig, bei Eigeninitiative Kosten für öffentliche Verkehrsmittel, Eintritte etc.), aber billiger als 400,00 € kann man nicht nach Paris und London kommen.

    Wir werden dennoch keine Busreise mehr machen, denn die Rückreise hat sich 15 Stunden hingezogen (wg. des Stresses Calais/Dover) und das ist für einen Bus dieser Kategorie einfach viel zu lang. Der Bus wäre geeignet gewesen für Schüler 5./6. Klasse.

    geschrieben für:

    Reiseveranstalter / Busbetriebe in Köln

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    1.

    Jenny-Muc Leider hört der Text mittendrin auf.
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    Ausgeblendete 4 Kommentare anzeigen
    Jenny-Muc Danke für's zu Ende schreiben!
    Sehr schöner und fairer Beitrag, da Du akzeptierst dass man bei dem Preis z.B. keine First-Class-Hotels erwarten darf.
    Ein übermüderter Fahrer geht aber gar nicht - hier steht das Leben von 55 Fahrgästen auf dem Spiel!

    Von mir ein besonders herzliches Willkommen hier bei golocal und Glückwunsch zum Grünen Daumen.

    Hoffe wir lesen bald weitere Bewertungen von Dir.
    Nike Ich schließe mich Konzentrat und Jenny einfach an und gratuliere ganz herzlich!
    Margarete Faust Hallo zusammen, danke fuer Eure Antworten. Mango hat meinen Beitrag, der auch auf Facebooknzu finden ist, uebrigens dahingehend kommentiert, dass die Sitze im Bus dem Mindestko fort eines Economy-Fugs entsprechen. Wie eng das ist, wissen wiralle, denke ich. Kein Kommentar zum uebermuedeten Busfahrer.
    Gruss
    Maggy