Moin moin
Die Insel Helgoland ist ca. 4 qkm gross und besteht aus dem Ober- und Unterland, sowie der einen km entfernten Düne
Vorgelagert befindet sich die Düne (die ich hier beschreibe), auf der es einen Flugplatz, zwei Bungalowsiedlungen und einen Campingplatz befinden.
Die startenden und landenden Flugzeuge hört und sieht man sehr oft. Sie fliegen diverse Flughäfen auf dem Festland an. Das ist ein Weg, um auf die Düne zu kommen.
Ein weiterer Weg ist die Dünenfähre, die von der... weiterlesen
Insel halbstündlich zur Düne und zurück fährt. Es ist ein Motorboot, auf dem gut 100 Personen Platz finden. Die Hin- und Rücktour kostet 5 € und die Fahrtzeit beträgt ca. 6 Minuten.
Bei kabbeliger See macht sich der Magen unangenehm bemerkbar und diese Fahrgäste sollten tunlichst auf dem freien Heck Platz nehmen. Hier ist es einfach den überschüssigen Mageninhalt den Fischen zu übergeben.
Heute war die See verhältnismässig ruhig und niemand musste die Fische füttern.
Auf der Düne, beim Anlanden, gibt es diverse Hinweisschilder mit Verhaltensmassnahmen. So sollte man sich den Seehunden und Kegelrobben nicht zu nahe kommen und möglichst 30 Meter Abstand halten.
Meinen Rundgang startete ich gegen den Uhrzeigersinn und kam an den Strandbungalows vorbei sofort an den Strand. Hier lagen diverse Seehunde und Kegelrobben in der Sonne. Einige schauten neugierig den Touristen hinterher, machten aber keine Anstalten sich ins Wasser zu flüchten. Es waren zwei grosse Kolonien, in der die *Seeräuber* gemischt lagen. Kegelrobben sind grösser als Seehunde und werden auch viel schwerer.
Am weissen Sandstrand gibt es auch Abschnitte, an denen viele Steine liegen und mitunter nackte Frauen im Bereich des FKK Strands.
Helgoland ist ja bekannt für seine Feuersteine, so ihr das noch nicht gewusst nhattet. Hautsächlich findet man den schwarzen Feuerstein, der aber nicht *wertvoll* ist. Interessanterund seltener ist der rote Feuerstein, der begehrt ist und zu Schmuck verarbeitet wird. Unterscheiden kann man sie verhältnismässig einfach. Sie liegen an der Wasserkante und wenn sie feucht sind, kann man sehen, ob sie innen rot oder schwarz sind. *Dunkles Fenster* schwarzer Feuerstein, *Helles Fenster* roter Feuerstein.
Ich fand viele schwarze Feuersteine, hatte aber auch Glück, drei Rote zu finden. Als die Sonne uf den feuchten Stein fiel, leuchtete mir das rote Fenster entgegen.
Einige Touristen schlagen die gefundenen Feuersteine auf, um hinein zu sehen. Das sollte man tunlichst unterlassen, da der Stein beim Aufschlagen in scharfe Splitter brechen kann und nicht nur der Mensch, sondern die Kreatur (Seehund/Kegelrobbe) können sich heftig daran verletzen. Die Kanten des Feuersteins sind sehr scharf.
Dann geht es weiter an der Küste entlang und man kann einmal die Tetrapoden sehen, mit denen die Düne und auch die Insel geschützt werden.
Der qweutere Weg führt am Wasser entlang in Richtung Nordstrand und da ich nicht aufpasste bein Feuersteinsuchen, überraschte mich die Flut und ich bekam nicht nur nasse Füsse, nein, bis fast an die Kniescheibe schwappte das Meer.
Nach ein paar Metern kommt man dann wieder auf die Mole, die zur Anlegestelle der Dünenfähre führt. Hin zur Düne ist sie immer proppe voll, aber zurück kann man sich besser bewegen.
So, nun zu den 43 Fotos, von denen einige ganz gut gelungen sind.
Leider konnte ich mich mal wieder nicht bremsen und habe viel zu viele Fotos hochgeladen.[verkleinern]