Oranienburg bietet sehr viele Gelegenheiten, sich über die braune Zeit Deutschlands zu informieren.
Eine davon ist die 2010 neu aufgestellte Gedenkstele an dem geschichtsträchtigen Bahnhof Sachsenhausen. (http://www.golocal.de/oranienburg/verkehrsbetriebe/bahnhof-sachsenhausen-nordb-YUBbE/) Sachsenhausen ist heute ein Ortsteil von Oranienburg, es war bis 1974 eine selbstständige Gemeinde.
Diese Stele am nördlichen Giebel des Bahnhofes erinnert an die damals hier vor allem in den... weiterlesen
Nachtstunden eintreffenden Häftlingstransporte, deren Anzahl mit dem Überfall auf die Sowjetunion 1941 stark anstieg. In dem oben genannten Beitrag (siehe Link) gibt es eine Zeitzeugenaussage zu den Transporten, dem Bahnhof und der Angst der Bürger.
Der deutsche Text steht rechts neben der deutschen Fassung noch einmal in englischer Sprache.
Das Bild ist ein Propagandafoto aus dem September 1941 und zeigt sowjetische Häftlinge nach ihrer Ankunft im KZ Sachsenhausen.
Die Lage des Bahnhofes in der Stadt ist auch auf der Stele skizziert. Das hilft auch beim Orientieren.
Am Nordgiebel des Bahnhofsgebäudes stand bis Anfang des neuen Jahrtausends eine Gedenktafel für den Todesmarsch der ca. 33.000 KZ-Häftling zum Ende des II. Weltkrieges. Wo dieses geblieben ist, konnte ich bisher noch nicht herausfinden.[verkleinern]