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  1. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    3. von 9 Bewertungen


    Foto vor Ort

    Das ist ein Klassiker: man ist unterwegs von A nach B und hat selbst (oder in diesem Fall die ältere Hälfte) plötzlich einen heftigen Hungeranfall. Wohin, wenn man die kulinarischen Abgründe der Autobahngastronomie meiden will ? Da schlägt die Stunde von golocal, in diesem Falle der nagelneuen iPhone Anwendung, bei der einem ein Calmund Hampelmann ein paar Vorschläge aus dem sicher noch nicht ganz so reichlichen golocal Sortiment unterbreitet.
    Ich spielte also "GoLocal Roulette" und war gespannt, wo uns die sympatische kleine Bewertungsklitsche aus München hinführen würde und war auf alles gefasst, von "Lokal existiert nicht mehr" über "Bewertung ist ganz große Kacka" bis "geht so".
    Aber weit gefehlt: denn die Reise führte zum Restaurant "Zur Brenne" in Kirchheim unter Teck, das bei golocal mit immerhin einer Fünf-Sterne Bewertung ausgezeichnet war. Wir saßen an diesem warmen Sommerabend auf der Terasse, die mit allerlei Tand geschmückt ist und wie sich beim Blick auf die Homepage herausgestellt hat nur einen leichten Vorgeschmack auf die Innendekoration gibt. Das ist sicher nicht jedermanns Geschmack, der Kirchheimer Haute-Volée scheints zu gefallen :-)
    Kommen wir zum entscheidenden Punkt, dem Essen:
    Vorspeise: Pfifferlingsuppe mit Wachtelstücken
    Hauptgang: Kalbsbraten mit Garnelenkruste auf Zucchinigemüse an Tagliatelle
    Dessert : ein Potpourri der aktuellen Desserts
    Absacker : Doppelter Espresso Macchiato
    Was soll ich sagen: die Pfifferlingsuppe war lecker, der Kalbsbraten superzart und
    auf den Punkt medium gebraten mit einer leckeren Sauce, die Dessertvariationen ein Gedicht und auch der Illy-Espresso hat das Niveau gehalten. Der Service war professionell und freundlich, der Maitre war für meinen Geschmack einen Tick zu aufgesetzt freundlich, aber auch das scheint den anderen Gäste gefallen zu haben, summa summarum muss man sagen: ein wunderschöner Sommerabend mit sensationell gutem Essen mitten im schwäbischen Nirgendwo, was will man mehr. Ein wirklich guter Tipp, Danke goLocal.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Deutsche Restaurants in Kirchheim unter Teck

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    71.

    Ex-Golocal OadM Irgendwie scheint "aufgesetzte Freundlichkeit" ein neuer Trend zu sein... Ob es echte "herzliche Freundlichkeit" im Dienstleistungsbereich überhaupt noch gibt?

    Eine sehr schöne Bewertung übrigens! :-))


  2. Userbewertung: 2 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    Foto vor Ort

    Wir waren vor Jahren in diesem Gasthaus, das damals noch Kreitmeier hieß, und ich hatte noch eine positive Erinnerung an dieses Lokal. Wir waren also in froher Erwartung, uns was Gutes zu tun.
    Der Sauerbraten war so lala, eher ein Rindfleisch mit dunkler Soße, von Sauer keine Spur, dafür aber ein Spur zu kühl. Bei den Käsespätzle wurde doch sehr am Käse gespart. Die Bedienung hatte wohl ihren ersten Tag, jedenfalls hat sie gefühlte fünf Minuten gebraucht, um die Bestellung auf ihren Block zu malen. Dafür hat sie und ihr Kollege vergessen, den Gästen an den beiden Nachbartischen mitzuteilen, das die Ente aus war, kein sehr guter Stil.
    Summa summarum: nichts besonderes, wir werden das "Gut Keferloh" nur noch im Notfall aufsuchen, was eigentlich schade ist, denn das Gasthaus hat einen wirklich schönen Biergarten.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten / Biergärten in Grasbrunn

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    72.



  3. Userbewertung: 3 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


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    Gut, Besser, Paulaner, so jedenfalls steigert diese Münchner Brauerei.
    An diesem schönen Sonntag Nachmittag wollten wir uns persönlich im "Paulaner am Nockherberg" Biergarten davon überzeugen.
    Um es kurz zu machen: der Biergarten war nicht überfüllt, das Personal war patzig, es gab am Ausschank zwecks Gewinnmaximierung keine Preussenmaß, eine Maß samt großer Brezel für 15 Euro, trotzdem wars schä.

    geschrieben für:

    Brauereien in München

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    73.

    gnu99 Die Bedienungen im Nockherberg-Biergarten sind wirklich legendär unfreundlich. Da braucht man bestimmt eine spezielle Ausbildung dafür.


  4. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 2 Bewertungen


    Foto vor Ort

    Im Pauschalreisekatalog Jargon würde man schreiben: verkehrsgünstig gelegenes Cafe, um genauer zu sein: man sitzt direkt auf der Wasserburger Landstr., der Ausfallstraße im Münchner Osten, es ist also nicht ganz leise. Ansonsten gibt es nur Positives zu berichten: guter Kuchen und Kaffee, leckeres (selbstgemachtes) Eis und eine freundliche Bedienung und der Laden hat Samstag und Sonntag Nachmittag geöffnet; das ist beachtlich für ein Geschäft im Osten, wo am Wochenende die Bürgersteige teilweise schon um 12Uhr hochgeklappt werden.

    geschrieben für:

    Cafés in München

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    74.



  5. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    2. von 6 Bewertungen


    Herrlich unter grossen alten Kastanien gelegener Biergarten mit schönem Blick auf das Neue Schloss Oberschleissheim. Das Essen war so lala, Biergartenniveu halt, das Bier vom Hofbräuhaus ist natürlich über jeden Zweifel erhaben, die Preise waren münchnerisch. Der Clou ist die Lage, man sollte (am besten vor, danach könnte schwieriger werden :-)) dem Biergarten das Neue Schloss und den dahinterliegenden Park besuchen, ist sehenswert.

    geschrieben für:

    Restaurants und Gaststätten in Oberschleißheim

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    75.



  6. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 15 Bewertungen


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    Das erst im Mai 2009 eröffnete Museum Brandhorst ist das neue Schmuckstück im Museumsviertel Münchens, befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Pinakothek der Moderne und beherbergt die Sammlung moderner Kunst des Ehepaars Brandhorst. Auffällig am Museumsneubau die mit 36.000 bunten Keramikstäben verkleidete Aussenfassade. Im Inneren dominiert eher Schlichtheit und läßt Raum für die ausgestellte Kunst des 21. Jahrhunderts. Neben den üblichen Verdächtigen, die sogar ein Kunstbanause meiner Couleur gerade noch dem Namen nach kennt (Beuys, Warhol, Richter) sind auch allerliebste Neoninstallationen von Bruce Nauman, Stahlblechplastiken von John Chamberlain, Klinikabfälle in großen Glaskisten von Damien Hirst und sehr vieles von Cy Twombly, von dem bis zum Besuch der Sammlung Brandhorst auch noch nichts gehört bzw. gesehen hatte, u.a. den riesigen Gemäldezyklus "Lepanto", der ursprünglich für die Biennale in Venedig entstand und für den im Museum ein eigener Raum geschaffen wurde, zu sehen.
    Ans Herz legen möchte ich allen Besuchern den Audioguide, ohne den ein Normalbesucher doch recht ratlos durch die Sammlung geistert und er manch nettes Detail enthüllt, z.B. ein riesiges Bild von Warhol im Untergeschoss, kupferfarben mit wilden grünspanigen Kreisen, von dem der Katalog etwas vertrugst von Leinwand mit verschiedenen Materialen spricht, wohingegen der Künster sehr viel deutlicher von "Pisspainting" gesprochen hat, was auch die verwendete Technik veranschaulicht: Kupferfarbe auf Leinwand und anschließend mit einem Freund draufgepisst, so einfach und erleichternd kann Kunst auch sein :-))
    Also summa summarum: vieles Sehenswerte und Neuartige bzw. Verstörende, das wenigsten wird einem gefallen, aber interessant war es allemal und anschließend ins Museumscafe, der Expresso, das Gebäck und der Service waren ausgezeichnet.

    geschrieben für:

    Museen in München

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    76.



  7. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 4 Bewertungen


    Leckeres selbstgebrautes Bier und gutbürgerliches Essen in Portionen, die eher für Bauarbeiter bestimmt sind, zu fairen Preisen (Schweinekrustenbraten für 7,50) in schlichtem rustikalen Ambiente: einfach, aber gut. Die Bedienung war sehr freundlich und aufmerksam.

    geschrieben für:

    Brauereien in Maisach

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    77.



  8. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    2. von 7 Bewertungen


    Für alle Fans einer untergegangenen Industrieepoche ein Muss ist das bayerische Eisenbahnmuseum in Nördlingen.
    Im ehemaligen Betriebswerk Nördlingen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof sind Lokomotiven aus fast allen Epochen zu besichtigen. Eine Attraktion ist dabei natürlich die Drehscheibe vor dem Lokschuppen, da schlägt das Modelleisenbahnerherz höher. An einem normalen Sonntag ist der Andrang eher überschaubar, es gibt aber auch "Events", wie die Rieser Dampftage (in diesem Jahr 2009 vom 29.-30. August), in der die Exponate rauchen, stinken und sich bewegen.
    Nicht verpassen sollte man anschliessend ein Besuch der Altstadt von Nördlingen mir ihrer durchgängig begehbaren Stadtmauer und die Besteigung des Daniels (keine Angst, das ist nicht der örtliche Stricher, sondern der Name des Kirchturms), von dem aus man einen überwältigenten Ausblick über Nördlingen und das Ries hat.

    geschrieben für:

    Museen / Vereine in Nördlingen

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    78.



  9. Userbewertung: 4 von 5 Sternen

    1. von 10 Bewertungen


    Mitten in der Spree liegt auf einer kleinen Insel das Schloss Köpenick (genau, der gleichnamige Hauptmann spielte auch hier bzw. ein paar Meter weiter im Rathaus) mit einem idylischen kleiner Schlosspark.
    Im Museum selbst ist ein Kunstgewerbemuseum, das wir aber an diesem Tag links liegen liesen, das Wetter war einfach zu gut für einen Museumsbesuch.
    Statt dessen gings durch den Schlosspark und anschließend nach Alt-Köpenick zum netten Italiener "Isola di Capri".
    Ein schöner kleiner Osterausflug...

    geschrieben für:

    Museen / Freizeitanlagen in Berlin

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    79.



  10. Userbewertung: 5 von 5 Sternen

    1. von 7 Bewertungen


    In ganz Leipzig noch kein Museum bewertet, das ist schon bedenklich. Anyway, dann ist es gut, dass das Museum in der "Runden Ecke" die Ehre hat, als erstes in GoLocal bewertet zu werden.
    Wir haben das Museum vor etwa viereinhalb Jahren besucht und auch nur durch Zufall entdeckt; es liegt in der Innenstadt und ist vom Bahnhof gut zu Fuß zu erreichen.
    Zum Museum ansich: das "Runde Ecke" war zu DDR-Zeiten die Leipziger Stasi-Zentrale, nach der Wende hat das Bürgerkomitee den Laden übernommen und versucht seitdem, das Wirken der Staatssicherheit in deren Räumlichkeiten zu dokumentieren.
    Zu sehen ist allerlei "007"-Firlefanz, fast so, wie man sich Geheimdienstarbeit vorstellt: Überwachungsgerätschaften, Perücken, falsche Bärte, gefälsche Dokumente und Poststempel der BRD, eine Bedampfungsanlage, mit der die Post so geöffnet werden konnte, dass man anschließend nicht bemerkte (an genauso einer Maschine sitzt Ulrich Mühe als degradierter Hauptmann Wiesler am Ende des Films "Das Leben der Anderen"); die Technik der Telefonüberwachung wird erklärt. Neben diesem technischen Aspekt wird aber auch anhand von Einzelbiographien darzustellt, wie die Staatssicherheit systematisch versucht hat, das Leben unliebsamer Zeitgenossen entweder in die "richtigen" Bahnen zu lenken oder zu zerstören.
    Für alle, die sich für die jüngere deutsche Geschichte interessieren, ein empfehlenswerter Besuch, der damit nebenbei das jedenfalls damals noch private und ehrenamtlichen Engagement der Bürgerkomitees unterstützt.

    geschrieben für:

    Museen in Leipzig

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    80.