Ich war zuerst bei meinem Hausarzt (der hat seine Praxis auch im Gewerbepark bzw. im Medipark innerhalb des Gewerbeparks) wegen einer Verletzung meines Fußes, die sich wie Verstauchung oder Zerrung anfühlte. Der Hausarzt meinte, es müsse durch eine Röntgenaufnahme überprüft werden, ob der Knochen verletzt ist. Dazu gab er mir eine Überweisung zu den Radiologen im Gebäude gegenüber, und sagte dazu, die machen das gleich, dann soll ich mit der Diagnose wieder zu ihm kommen.
Also humpelte ich... weiterlesen
hinüber, gab bei der freundlichen Dame an der Rezeption meine Überweisung ab, legte meine Versichertenkarte vor und wurde gleich darauf aufmerksam gemacht, dass die Wartezeit schon etwas länger sein würde, denn ich käme ja ohne Termin.
Das Warten dauerte dann auch gut 1 Stunde lang – naja, ich hatte genug Zeit mitgebraucht und hatte Verständnis. Die Wartebereiche dort habe schon etwas den Charakter einer Durchgangshalle; es gab aber aktuelle Zeitschriften und die Stühle waren bequem.
Das Anfertigen der Röntgenaufnahme dauerte nicht lange, erfolgte in einer dafür typischen Kammer und verlief in angenehm freundlicher Atmosphäre.
Danach durfte ich wieder warten – auf das Gespräch mit dem Röntgenarzt. Diesmal betrug die Wartezeit ca. 30 Minuten. Der sagte mir, es gäbe keine aktuelle Knochenverletzung, nur etwas, das wie eine uralte Knochenabsplitterung aussieht (ich kann mich aber an so einen Unfall nicht erinnern) und außerdem noch beginnende Arthrose. Auf meine Frage, ob ich aufgrund dieser beginnenden Arthrose leichter so Probleme wie eine Verstauchung bekommen könne, antwortete er: „ Dazu mache ich keine Aussage.“
Ich bekam eine schriftliche Diagnose für meinen Hausarzt mit, die aus einem Durchschnittszeichen, einem Doppelkreuz und dem Wort „Arthrose“ bestand.
Der Hausarzt beantworte meine o.g. Frage nach Zusammenhang von Arthrose und dadurch Leichter-Verstauchungen-Bekommen auch nicht; wir besprachen nur die Behandlung gegen Verstauchung.
Fast genau eine Woche später erhielt ich dann einen Anruf von der Praxishelferin meines Hausarztes, dass aufgrund des Patientenbriefes von den Radiologen an den Hausarzt ich noch mal zu den Radiologen soll. Ich bekam eine neue Überweisung, auf der stand: Abklärung PVNS durch MRT. (PVNS = Pigmentierte villonoduläre Synovialitis, ein sehr seltener gutartiger Tumor, wie ich im Lexikon nachschlug; MRT = Magnetresonanztomographie).
Mit dieser Überweisung ging ich wieder zur Rezeption der Radiologen – und bekam nun einen Termin 5 Wochen später! Aber etwa 2 ½ Wochen danach wurde ich angerufen, ob ich nicht gleich kommen könne, denn ein anderer Patient hätte abgesagt; ich hatte Zeit und fuhr schnell hin.
Ich musste nur ganz kurz warten, bis ich drankam. Die Vorbereitungen und das eigentliche MRT dauerten schon etwas länger als die Röntgenaufnahme, aber nach etwa einer halben Stunde war ich fertig, aber nun hieß es wieder warten – auf das Gespräch mit dem auf MRT spezialisierten Arzt. Die Wartezeit betrug wiederum ca. eine halbe Stunde.
Der Arzt sagte mir kurz zusammengefasst: Ein PVNS habe er nicht gefunden, aber mehrere angerissene und aufgefaserte Sehnen – was aber seiner Meinung nach zumindest zum Teil von einer älteren Verletzung stammen müsste – an so was kann ich mich aber nicht erinnern.
Den Befund schickt er an meinem Hausarzt, der für die weitere Behandlung zuständig wäre, es sei denn, der überweist mich an einen Orthopäden…….[verkleinern]