Der Haarmannsbrunnen ist ein Denkmal für die Osnabrücker Bergleute.
1909 gebaut, ist es eines der ältesten Arbeiterdenkmale in Deutschland.
Den Namen erhielt das Denkmal nach dem Stifter, dem Stahlwerksdirektor August Haarmann.
Davorstehend sieht man einen Bergmann, der stehend den Hammer schwingt und auf den Meißel schlagen will. Unter der Meißelspitze schießt das Brunnenwasser heraus und ergießt sich über den nackten Oberkörper des Bergmannes in das Becken.
Errichtet wurde der... weiterlesen
Haarmannsbrunnen von Adolf Graef, der bei Auguste Rodin studierte.
Als Besonderheit sollte man noch erwähnen, dass die Figur des Bergmannes im 2.Weltkrieg abgebaut und in eine Metallsammlung gegeben wurde.
Zum Glück blieb die Figur erhalten, wurde in Brilon gefunden und 1949 wieder aufgestellt.
1980 wurde die Anlage noch einmal überholt.
Mir gefiel der Brunnen schon als Kind. Vielleicht, weil es zu der Zeit wenig Interessantes in der Stadt gab, für Kinder. Keine Spielplätze oder Spielgeräte, wie sie heute in der Fußgängerzone stehen.
Im heißen Sommer in der Stadt die Füße in den Brunnen stecken und plantschen war
damals schon was Besonders. Und der Bergmann sah für mich auch aus wie ein Arbeiter; Großvater und Vater arbeiteten ähnlich im Garten. Ich stellte mir gern vor, dass sie auch so eine frische Dusche genießen durften, wie der Mann vom Brunnen.
Auch heute ist das ein schöner Platz zur Erholung. Man kann dort der Hase entlang unter Bäumen spazieren, der Weg beginnt gleich oben an der Treppe hinter dem Brunnen.
Oder gemütlich auf dem Brunnenrand sitzen und mit Freunden quatschen.
Ich besuche den Brunnen noch immer gern. Er gefällt mir, weil er so naturgetreu aussieht.
Nachtrag: So, jetzt mit Foto[verkleinern]