Aufgrund eines Angebotes für Pflanzkübel fuhr ich in diesen Obi-Markt und wurde direkt am Eingang von einem sehr freundlichen Mitarbeiter mit einem netten "Guten Morgen" lächelnd begrüßt und gefragt, ob er mir weiter helfen könne. Er verwies mich an einen Mitarbeiter aus dem Outdoor-Center, welcher mir äußerst kompetent und lösungsorientiert sowie super freundlich bei meinem Projekt behilflich war. Er empfahl mir auch gleich die heyobi-app, damit mein Einkauf noch günstiger wurde und zusammen mit einem weiteren Mitarbeiter wurden mir die schweren Pflanzkübel sogar noch in mein Auto geladen. Ich bin wirklich oft und berufsbedingt in vielen Baumärkten unterwegs, aber so viele Mitarbeiter morgens um 9.00 Uhr, die alle gut drauf und hilfsbereit sind, sind mir selten begegnet. Den Marktleiter kann man für solche Mitarbeiter nur beglückwünschen. Ich hoffe, es war keine Ausnahme....komme gerne wieder!

Es kam heute zu einem sehr unschönen Zwischenfall mit dem seit einigen Wochen tätigen, neuen
"Haus-Sheriff" des Lebensmittelgeschäftes Knupfer in der Theodor-Heuss-Allee 45. Gegen 12.30 Uhr betraten meine 14jährige Tochter und ich das Geschäft. Meine Tochter ist von der Maskenpflicht befreit und hat auch immer ihr ärztliches Attest bei sich. Der Haus-Sheriff, Herr A. (mit Vornamen) war gerade dabei einen anderen Herren rüde hinaus zu eskortieren (der auch ein Attest hatte), als er meine Tochter ohne Maske sah. In bedrohlicher Weise breitete er daraufhin seine Arme aus, und eskortierte auch meine Tochter hinaus, nachdem er harsch gefragt hatte: ""Wo ist Deine Maske???????????" Ich erklärte dann, dass sie ein Attest habe. Woraufhin Herr A. meinte, er hätte hier Hausrecht und sie käme nur mit einem Visier hier rein. Ja, aber Visiere sind
in Hessen ja schon lange nicht mehr zulässig - braucht sie im Übrigen auch nicht tragen. Vor ca 3 Wochen hatte ich übrigens persönlich mit Frau Knupfer, der Filialleiterin und dem "Haus-Sheriff" ein Gespräch wegen der Maskenbefreiung, und es war damals kein Problem gewesen. Vielleicht macht sich Herr A. ja mal die Mühe, sich vorzustellen, wie es einem 14jährigen Kind geht, was - mal wieder - ausgegrenzt wird und vor dem Laden stehen bleiben muss! Und nein, nicht alle, die ein Attest haben, sind Betrüger oder haben es gefälscht! Herr A. hat sich nach §§ 240 StGB der Nötigung strafbar gemacht (denn weder ist außen die Visierpflicht für Maskenbefreite zu erkennen, noch steht dies in den AGB's der Fa. Knupfer) und wir behalten uns das Recht vor, Herrn A. persönlich sowie die Familie Knupfer anzuzeigen. Und nein, das Hausrecht greift hier nicht.

Heute vormittag betrat ich mit meiner Tochter und einer ordnungsgemäßen und zugelassenen Plexiglas Face Shield Maske den TK Maxx in Viernheim. Eine Mitarbeiterin machte mich darauf aufmerksam, dass diese Maske dort nicht zugelassen sei (im RNZ, Media Markt aber offensichtlich schon....) und bot uns eine Stoffmaske an, die wir nach einigem Hin- und Her widerwillig - weil völlig unnötig - anzogen. Kurz darauf sprach mich der angeblich stellvertretende Geschäftsführer des Hauses an, "ob ich die Kundin sei, die hier ein Problem hätte..." Der Versuch, den Herrn rechtlich aufzuklären, hatte nicht viel Erfolg und mir wurde schließlich angeboten, das Haus zu verlassen, ich könne ja woanders einkaufen. Ich rief darauf hin meinen Rechtsanwalt an, der dann einem anderen Herrn, der angeblich auch stellvertretender Geschäftsführer war, die rechtliche Situation erklärte und auch, dass diese Masken sehr wohl zugelassen sind. Dann durften wir unsere Plexiglas-Masken wieder aufsetzen. Es hinterlässt allerdings schon einen sehr merkwürdigen Geschmack, dass sich alle Mitarbeiter weigerten, sowohl den Namen des Geschäftsführers als auch ihren eigenen zu nennen, und sich dabei auf das Datenschutzgesetz bezogen...wohl auch um einer Anzeige wegen Nötigung zu entgehen. Die Geschäftsführung von TK Maxx sollte ihre Mitarbeiter evtl besser aufklären, denn ansonsten werden noch mehr Kunden vergrault und es wird auch irgendwann wieder ein Leben nach Corona geben.