Das Hotel „Hoher Hahn“ befindet sich in Bermsgrün (ca. 40 km südwestlich von Chemnitz), einem Ortsteil von Schwarzenberg (Erzgebirge).
Die Lage des Hotels auf einem Berg mit dem herrlichen Ausblick auf Bermsgrün und Schwarzenberg ist toll. Weniger toll sind die Ausschilderung und die Straße zum Hotel. Für das eine gibt es aber Navis, fürs andere heißt vorsichtig fahren auf der engen Straße, die auch noch im ganzen Ortsgebiet „Gemeindestraße“ heißt.
Auf dem Plateau angekommen war ich... weiterlesen
überrascht von der Größe des Hotels. Ursprünglich gabs nur das alte, heute denkmalgeschützten Haus. Im Laufe der Zeit kamen zahlreiche Erweiterungen inclusive Appartementhäuser hinzu, so dass sich das Hotel heute wie eine kleine Siedlung präsentiert.
Die Zimmerreservierung klappte telefonisch problemlos.
Die Parkplatzsituation vor Ort war an Anreisetag etwas angespannt. Ich musste mit dem weiter entfernten Parkplatz am Tennisplatz vorlieb nehmen. Entsprechend weit war der Weg mit Gepäck zur Rezeption.
Der Check In ist ab 15 Uhr möglich. Die Rezeptionistin war freundlich und sehr nett. Etwas kompliziert war es dann, in dem Wirrwarr der vielen Häuser und Zugänge den richtigen Weg zu finden.
===Hotel===
Mein Zimmer, ein DZ in Einzelnutzung für 44 €uro ÜF, im Haus „Morgenleithe“ war überraschend groß: Doppelbett, ein großer Schrank, Tisch mit Sitzgelegenheiten, Telefon, großer LED-TV und sündhaft teure Minibar (0,75 Liter Mineralwasser 3,60 €uro / 0,20 Liter Rotwein 4,80 €uro / 0,33 Liter Bier 2,50 €uro usw.).
Das Hotel verfügt über einen großen Wellness- und Spa-Bereich. Für dessen Nutzung lagen Bademäntel und Badelaken bereit.
Das Bad war ausreichend groß: WC, Handwaschbecken, Duschkabine, Handtüchern und Fön. Für den Gast stehen Hair-and-Body-Wash-Lotion, Bodylotion, Showercaps, Nagelpfeile und Damenhygieneartikel zur Verfügung.
Der Seifenspender am Handwaschbecken war allerdings leer. Trotz entsprechender Mitteilung an den Service wurde der Mangel nicht behoben. Gut dass es noch einen zweiten Seifenspender in der Dusche gab. War allerdings etwas umständlich.
Für Hotelgäste steht mit Anmeldung ein kostenloser WLAN-Hotspot für 7 Tage zu Verfügung. Es war aber auch ein leidlich stabiler 4G-Empfang möglich.
Frühstück gibt es ab 6:30 Uhr in 2 Räumen des Hotelrestaurants. Eigentlich ist alles da, was man morgens braucht. Die Wurst- und Käseplatten empfand ich aber etwas lieblos und uninspiriert. Die kleinen Anrichteplatten verloren sich zwischen den anderen Angeboten.
Man kann zwischen verschiedenen Heiß- und Kaltgetränken wählen.
Auf den Tischen lag die sogenannte „Morgenpost“, eine Information für Hotelgäste ua. mit aktuellem Tageswetter und Ausflugstipps.
Bei der Abreise war es, wohl aus technischen Gründen, nicht möglich, eine Rechnung auszudrucken. Die bekam ich dann im Laufe des Tages per Mail nachgeschickt.
===Restaurant===
Das Restaurant befindet sich im Haupthaus und ist auf mehrere Räume verteilt.
Zum Abendessen wurde mir an der Rezeption eine Reservierung im Restaurant empfohlen.
Es wurden ein All-you-can-eat-Buffet für knapp 20 € oder á-la-carte-Gerichte angeboten. Die Preise für die Gerichte von der Karte sind im gehobeneren Preissegment angesiedelt
Ich entschied mich für eine gemischte Aufschnittplatte (Wurst & Käse & Brot, 13,50 €uro) und ein Hefe-Weizen (0,5 l - 4,30 €uro). Die war richtig gut und groß, so groß, dass ich nicht alles geschafft hatte.
Fazit: Gutes Hotel mit angemessenem Zimmerpreis und ziemlich teurer Gastronomie.
Empfehlenswert, gerne wieder.[verkleinern]