Wer sich auf dem Weg macht, landet man früher oder später auch am Ziel und das war vor kurzem eben, wie bereits erwähnt und offenkundig Haltern am See gewesen. Im Nachhinein war mein Ziel nicht wirklich das, was ich mir darunter vorgestellt habe, doch darauf werde ich an einer anderen Stelle genauer vertiefen.
Landauf und -ab, stellt man fest, wie unterschiedlich die Bahnhöfe ausfallen können, auch wenn m.M.n hier ich eher von einem "Halt" eher sprechen würde. Wie an anderen Stellen bereits... weiterlesen
gemerkt, fallen einige in den Stadtteilen großer Städte größer aus, als es in solchen Gemeinden, wie es diese ist.
Über die Größe kann man unterschiedlicher Ansicht sein, doch was mich überrascht hatte, dass es hier eine Filiale einer Bäckereikette gibt aber auch ein kleines Büdchen, das ich bei betreten der der ehem. Wartehalle entdeckt habe. Wenigstens hat sich diese weniger "desolat" gezeigt, als vergleichbare im regionalem Umfeld in Westfalen.
Im Gegensatz noch zu den 90-er Jahren gibt es seit längerem eine Direktverbindung zu meiner Stadt, sodass die läßtige "Rennerei" in Essen entfällt! Das am Rande erwähnt. Die RE 2 war das Verkehrsmittel meiner Wahl an jenem Tag. Darüber hinaus fährt auch die RE 42 (Mönchengladbach, Krefeld, Viersen), die ab Duisburg die gleichen Bahnhöfe Richtung Münster ansteuert, wie die vorher erwähnte. Beide verkehren einmal in der Std.
Für mich war die S 9 Richtung Essen, Velbert bis nach Wuppertal weniger interessant, weil sie nicht mein nächstes Ziel "Recklinghausen" nicht ansteuerte. Da es die Endhaltestelle ist, ist es die einzige Linie, die ohne Behinderungen in Anspruch genommen werden kann!
Tja, was nützt einem die schöne, alte Äußere des Bahnhofsgebäude, wenn der einzige Zugang zu den REs nur über Treppen und einen unappetitlichen Tunnel zu erreichen ist. Die nostalgische Holzoptik ist, wenn man dort ankommt, schon ein kleiner Blickfang..., doch auch hier kommt es auf die Details an!
Die Holzkonstruktion in Verbindung mit Geschichte, die an das Industriezeitalter denken läßt, mit ihren Gußeisernen Trägern... das hatte schon was! Tja, die Zeiten aber sind dem Wandel unterworfen. Auch, wenn das Wetter am Feiertag vor kurzem zugesagt hatte, empfand ich, wenn der Wind aufgefrischt hatte, dass auch in solchen Fällen eine Jacke angebracht schien. Als ich mich auf eine der Bänke gesetzt habe, empfand ich die "Brise" als unangenehm. Das ist selbstverständlich eine subjektive Wahrnehmung, doch noch ist es nicht Winter! Da sind die Pendler an der Stelle (auch wenn es wie jetzt zusätzlich eine Verspätung gibt) nicht zu beneiden!
Die erwähnte Dachkonstruktion ist sehr knapp bemessen, sodass es für den Schutz der Passagiere mir nicht mal ausreichend erscheint!
Was bei vielen kleinen Halten ist es nicht selbstverständlich, dass es eine Möglichkeit besteht, seine Notdurft zu verrichten. Das ist, wie es mir schien, der Hilfe der Bahnhofsmission zu verdanken, die im gleichen Nebengebäude (früher Güterschuppen), wie auch die Fahrradstation, zu finden ist. Ob es tatsächlich kostenlos ist, kann ich nicht sagen, weil es keinen "Spendenteller" dort gegeben hatte.
Gut zu wissen, dass es behindertengerecht ist und eine eigene für die Rollifahrer eingerichtet worden ist! Wenn diese so sauber und ordentlich aussieht, wie diese ist es mir eine Erwähnung wert.
Auf der "offiziellen" Seite der DB hieß es, dass es hier ein P+R Parkplätze für die Pendler geben soll. Wo diese zu finden sind, das konnte ich in der kürze der Zeit, in der ich mich dort aufgehalten habe, nicht wahrgenommen. Dieser Hinweis kann für so manchen interessant sein, nicht nur aus dem nahem (zum Teil wenig erschlossenem) Münsterland kommt. Weitere Infos kann man mit Sicherheit im Netz finden!
Auch, wenn es eher unwahrscheinlich ist, dass ich erneut Haltern am See ansteuern werde, wollte ich meine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen, damit man sich eine Vorstellung machen kann. Alles in Allem und aufgrund der aufgezählten Nachteile erscheint mir ein Ok an der Stelle angebracht.[verkleinern]
