Update vom 19.01.2017
Wie versprochen nun auch einige Fotos von der Kirche / dem Kloster, dem Klostercafe / Kräutergarten Terrasengarten usw. nachdem ich heute mit Fr. Exlenker dort vor Ort war. Auch wenn nichts am blühen war, der Besuch hatte sich gelohnt.
Und noch ein weiterer Besuch dort ist geplant, wenn das Wetter wieder sommerlich ist!
####################################################################
Und weiter geht das ausmisten von Papiere und Flyern, wo man dann auch auf... weiterlesen
dieses Kloster Kamp mit dem Museum stieß.
Vorrangig einmal etwas Geschichtliches zum Kloster selbst!
Kloster Kamp war eine Abtei, die schon 1123 gegründet wurde und es war das erste Zisterzienserkloster in Deutschland, vermutlich im romanischen Stil errichtet und zwar durch den Erzbischog Friedrich I. von schwarzenberg und Abt Arnulf von Morimond aus Frankreich!
1410 wurde das Gebäude schon erneuert und höher gebaut.
Angebaut wurde ein rechteckiger geschlossener Chorraum und in nördlicher Richtung dann im gotischen Stil Kapellen.
Die Kirche wurde dann im Zuge eines Krieges mit der gesamzen Klosteranlage
(1583 - 1588) zerstört.
Im 17.Jh. dann wurde ein Neubau auf den Grundmauern der alten Kirche im gotik - Stil errichtet. Die Innenausstattung ist im Barockstil.
Um die gesamte Klosteranlage herum mit der heutigen Kirche St. Josef, ist sehr schön anzusehen der Terrassengarte nam Südhang, der erst 1986 von der Stadt Kamp - Lintfort nach fast 5 jähriger Bauzeit nach einer Vorlage eines Kupferstiches von 1747 neu gestaltet wurde.
Im gesamten Bereich umrahmen verschiedene Gartenformen das Kloster. ein alter Garten ist als Blumen & Nutzgarten angelegt.
Dann gibt es noch einen Kräutergarten der 2012 angelegt wurde.
Die gesamten Gartenanlagen wurden letztes Jahr (2016) zu einem der fünfzig schönsten Gärten in Deutschland gekürt.
Im Museumsshop kann man auch diverse Kräuter für den eigenen Garten erwerben, diverse Bücher, verschiedene Teesorten in Bioqualität, Honig - auch als Seife u.v.m.
Und im dortigen Cafe gibt es eine Besonderheit die man nicht überall erlebt.
Trinkt man sich einen Kaffee und isst dazu ein St. Kuchen, zahlt man das, was es einem Wert ist, denn feste Preise gibt es dort nicht.
Allerdings sollte schon für ein Gedeck (zb. Kaffe & Kuchen) mindestens 3,-€ hinlegen, was dezent auf einem Zettel zu lesen war.
Aber nicht nur deswegen ist es ein Grund, dort nochmals hinzufahren, wenn das Wetter wieder besser ist. Und natürlich dann mit dem Fotoapparat.
Fazit: Eine Kirchenanlage, Museum, Cafe mit allem drum und was von mir 5 ***** bekommt, incl. einer meiner Favoriten ist.[verkleinern]
