Neueste Bewertungen für Roes
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von Nike
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02.08.2017
Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir auf der Heimreise von Trier einen Abstecher zur Burg Elz unternehmen wollten und dann zufällig hier vorbei kamen.
Die Burganlage aus dem 12. Jahrhundert liegt westlich von Münstermaifeld auf einem Bergkegel über einer wildromantischen Schlucht, durch die die Elz strömt und sich über den Elzbachfall an der Pyrmonter Mühle mit ohrenbetäubendem Lärm hinab ins Tal stürzt. Die Wucht des Wassers muss zeitweilig so mächtig sein, dass dem steinernen Frosch der oberhalb der Brücke am Elzbach sitzt, der Kopf abgeschlagen wurde.
Um einen genaueren Blick auf Burg, Bach und die kleine Kapelle auf der Brücke über den Elzbach zu werfen stellten wir unser Fahrzeug auf einer der Parkgelegenheiten ab.
Die Geschichte der Burg ist von Erbstreitigkeiten geprägt. Durch Heirat gelangte sie sogar in den Besitz derer von Elz.
Schließlich fiel die Burg - da linksrheinisch gelegen - Ende des 18. Jh. noch in den Besitz französischer Truppen und wurde auf Abbruch Anfang des 19. Jahrhunderts versteigert.
Karl Waldbott von Bassenheim kaufte den einstigen Sitz der Familie in 1818 jedoch zurück und fast ein Jahrhundert später wurde ein Teil der Burganlage wieder bewohnbar gemacht für mehr fehlten Finanzielle Mittel.
So dauerte es schließlich bis 1990 bis die Anlage für Besucher wieder zugänglich wurde.
Heute ist die Burganlage ein beliebtes Ausflugsziel und Zwischenstopp auf einer Wanderung zur Burg Elz. Man kann die Burganlage für 6 € pro Person besichtigen. Führungen kosten extra.
Die Besichtigungsmöglichkeiten können jedoch durch Veranstaltungen, wie z. B. eine stattfindende Hochzeit eingeschränkt sein.
Meine Fotos von der Burg und Umgebung habe ich ins Album gelegt.
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von Nike
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02.08.2017
Es ist schon eine ganze Weile her, dass wir auf der Heimreise von Trier einen Abstecher zur Burg Elz unternehmen wollten und dann zufällig hier vorbei kamen.
Die Burganlage aus dem 12. Jahrhundert liegt westlich von Münstermaifeld auf einem Bergkegel über einer wildromantischen Schlucht, durch die die Elz strömt und sich über den Elzbachfall an der Pyrmonter Mühle mit ohrenbetäubendem Lärm hinab ins Tal stürzt. Die Wucht des Wassers muss zeitweilig so mächtig sein, dass dem steinernen Frosch der oberhalb der Brücke am Elzbach sitzt, der Kopf abgeschlagen wurde.
Um einen genaueren Blick auf Burg, Bach und die kleine Kapelle auf der Brücke über den Elzbach zu werfen stellten wir unser Fahrzeug auf einer der Parkgelegenheiten ab.
Die Geschichte der Burg ist von Erbstreitigkeiten geprägt. Durch Heirat gelangte sie sogar in den Besitz derer von Elz.
Schließlich fiel die Burg - da linksrheinisch gelegen - Ende des 18. Jh. noch in den Besitz französischer Truppen und wurde auf Abbruch Anfang des 19. Jahrhunderts versteigert.
Karl Waldbott von Bassenheim kaufte den einstigen Sitz der Familie in 1818 jedoch zurück und fast ein Jahrhundert später wurde ein Teil der Burganlage wieder bewohnbar gemacht für mehr fehlten Finanzielle Mittel.
So dauerte es schließlich bis 1990 bis die Anlage für Besucher wieder zugänglich wurde.
Heute ist die Burganlage ein beliebtes Ausflugsziel und Zwischenstopp auf einer Wanderung zur Burg Elz. Man kann die Burganlage für 6 € pro Person besichtigen. Führungen kosten extra.
Die Besichtigungsmöglichkeiten können jedoch durch Veranstaltungen, wie z. B. eine stattfindende Hochzeit eingeschränkt sein.
Meine Fotos von der Burg und Umgebung habe ich ins Album gelegt.
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von konniebritz
In der Nähe unseres Urlaubsortes fanden wir mehrmals den Hinweis auf die „Schwanenkirche“. Neugierig geworden, fuhren wir den Schildern nach und standen schließlich vor der Kirche, am Rande des Ortes Roes in der Eifel gelegen.
Als Adresse habe ich den Sitz des Fördervereins der Kirche angegeben. Wer den Hinweisschildern nachfährt, findet die Kirche auf Anhieb.
Parken kann man auf der Wiese neben der Kirche. In einem Anbau sind saubere Toiletten vorhanden.
Von außen sah die Kirche nicht so besonders aus. Grauer Putz; schmale, gotische Fenster. Den Eingang zierten zwei Gestalten, die aus den 1930er Jahren stammen konnten.
Wir traten ein und erfuhren einiges zur Geschichte der Kirche.
Die Schwanenkirche ist eine Wallfahrtskirche. Ihren Namen erhielt sie durch eine Legende:
Durch die Fürbitte der Gottesmutter Maria sei ein Ritter durch einen Schwan aus der Gefangenschaft befreit und über das Meer in die Heimat getragen worden. Dieser Ritter habe danach die Kirche erbauen lassen.
Der ursprüngliche Kirchenbau aus dem 15. Jahrhundert wurde 1944 durch einen Luftangriff völlig zerstört. Lediglich ein Vesperbild konnte beschädigt aus den Trümmern gerettet und wiederhergestellt werden. In den Jahren 1950 – 1952 wurde die Kirche wieder aufgebaut. Man sieht ihr im Innern an, dass der Bau aus dieser Zeit stammt.
Wir waren erstaunt über das Innere der Kirche: so unscheinbar sie von außen war, so mystisch und geheimnisvoll wirkte sie innen. Durch die schmalen, bunten Glasfenster fiel Licht und gab der Kirche eine surreal anmutende Stimmung. Irgendwie ein fast außerirdisch wirkender Ort…
Wir nahmen Platz und ließen die Stimmung auf uns wirken. Eben mystisch, geheimnisvoll... Ich stellte mir vor, dass eine Klosterkirche im Mittelalter auf die Mönche ebenso gewirkt haben könnte.
Die Akustik der Kirche war ebenfalls interessant: es gab ein deutliches Echo. Jedes Wort wurde mehrmals wiederholt, es flüsterte von allen Seiten... Wie mag das Orgelspiel hier wirken? Eine große Orgel gab es allerdings nicht; wir sahen in einer Ecke ein Harmonium.
Schließlich verließen wir diesen irgendwie verwunschenen Ort. Einen Besuch können wir jedem, der in der Nähe vorbeikommt, nur empfehlen. Die Kirche ist tagsüber geöffnet.
bestätigt durch Community