Mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche St. Barbara 1961 ist die alte Pfarrkirche zur Nebenkirche geworden, die allerdings einen sehr schön gelegenen Friedhof (Waldfriedhof) aufzuweisen hat.
Nur Tauf-, Trau- und Sepultur-Recht wurde beibehalten.
Die Kirche besitzt einen Haupteingang im Weszten und eienn zweiten an der Nordseite, der spitzgiebelige Turm, der angebaute Pfarrhof, der niedrigere Altartrakt mit Sakristei und der überdachte Gang dazwischen lockern den Bau auf.
Das Kirchenschiff... weiterlesen besteht aus einem rechteckigen Hauptraum mit Tonnengewölbe. An der Westseite befinden sich zwei übereinanderliegende Emporen. In der oberen ist die Orgel eingebaut.
Die Nord- und Südwände des Hauptschiffes sind durch je drei flache Nischen gegliedert.
Die Metallfenster mit bunter Glasmalerei wurdenallesamt gestiftet.
Der Altarraum ist eingezogen und liegt zwei geschwungene Steinstufen höher als das Schiff. Früher wurden beide durch das "Speisegitter" voneinander getrennt.
Auf dem neubarocken Hochaltar steht die Figur der heiligen Barbara im Mittelpunkt. Sie hält den Palmzweig als Zeichen des Sieges über den Tod in der linken Hand, in der rechten einen goldenen Kelch. Der auf dem Altarblatt dahinter gemalte Turm erinnert daran, dass ihr heidnischer Vater sie ihres Glaubens wegen in den Kerker werfen ließ. Zwei Putten über ihrem Haupt setzen ihr die Märtyererkrone auf.
Seitlich neben zwei marmorierten, mit Blumenvasen geschmückten Säulen stehen die zwei Apostelfürsten, der heilige Petrus links und rechts der heilige Paulus.
Die Tabernakelanlage endet in einem baldachinartigen Aufbau für Kreuz und Monstranz.
Der gesamte Altar ist mit reicher, vergoldeter Ornamentik ausgestaltet. Er wird gekrönt von einer gerahmten Schrifttafel mit dem kurzen Gebet: "Heilige Barbara, Patronin der Maxhütten, bitt für uns." Dahinter lässt ein rundes Fenster das Morgenlicht in den Altarraum fallen.
Am linken Seitenaltar im Kirchenschiff stellt ein Halbrelief die Muttergottes dar mit dem Jesuskind auf dem Schoß. Engel umschweben die beiden. Auf dem Hauptgesimse, neben bemalten Säulen, sitzen geflügelte Engel mit Blumengirlanden. Ein Strahlenkranz mit einem Herzen als Mittelpunkt bildet den Abschluss nach oben. Unter dem Relief befindet sich ein vergoldeter Tabernakel.
Der rechte Seitenaltar zeigt den heiligen Josef und das Jesuskind, beide stehend. Er ist wie der Marienaltar ausgestattet, nur zeigt der Strahlenkranz in der Mitte ein Kreuz. Vor dem Jesuskind steht auf einer Ornamentkonsole ein Kreuz.
An der Kanzel sind die Aufgangsfüllungen mit reichen Blumengehängen und vergoldeten Ornamenten versehen. Am Kanzelkorb ist ein Relief "Jesus mit seinen Jüngern" angebracht. Die Rückwand zeigt die zwei Gesetzestafeln. Im Inneren des Schalldeckels schwebt im Strahlenschein der Heilige Geist in Gestalt einer Taube. Den oberen Abschluss ziert ebenfalls ein vergoldeter Strahlenkranz mit den Initialen IHS.
Das Taufbecken wurde aus Kelheimer Kalkstein angefertigt. Die Schnitzerei auf dem Deckel stellt Johannes bei der Taufe Jesu dar.
Die drei Altäre, Kanzel und Taufstein wurden in der Bildhauerwerkstatt Jakob Helmer, Regensburg, im neubarocken Stil erstellt.
Fassung und Vergoldung führte der Kirchenmaler Johann Böckl in Regensburg aus.
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