Update 28.09.2021

Zum vergangenen Freitag hatte ich erneut 2 Übernachtungen gebucht. Doppelzimmer. Bestätigt. Ich reiste gegen 20:30 Uhr an, meine Begleitung geplant erst später.
Zwei unterschiedliche Städte, Autobahnen, wenngleich ein Ziel. An der Rezeption wurde ich höflich begrüßt „Ah ja. Ein Twin Room!“ (Im Twin Zimmer stehen den Gästen zwei separate Betten zur Verfügung.)

Ich gab sofort an, dass das nicht meiner Buchung entspricht. So ließ man mich umständlich die Buchung raussuchen um den Schuldigen namentlich zu wissen, um mir dann zur sagen, dass ich keine Chance auf ein anderes Zimmer hätte.

„Wäre ich 30 min früher gekommen, kein Thema!“ Die Frage ob die Betten zusammengeschoben werden könnten, wurde verneint. Man gab mir an, dass es sich um eine englische Kette handelt und dieser Fehler häufiger vorkommt. Besser sei es, direkt telefonisch im Hotel zu buchen (fun fact: ich versuchte einen Tag lang in unregelmäßigen Abständen das Hotel zu erreichen- erfolglos und entschied darum zur Buchung per Mail). Ende vom Lied: Stornierung am Counter und Hotelsuche 21 Uhr, müde in Hannover. Ich zieh nun doch mal n Stern ab.



Ursprungsbewertung:

Ich musste 2 Tage in Hannover nächtigen und zog mit gültigem Corona-Test (der ist Bedingung) ins Premier Inn.

Das Online buchen war nicht möglich, da die Seite dauerhaft einen Fehler ausgab, also buchte ich per Mail einen unschlagbaren Preis direkt übers Hotel (auf sämtlichen Hotelplattformen war es teurer) für 39€ die Nacht ohne Frühstück. Ich plante ohnehin keine langen Aufenthalte und war nur zum schlafen da. Städtereisende machen hier nichts falsch.

Das Zimmer ist klein, ansprechend eingerichtet. Es gibt einen Kleiderschrank und eine Kofferbank, ein großes Bett und eine riesige Decke (keine Ahnung ob es zwei gäbe bei Doppelbuchung) 4 Kissen mit unterschiedlichem Härtegrad. Das mochte ich.

Alles ist sauber.

Das Hotel liegt direkt an der Hamburger Allee, eine vielbefahrenen Hauptader Hannovers. Die Fenster sind allerdings extrem gut (wie nennt man es?) „schallschützend“.

Mein erkennbarer Nachteil:
Die Türen funktionieren mit Schlüsselkarten, auch beim Schließen. Nutzt man sie nicht oder eben den Türdrücker, knallt sie mit ausgefahrener Falle und Riegel aufs Schloss statt ins Schloss. Es ist laut. Sehr laut und ich hasste sofort 2 Nachbarn, die es auch nach dem 30 mal nicht rafften. Nachts!

Einmal auch die Reinigungskraft, die mein Zimmer nicht ordnungsgemäß verschloss. Es fällt nicht direkt auf im Vorbeilaufen- es kam demnach auch nichts weg.

Ich reklamierte das dennoch und die zuständige Rezeptionistin begegnete mir glaubhaft entsetzt und entschuldigte sich vielmals und notierte sich Raumnummer und Co. und versprach der Sache nachzugehen und einen Hinweis auf die Türen zu geben.

Frühstück kann ich nicht bewerten. Das Personal ist aber super freundlich und machte mir morgens einen Cappuccino bevor ich losmusste. Ich würde das Hotel wieder wählen.

"Wenn man nichts gutes zu sagen hat, reicht´s einfach manchmal den Mund zu halten!" ist grundsätzlich mein Prinzip. Ich glaube auch bei vielen anderen, anders kann ich mir die guten Bewertungen auf vielen Plattformen nicht erklären. Ich folgte diesen. Leider! :-(

Allem voran: Alles sah köstlich aus.

Wir verbrachten einen Abend unter Freunden und mussten den Service mehrfach auf uns aufmerksam machen um bestellen zu können (auch während des Essens, auch zum Zahlen). Die Vorspeise (Kibbeh) war toll angerichtet, schmeckte sehr gut und machte Lust auf mehr. Der Hauptgang hat aber leider überhaupt nicht überzeugt. Die Sauce der gefüllten Schoten war übersäuert, der zweite Hauptgang war optisch wieder super (ein in Brot eingebackener Tontopf), geschmacklich aber nicht zu empfehlen. Lauwarmes Hähnchenfleisch in einer dicken Béchamelsauce, die unterliegenden Kartoffelscheiben und die Pilze waren nicht frisch. Es wirkte wie aufgewärmt und nicht wie frisch gekocht.

Preislich definitiv zu hoch für das was man erhält, an Speisen an Service und Ambiente. Schade irgendwie.

Ich mag das Goldfisch vom Ambiente und auch die Cocktails habe ich in guter Erinnerung. Allerdings war ich von der Arroganz der Besitzerin echt irritiert. Mehrfach fragte ich mich selbst "Ist das ihr ernst?" und irgendwann fragte ich sie.

Freie Platzwahl war hier ein Ding der Unmöglichkeit. Keiner der von uns angesteuerten Tische war reserviert (Anmerkung: auch mir leuchtet ein, dass man zu dritt keinen 8er-Platz blockiert) und trotzdem war es uns nicht gestattet an einem Tisch für 4 Platz zu nehmen. Stattdessen bot sie uns einen Tisch für originär 2 und erklärte einen weiteren Stuhl hinzuzustellen. Im Prinzip kein wesentlicher Unsterschied, allerdings war der Platz so eng, dass es vermutlich bequemer gewesen wäre, eine von uns auf den Schoß zu nehmen.

Ich fragte immer nach der Begründung und hörte fortwährend das selbe: Optimale Platzausnutzung. Beim Argument: "die Bar ist halb leer" stieß ich auf taube Ohren und auch "das ist wirklich eng und mega unbequem" folgte keine Antwort. Irgendwann der Totschläger "ich mache in meiner Bar was ich will!"

Dagegen kann und will ich nichts sagen. Viel Erfolg.

"Voll" ist hier ein gutes Stichwort, nicht nur der Laden, sondern auch sein Publikum. Ich würde mal vorsichtig das Wort "Männerüberschuss" in den Raum stellen, welcher gepaart mit einem entsprechenden Alkoholpegel wirklich anstrengend sein kann.
Das hier Party großgeschrieben wird, stimmt also wirklich. Die etwas zarteren Seelen meiden späte Uhrzeiten in den Sansibar oder arbeiten mit Cocktails entsprechend entgegen, bevor sie die Sansibar betreten.

Mitte und die, die bei Joeys Mitte bestellen müssen, haben Pech. Im Vergleich zu den anderen Joeys der Stadt. hängt dieser hinterher. Der Belag eher etwas lieblos auf die Pizza gehauen, die bei Ankunft (Südstadt- also nicht sooo die Ecke) immer schon etwas erkaltet eintrifft. Schade, denn eigentlich locken die verschiedensten Variationen schon. Joeys Mitte ist für mich nur noch eine sehr sehr seltene Option.