Warum bloß schreibe ich erst jetzt über meinen Aldi Markt? Vielleicht weil ich das übliche Aufstöhnen fürchte „es muss doch nicht jeder Aldi sein, einer ist doch wie der andere“. Aber dieser mein Aldi ist es mir wert, gehört er doch zu den Dreh- und Angelpunkten meines Lebens.
- Er tränkt mich mit einem Rotwein „aus Trauben aus kontrolliert ökologischem Anbau“, wie bio der Ausbau des Weines abläuft, wird schamhaft verschwiegen,
- er füttert mich, wenn auch nur mit wenigen Basics wie... weiterlesen
Grillwürstchen, haltbarer Schlagsahne und Zartbitterschokolade - den Rest gibt es frisch vom Markt, vom Bäcker, Schlachter, Fischhöker,
- er hilft mir mit Solo Zartess beim Gegenteil,
- er könnte mich auch kleiden, aber das habe ich bisher als zu riskant empfunden,
- vor allem aber ist er als Lieferant von Aufladebons das kostengünstige Zentrum der Kommunikation in meiner Familie.
„Mein“ Markt ist erst zwei Jahre alt, hell und nicht zu eng ausgestattet. Es gibt mehr Parkplätze und weniger Einkaufswagen, als gebraucht werden. Und beim Personal merkt man, dass schlechte Bezahlung und freundliches Benehmen einander regelmäßig ausschließen.
Ich habe mich oft gefragt, was ich eigentlich täte, wenn ich keinen Aldi hätte. Die Antwort ist für mich als Städter einfach, und der Konkurrent mit L. ist 300 m näher. Wenn der beim Einkauf von Wein und Klopapier noch etwas mehr auf Qualität achten würde…..[verkleinern]