.. Burgruine Altmannstein
Burgen, Burgruinen und Wappen sind meine Leidenschaft. Nachfolgend wird die Burgruine Altmannstein vorgestellt.
Adresse ist:
Burg-Stein-Gasse 19
93336 Altmannstein. Auskunft
Telefon: .. 09446 90210.
Öffnungszeiten:
Montag10:00–19:00;
Dienstag10:00–19:00;
Mittwoch10:00–19:00;
Donnerstag10:00–19:00;
Freitag10:00–19:00;
Samstag10:00–19:00;
Sonntag10:00–19:00;
Von Busparkplatz sind es nur 300 Meter bis zur Burgruine.
Genaue Lage und Info... weiterlesen
für Geocacher:
48° 53 45.54 N, 11° 39 10.24 E
48.895984°, 11.652843°
UTM32U 694430 5419286
Geo URIgeo:48.895984,11.652843
Info-Quelle:
podtelle@altmannstein.de
Parkmöglichkeiten für Pkw:
Burg-Stein-Gasse. Bus ab Ingolstadt Hbf u. Ingolstadt Nord mit RBA-Buslinie.
Was bietet die Location?
Auf alle Fälle einen einmaligen Blick in das Altmühltal.
Und ja, man steht auf historischen Boden.
Hier lebten Ritter, Fürstbischöfe und Adeslherren. Was der Kundige an vielen Details, an den Bauwerken, erkennen kann.
Doch Vorsicht ist geboten, wenn man 2023, an gewissen Samstagen, so zwischen 10.00 Uhr und 11:30 Uhr hier in weiblicher Begleitung vorbeikommt. Denn man kann dort heiraten.
Vorzügliche Lage: ..
Die Burgruine ist in 30 bis 45 Minuten erkundet. Kinder sind gerne hier, denn der nahe Spielplatz ist groß und macht viel Freude.
Das Wappen: ..
Zu einer adeligen Dynastie gehört immer auch ein Wappen. Das Wappen der Edlen hier ist (Plasionierung) Schräg geteilt, von Schwarz und Silber; oben und unten je ein gestieltes Kleeblatt, in verwechselten Farben. Als die "von Abendsberg" die Herrschaft zugetan bekommen haben fällt es mit dem Ortswappen zusammen. Somit entspricht es dem der Reichsfreiherren von Abensberg. Wo die Kleeblätter (im Wappen) herkommen, kann nicht belegt nachgewiesen werden.
Stand der Burgherren: ..
Die Burg war freiadelig. Durch den "Freiheitsbrief" wurde dieser privilegierte Stand zugesprochen. Das bedeutete "freiadelige Gerechtigkeit" war gegeben. Bedeutet man musste keine Steuern und auch keine sonstigen Abgaben entrichten.
Die Burg:
Graf Altmann II. von Abensberg war wohl Erbauer und Namensstifter.
Es sei mir der Hinweis erlaubt diese Grafen v. Abensberg sind nicht gleich den fränkischen Grafen von Abensberg. Und auch nicht gleich mit den österreichischen Grafen von Abensperg und Traun.
Aus den Büchern ..
Der Enkel Ulrich II. verkauft die Burg 1291 an Herzog Ludwig von Bayern, dem späteren Kaiser. An diesem Ort " krachte" es öfter zwischen den Landesherren und den lokalen Adelsfamilien. Die Burg wurde1632 zerstört, durch die Schweden. Ist seither eine Ruine. Der Architekt Georg Wirth ließ (1911) in die Burgruine ein "historisierndes Wohnhaus"einbauen. Und 1991 wurde die Anlage durch die Gemeinde umfassend saniert.
Besitzer: .
1911 - Architekt Georg Wirth. 1918 die Familie von Ziegler. 1991 wurde die Burgruine vom Markt Altmannstein erworben und Restauriert. 1994 Eröffnung der Seidenmalschule (im Wohnhaus/ Jozsef Rákosi). Ja, Herr Rákosi war lange Jahre Betreiber einer Kunst- und Seidenmalschule auf der Burg.
Beeindruckend: ...
Ja, beeindruckend ist was man vor Ort sieht. Der runde Bergfried ist gut erhalten. Sein Mauern aus Buckelquadern sind zirka2 Meter dick. Baulich interessant, stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Sehenswert auch der Burgfried. Dieser ist 18 Meter hoch und hat einen Durchmesser von etwa 10 Metern. Sein Hocheingang, in
etwa 4 Meter Höhe beeindruckt mich genauso wie seine gewaltigen Mauern, die zirka eine Mauerstärke von 3,5 Metern haben.
Ein Besuch lohnt sich. Auch die nähere Umgebung und die Nachbarburgen sind sehenswert. Ich bin begeistert, find die Burgruine supi und kann einen Besuch nur empfehlen. Das bedeutet 5 von Sternen.[verkleinern]