Freitag, 01. Juli 2016
Vor Wochen hatte ich im Fernsehen auf Hessen drei einen Bericht über die Dornröschen-Stadt Hofgeismar gesehen. Neben vielen interessanten Berichten über verschiedene junge Leute in Hofgeismar, die Dornröschen und ihren Prinz bei Auftritten darstellen, kam auch ein Bericht über die Feinkostfleischerei Hack in Hofgeismar.
Dieser Bericht ließ mich als Schinkenfan ganz besonders aufhorchen. Vorgestellt wurde die Feinkostfleischerei Hack, die mittlerweile in der dritten... weiterlesen
Generation betrieben wird – und deren vierte Generation schon durchs Schlachthaus turnt.
Die Feinkostfleischerei Hack bietet außer einem leckeren Landschicken und ganz vielen leckeren anderen Wurstspezialitäten, einen sogenannten Dornröschenschlaf. Dieser Schinken wird auf eine ganz spezielle Art hergestellt. Er muß nämlich ein Jahr lang reifen (schlafen), weshalb ihm Metzgermeisterin Claudia Hack den Namen Dornröschenschinken gegeben hat.
Hier nochmal der Link zu der Sendung von HR3
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=47706&key=standard_document_60545916
Als ich also vor einigen Wochen mit meinen Kunden in Hofgeismar den Termin für heute abgesprochen habe, habe ich sie gebeten, mich daran zu erinnern, diesen sagenhaften Schinken zu kaufen.
Heute habe ich für 6,10 Euro 230 Gramm dieses Schinkens gekauft. Die erste Scheibe habe ich gratis im Geschäft erhalten, da ich auf die Frage der netten Verkäuferin was mein Wunsch sei, antwortete, ich hätte gerne etwas von ihrem Spezialschinken, den ich im Fernsehen gesehen habe. Sie konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Es kam dann noch die Frage ob ich den Schinken am Stück oder geschnitten haben wollte – ich wollte natürlich letzteres. Er schmeckte im Geschäft schon köstlich. Am Stück hätte ich diese Köstlichkeit doch nie im Leben mit nach Hause bekommen. Den hätte ich doch unterwegs weggeputzt, kenne mich doch.
Auf die Nachfrage der netten Verkäuferin ob ich noch weitere Wünsche hätte gab ich ihr als Antwort, das ich nur des Schinkens wegen, zu ihr gekommen wäre. Auch hier konnte sie sich ein Lachen nicht verkneifen.
Die geschnitten Schinken habe ich im Auto in eine mitgebrachte Tupperbox gelegt und diese während meiner Fahrt nach Hause, weit aus meiner Reichweite im Kofferraum deponiert – grins :-)
Nun liegen die 230 Gramm im Kühlschrank und warten auf das Frühstück morgen früh. Ich hoffe, ich gehe heute Nacht nicht noch daran.
Zum Geschäft sei noch zu erwähnen, es ist komplett ebenerdig. Ich könnte mir vorstellen, das die Wartezeit zu Stoßzeiten länger ist, als von mir angegeben. Heute waren schon drei Angestellte zum Bedienen im Geschäft, so daß die fünf Kunden vor der Theke schnell abgefertigt werden konnten.
Auf der Homepage seht ihr auch, das die Produkte der Feinkostfleischerei verschickt werden - auf Wunsch sogar im Geschenkkarton.[verkleinern]