Ein neuer Treppenhausbelag muß her, als Mieterin habe ich da ja nichts zu melden, aber der alte störte schon seit Jahren.
Und auch die Eigentümer schienen endlich dieselbe Ansicht zu bekommen.
War es beim Bau des Hauses todchic einen Teppichboden, dazu noch in strahlendem Gelb zu haben, hat sich das eben über die Jahrzehnte nicht ausbezahlt.
Für den Hausmeister zwar bequem, der musste nur saugen, dafür hat sich der Schmutz nun lange Jahre im Teppich festgesetzt, und der einst helle gelbe... weiterlesen
Teppich ist unansehlich schmutziggelb mit vielen schwarzen Flecken geworden.
Lange Diskussionen der Wohnungsinhaber, neuer Teppichboden, Steinbelag, oder Kunststoff.
Und jetzt nicht kleckern, sondern klotzen, wenn schon ,dann eine gescheite Qualität vom Raumausstatter Nr.1.
Die Firma Gwinner gibt es schon viele Jahre in der Stadt, hat einen sehr guten Ruf, nicht günstig, dafür leistet sie gute Arbeit.
Der Steinbelag wurde schon bald verworfen, vom Keller bis 5. Stock nicht bezahlbar.
Von der Firma wurde netterweise ein Treppenabsatz als Muster gewählt, hier wurde ein heller, aber strapazierfähiger Teppichboden gelegt. An anderer Stelle zur Auswahl ein heller Kunststoffbelag.
Nun durfte gewählt werden, was besser gefiel.
Natürlich sieht Teppichboden edler aus, aber man sollte nicht vergessen, es ist nur ein Treppenhaus, und das sollte man eben auch mal nass wischen können.
Mit einer Stimme Mehrheit wurde der feuerfeste Kunststoffbelag gewählt.
Auch wenn der Hausmeister nun den Putzlappen schwenken muß.
Geduldig hat Gwinner die schwierige Entscheidung abgewartet, nun gehts los mit dem neuen Belag.
Mit dem Ausgang werde ich die Bewertung ergänzen, vielleicht kommt dann noch ein fünfter Stern dazu.
Ende März
Ein paar Wochen länger hat es nun doch gedauert bis die letzten Feinheiten erledigt waren.
Nun haben wir einen feuerfesten Kunststoffbelag bekommen.
Das ist noch Gewohnheitssache, der Teppich hat besser gedämpft, jetzt hört man jeden Schritt.
Aber pflegeleicht, sauber, die Farbe (braunmeliert) Geschmacksache.
Die Firma hat sauber gearbeitet, meistens nur 2 Arbeitskräfte, das dauerte.
Aber eine davon war eine junge Frau, wie die mit den Maschinen umgegangen ist, es musste auch ein neuer Estrich gelegt werden, das nötigte mir Respekt ab.
Auch wenn tagsüber Gerät herumlag, und es mächtig staubte, abends war immer aufgeräumt.
Das einzigste worüber ich mir Gedanken machte, war der Stromverbrauch, der sich bei der Jahresabrechnung sicher bemerkbar machen wird. Es lief nämlich permanent ein Heizlüfter, wohl daß alles schneller trocknet.
Und wenn das neue Treppenhaus auch nicht allen im Haus gefällt, mit der Arbeit der Firma Gwinner sind wir zufrieden gewesen.[verkleinern]