Nun geht meine Reise weiter und mit der Überweisung vom Neurologen, rief ich in der Neurochrurgischen Praxis von Dr. Herrmann an, um dort einen Termin zu vereinbaren. Die telefonische Erreichbarkeit dieser Praxis ist bestens und die Mitarbeiterin am Telefon, war außerordentlich freundlich und man gab mir, aufgrund meiner Dienste, einen passenden aber auch zeitnahen Termin.
Man bat mich am Telefon, online den Patientenbogen auszufüllen und vorab zu mailen, damit alle Daten vorliegen, wenn ich... weiterlesen
zum Termin erscheine. Gesagt ... getan.
Am Tag des Termins, stellte ich mein Auto in unmittelbarer Nähe zur Praxis ab. Hier ist es kostenlos und ohne zeitliche Begrenzung. Dann ging ich los. Man kann hier wohl auch den Aufzug nutzen, ich nahm allerdings die Treppe.
In der Praxis angekommen, stand ich gleich in der Anmeldung. Ein heller großer Raum mit halbrundem Tresen. Sofort wurde ich freundlich begrüßt, schob die Versichertenkarte und die Überweisung rüber und nachdem man meine Daten, die online angekommen waren verglichen hatte, durfte ich im Wartezimmer Platz nehmen.
Ein abgeschlossener Raum, so das man auch von den Telefonaten die dort in der Anmeldezone geführt wurden, nichts mitbekam. Das nenne ich mal Diskretion! Das Wartezimmer mit 10 Stühlen, und einer Liege, hinter einer Milchglaswand, die die Liege zu Hälfte verdeckte. Dazu ein kleiner und ein Stehtisch, der sicher für Patienten gedacht ist, die nicht sitzen können. Alles in allem ein sehr heller Raum, mit vielen Fenstern und interessanten Schiebevorhängen, mit Birkenstammoptik. Ein Flat-TV an der Wand, zeigte jedoch nur Fotos quer Beet durch Deutschland und Infos rund um Krankenhäuser mit neurochirurgischen Abteilungen. Ein großer Zeitungsständer, bot Lesestoff in verschiedensten Sparten, für die Überbrückung der Wartezeit.
Trotz Termin und nur zwei Leuten vor mir, wartete ich eine Stunde und zwanzig Minuten, bis ich dann aufgerufen wurde und zum Arzt konnte. Da einige Untersuchungsergebnisse anderer Ärzte noch nicht vorlagen, konnten hier nur einige Untersuchungen gemacht werden und dann wurde ich weiter geschickt, mit einer Überweisung zum Röntgen.
Der Arzt selbst, war erst etwas reserviert und wirkte etwas ablehnend, was sich auch an seiner Art, sich mit mir zu unterhalten, widerspiegelte. Das wandelte sich aber in kürzester Zeit und ich fühlte mich dort dann doch recht gut aufgehoben. Vielleicht lag es auch an mir, denn ich trat ihm bei seinem Tonfall mir gegenüber, auch gleich forsch entgegen und so wurde es dann doch ein recht angenehmes, wenn auch nicht lockeres Arzt-Patient-Verhältnis.
Der Behandlungsraum ist ebenfalls sehr großzügig und hell. Eine Untersuchungsliege und zwei Stühle am Tisch für die Patienten mit Begleitung und hinter einem großen winkligen braunen Schreibtisch mit Computer, sitzt Dr. Herrmann. Er gab alle seine Tests, die er an und mit mir durchführte in den PC ein und in einem Diktiergerät, dann die Informationen, die meinen bisher behandelnden Ärzten zugesandt werden sollen.
Ich werde bei meinem nächsten Termin weiter berichten, wie meine Reise wird und wohin sie schlussendlich geht.[verkleinern]