Bei Cosimo schmeckt's immer!
Und da kommt er auch schon an den Tisch, der duftende, dampfende Teller, satt gefüllt mit glücklich machenden Nudeln und einer traumhaften, gut gewürzten Pastasoße. Mmmmh.
Hausgemachte Pasta, geniale Pizza, traumhafte Fisch- und Meeresgetiergerichte. Ein schöner Hauswein rundet das ganze Menü ab und wenn zum Ende hin der Chef auftaucht und den Cafè mit der kleinen Löffelzeremonie kredenzt, dann geht's einem nur noch gut. Wir besuchen das Lokal jetzt schon seit vielen Jahren und die Qualität war immer hervorragend. Die Portionen sind eher reichlich, das Platzangebot allerdings nicht. Am Wochenende ist eine Reservierung zu empfehlen.

Dass der Dürnbräu eine der ältesten Gaststätten Münchens ist, erschließt sich nicht sofort, wenn man den versteckten Zugang in die namensgleiche Gasse gefunden hat und schließlich vor dem Gebäude steht. Innen jedoch: dunkel getäfelte Gaststube, lange Tische, alte Originalleuchten, alles sehr urig. Das bayerische Essen (üblicherweise sehr fleischlastig, kennt man ja) ist tadellos und schön angerichtet. Seit einem Pächterwechsel sind die Preise allerdings nochmals dezent nach oben gewachsen. Die Bedienungen sind freundlich korrekt und flink. Besonders hervorzuheben: ein netter kleiner Gastgarten empfängt seine Gäste und bietet ihnen etwas Ruhe abseits der umtriebigen Großgaststätten ringsumher. Zusätzlich gibt es auch noch einen ganz versteckten Garten im Innenhof.

Im Spätsommer dieses Jahres hatten wir die Gelegenheit im Hotel California zu logieren.
Über die Lage, nämlich mittendrin, muss man nicht viel Worte verlieren. Das Hotel empfängt, wie man auf den zahlreichen Bildern sehen kann, mit rotem Teppich! Unser Zimmer war Teil einer Suite und trumpfte mit einer spektakulären farbenprächtigen Polstergarnitur auf, die man sich jederzeit auch in einem persischen Adelspalast vorstellen hätte können. Der zugehörige Balkon bot einen wunderbaren Ausblick auf den Kudamm. Personal sehr nett und zuvorkommend. Die Zimmerpreise sind absolut in Ordnung. Erwähnenswert ist ein hübscher, ruhiger Innenhof und die wirklich zauberhafte Bar. Schön sitzen und einen Drink genießen kann man auch vor dem Hotel auf der Boulevard-Terrasse.

Das schönste Hotel, das ich kenne. Besticht durch seine phantasie- und geschmackvolle Einrichtung. Jedes Zimmer ist anders! Dazu gibt es mehrere Häuser, in denen der Gast untergebracht wird, allesamt alte Bürgerhäuser mitten in der Altstadt. Ganz besonders sind auch die Zimmer im Andreasstadel. Einige davon haben ein kleines Gärtchen zur Donau hin. Da kann man sich das Frühstück servieren lassen, wenn man will. Man kann aber auch im Orphée-Restaurant frühstücken oder französisch-mediterran speisen im erlesenen Ambiente dieses Regensburger Originals.

Wirklich guter Handwerker! Auch im Raum München viel beschäftigt. Tolle Arbeit.

Vor wenigen Jahren haben wir das Grano an einem lauen Sommerabend mal entdeckt. Man kann da ganz nett sitzen und es gibt immer was zu schauen in dieser Ecke Münchens. Die Pizza ist ein Traum für den der es gern authentisch mag. Die Nudelgerichte wechseln und sind allesamt recht ordentlich. Was damals aber wirklich auffiel, das waren die mehr als günstigen Preise! Mittlerweile hat sich das leider etwas hochgeschaukelt. Das Lokal ist winzig klein und längst kein Geheimtipp mehr.

Das Kyklos ist anders als viele "Griechen". Die Portionen sind überschaubar, aber dafür sind die Köchinnen zumeist Meisterinnen ihres Faches und man wird auch mal mit Gerichten überrascht, die nicht allzu oft auf den Standardkarten zu finden sind. Sicherlich kommt der Service an manch schönen Sommerabenden bisweilen an seine Grenzen, aber dafür sitzt man in einem wirklich wunderschönen Garten unter traumhafter mediterraner Bepflanzung und kommt einfach in Urlaubsstimmung.
Unbedingt probieren: Aginares und die zahlreichen Baby-Calamaris Varianten.

In der Kunsthalle habe ich schon manch sehenswerte Ausstellung erlebt. Zuletzt die nordischen Maler, - bei uns weitgehend unbekannt, aber mal was ganz Neues und Erfrischendes. Im architektonisch recht spektakulären Areal der "5 Höfe" untergebracht, hat sie einen Vorteil allen anderen Kunsträumen gegenüber: man kommt einfach mal zufällig daran vorbei.
Das Museum gibt sich allergrößte Mühe mit der Konzeption der Ausstellungen. Die Hängung, die begleitenden Texte, die Audioguides, die Filme, alles durchdacht.
In Kürze wird "Pompeji - Leben auf dem Vulkan" im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Ich freu mich schon drauf!

Kürzlich haben wir das östereichische Kabarett-Duo "Stipsits und Rubey" dort gesehen. (Kennt fast keiner, aber das wird sich bald ändern) Das Ambiente im Lustspielhaus ist wirklich sehr, sehr hübsch und es wirkt nicht gaaanz so eng bestuhlt, wie anderswo. Zum Glück für uns war an jenem Abend das Haus nicht ganz ausverkauft, so dass die Platzwahl entspannt verlief. Der Service ist ausgesprochen aufmerksam und nur so nebenbei bemerkt: wer gerne Oliven mag, der kommt hier voll auf seine Kosten. Einfach mal eine Portion Oliven mit Brot bestellen und abwarten, was passiert. Ein Juwel im alten Schwabing.