Erneut zeigte sich bei mir, dass nicht immer sich das erfüllt, was man sich bei einer Reise vorgestellt hatte! In diesem Sommer bin ich nach mehreren Jahren erneut nach Kassel gefahren, um einen Feiertag dort zu verbringen. Es war eins der ersten Wochen an dem man so günstig mit den Öffis quer durch Deutschland fahren konnte. An einigen Stellen und je beliebter eine Strecke gewesen ist, konnte es passieren, dass danach man sich in einem der Züge wie die sprichwörtliche „Sardine“ sich gefühlt... weiterlesen
hatte! Statt meiner bei der Buchhandlung Schmitt & Hahn gekauften Zeitschrift zu blättern oder gar sich einer der Rätsel zuzuwenden, war über eine sehr lange Strecke „ausharren“ angesagt. Die Stadt als solche ist aus meiner Sicht eine Reise wert und wie bei mir kann es nicht schaden, wenn man sich im Bahnhof Wilhelmshöhe befinden sollte, bei der gerade erwähnten Buchhandlung vorbeizuschauen.
Wie ich im Netzt festgestellt habe, besitzt die Buchhandlung Schmitt & Hahn Filialen sowohl in Hessen, sowie auch in BaWü, Schleswig-Holstein, (Nieder)Sachsen(Anhalt), Thüringen, Bayern und Rheinland-Pfalz. Mir ist bisher nur diese im BF in Kassel bekannt. Auf der hier verlinkten Seite kann man die jeweiligen Aderessen bei Interesse finden. Diese liegt in etwa gegenüber der Wandelhalle mit den unterschiedlichen Zugängen zu den jeweiligen Gleisen. Für mich war es das erste Mal, dass ich diesen Anbieter bewusst angesteuert habe, trotz das ich mehrere Jahre zuvor ebenfalls eine Gelegenheit dazu hatte. Was mein Interesse geweckt hatte, war erneut der Ständer mit den (für mich „obligatorischen“) Postkarten gewesen ;)! War selbst erstaunt, wie günstig diese im Vergleich zu den Bahnhofsbuchhandlungen, die ich bisher angesteuert und hier vorgestellt habe! Selbst jene im Din A 5 Format waren deutlich günstiger, als die „Standard“ anderswo! Da konnte ich (wie immer…) nicht meine Finger davonlassen! So wechselten dementsprechend einige Scheinchen den Besitzer ;).
Die Bahnhofsbuchhandlung Schmitt & Hahn ist barrierefrei erreichbar. Bin ich mir dennoch nicht ganz sicher, ob es einen weiteren Zugang ins Innere vom Vorplatz gibt oder nicht. Das wird sich bei einem weiteren Besuch der Stadt höchstens herausstellen lassen. Der Verkaufsraum ist vergleichsweise klein bemessen. Es gibt nationale und internationale Presse, Bücher und was mich ein wenig überrascht hatte, auch eine eigene Ecke für einige Artikel eines mir bekannten Museumsshops. Das am Rand erwähnt. Die aufgezählten Sachen und selbstredend einiges andere mehr, liegt auf verschiedenen Regalen und Tischen bereit. Wie meistens in solchen Läden gilt hier Selbstbedienung, einige Ausnahmen vorbehalten.
An dem Tag, als ich die Buchhandlung besucht habe, hat es ein wenig genieselt. Dadurch wirkt sich das auch negativ auf die (empfundene) Rutschfestigkeit des Untergrunds. Das erwähne ich aus einem bestimmten Grund: Schmitt & Hahn ist eins von jenen Buchhandlungen, bei denen Fliesen auf den Boden zu finden sind. Für deren Pflege ist das definitiv ein Pluspunkt aber wenn es etwas nasser wird, kann es sich (wie es mir selbst passiert ist) zu einem Hindernis werden. Sicherlich bin ich nicht die einzige, die das dementsprechend in eine Gesamtbewertung miteinbezieht. Kann mir bestens vorstellen, dass eine solche Angabe auch für andere interessant sein dürfte, aus welchen Gründen auch immer.
Ein Geschäft ist immer so gut, wie die Menschen, die man dort vorfindet. Leider, was mir weniger gut gefallen hatte, dass als ich nach einem (für mich nicht ersichtlichem) Preis gefragt habe, hieß es, dass sie „gut sichtbar“ wären. Ein solcher Hinweis ist „schön und gut“ aber wie so oft, macht der Ton die Musik! Freundlichkeit geht aus meiner Sicht anders! Mir schien, dass die junge Frau keine Lust hätte die vielen Karten einzuscannen. Habe nachgefragt, ob man sie nicht nach dem jeweiligen Herausgeber zusammenzufassen und die entsprechende Anzahl auf dem entsprechenden Gerät einzutippen. Sie schaute mich sehr mürrisch an und fing an irgendwas lautstark von sich zu geben, was ich nicht mal verstanden habe. Mag sein, dass es eine sehr subjektive Wahrnehmung ist aber ich empfand sie „fehl am Platz“. Jeder hat mal einen „schlechten Tag“ aber warum begegne ausgerechnet ich solchen Menschen, auf die das tendenziell zutrifft, nach dem Motto „Wenn Blicke töten könnten“! Das war der Hauptgrund warum ich mich mit der Bewertung so schwergetan habe! Habe dementsprechend einige Monaten verstreichen lassen, bevor ich nun darüber berichten kann. Da sich hier aus meiner Sicht die Vor- und Nachteile in etwa ausgeglichen sind, gibt es ein neutrales OK. Dennoch mit einer „soliden“ Empfehlung tue ich mich ein wenig schwer. Wie immer: am besten selbst testen![verkleinern]